26.12.2025 / 20:48 Uhr
Caps-Siegesserie endet in Székesfehérvár
Nach zuletzt drei Siegen in Folge müssen sich die Vienna Capitals im ersten Spiel nach Weihnachten Hydro Fehérvár AV19 knapp mit 1:2 geschlagen geben. Im ersten Drittel fallen keine Tore, im Mitteldrittel schlagen Distanzschüsse von Donat Horvath (21.) und Joel Messner (28.) hinter Caps-Goalie Evan Cowley ein. Das Schlussdrittel gehört ganz den Wienern, die durch ein Tor von Jérémy Grégoire (44.) noch einmal herankommen. Für den Ausgleichstreffer fehlt den am Ende überlegenen Wienern die Zeit. Am Sonntag empfangen die Vienna Capitals in einer wahrscheinlich vollen STEFFL Arena den EC-KAC (17.30 Uhr).
Das Trainerteam um Head-Coach Kevin Constantine nahm im Vergleich zu den beiden Siegen am vergangenen Wochenende gegen den HCB Südtirol Alperia und den HC Falkensteiner Pustertal keine personellen Veränderungen vor. Im Tor begann abermals Evan Cowley, Mitch Hults musste aufgrund der Legionärsbeschränkung auf der Tribüne Platz nehmen. Senna Peeters, Marco Richter und Sebastian Wraneschitz fehlten verletzt. Gleich in der ersten Minute bekamen beide Torhüter etwas zu tun. Cowley musste gegen Justin Richards eingreifen, Fehérvár-Goalie Rasmus Reijola blieb gegen Simon Bourque siegreich. In weiterer Folge wurde Cowley von Distanzschüssen durch Joel Messner und Bence Stipsicz geprüft, hielt diesen aber stand. Im Anschluss probierten es Scott Kosmachuk und Nelson Nogier, beide konnten Reijola aber nicht überwinden. In der achten Minute gab es die erste Strafe des Spiels. Max Gerlach wurde wegen eines Hakens bestraft. Die Caps taten sich gegen das zweitbeste Penaltykilling der Liga schwer, brachten in Überzahl keine nennenswerten Torchancen zustande. Eine solche fand allerdings Cole Hults direkt nach Gerlachs Rückkehr vor. Der Verteidiger kam nach einem Reijola-Save an den Rebound, feuerte den Puck aber nur an die Stange. Kosmachuk scheiterte in der 14. Minute am Fehérvár-Goalie, ein One-Timer von Christof Kromp eine Minute später wurde von einem Defender geblockt.
56 Sekunden nach Wiederbeginn gingen die Gastgeber in Führung. Donat Horvath feuerte einen Distanzschuss an Cowley vorbei in die Maschen (21.). In der 24. Minute konterten die Caps über Jérémy Grégoire, der vor Reijola aber den Querpass nicht anbrachte. Im Anschluss schalteten die Ungarn schnell um, Cowley rettete aber gegen Istvan Bartalis. In der 25. Minute lieferten sich Armin Preiser und Kristof Nemeth einen Faustkampf. Der Caps-Angreifer ging stark blutend aus diesem hervor, konnte nach einer Behandlungspause im weiteren Verlauf wieder am Spiel teilnehmen. In der 26. Minute probierte es wieder Kosmachuk, Reijola konnte die Scheibe aber noch sichern. Zwei Minuten später schlug es auf der anderen Seite wieder im Tor ein. Messner traf aus der Distanz ins Schwarze (28.). In der 31. Minute probierte es Caps-Kapitän Linden Vey, doch Reijola stellte sich der Scheibe in den Weg. Roland Kiss musste in der 34. Minute wegen Behinderung auf die Strafbank, das zweite Caps-Powerplay war die Folge. In diesem hatten die Ungarn die erste Chance. Richards luchste Vey die Scheibe ab und probierte es allein gegen Cowley, doch der Caps-Goalie bewahrte sein Team vor dem Shorthander. Auf der anderen Seite kamen die Caps zu ordentlichen Möglichkeiten. So scheiterte unter anderem Carter Souch am Fehérvár-Schlussmann. Kurz vor Drittelende versuchte es Gerlach aus dem Slot gegen Cowley, konnte den Caps-Goalie aber nicht überwinden.
Das Schlussdrittel gehörte voll und ganz den Capitals. Gleich in der 41. Minute schoss Leon Wallner am gegnerischen Tor vorbei. In Minute 44 kamen die Wiener zum Ausgleich. Grégoire probierte es nach sehenswertem Antritt selbst, sein Schuss blieb aber bei einem Verteidiger hängen. Im Anschluss gab Gazzola einen Schuss ab, den Reijola nur prallen ließ, Grégoire versenkte den Rebound (44.). Mit einer seltenen Fehérvár-Chance scheiterte Gerlach in der 46. Minute abermals an Cowley. In den folgenden Minuten schossen Franklin und Gazzola den Puck knapp am Tor der Gäste vorbei. Reijola parierte im Anschluss gegen Benjamin Lanzinger und Cole Hults. Nogier wollte in der 57. Minute den Ausgleich erzwingen, der Fehérvár-Goalie verhinderte aber weiterhin den zweiten Gegentreffer. In der 58. Minute blieb Cowley für den Extra-Angreifer auf der Bank. Die Wiener erhöhten noch einmal die Schlagzahl, kamen unter anderem durch Bourque zu einer Möglichkeit auf den Ausgleich, die Ungarn brachten den Sieg aber über die Zeit. Laut offizieller Statistik gab Fehérvár 29 Torschüsse ab, die Caps deren 35. Cowley beendete das Spiel mit einer Fangquote von 93,33 Prozent.
Wir waren heute in vielen Situationen einfach zu spät dran. Wir haben zwar nicht schlecht gespielt, aber in den ersten 30 Minuten waren wir doch etwas unterlegen. Als wir versucht haben, ins Spiel zurückzukommen, haben wir ordentlich agiert, aber die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor. Wir hatten einige gute Chancen, haben diese aber nicht in Treffer umgemünzt. Unser Programm ist sehr dicht, wir müssen direkt wieder aufstehen und für Sonntag bereit sein.
Statement Kevin Constantine, Head-Coach der Vienna Capitals
Hydro Fehérvár AV19 - Vienna Capitals 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
Tore Fehérvár: Donat Horvath (21.), Joel Messner (28.)
Tor Capitals: Jérémy Grégoire (44.)
Line-Up Vienna Capitals
Goalies: #31 Evan Cowley | #1 Lennox Setzinger
1. Linie: #24 Simon Bourque, #8 Nelson Nogier - #17 Scott Kosmachuk, #19 Linden Vey, #25 Jérémy Grégoire
2. Linie: #98 Cole Hults, #92 Lorenz Lindner - #44 Carter Souch, #9 Leon Wallner, #61 Zane Franklin
3. Linie: #5 Dominic Hackl, #13 Randy Gazzola - #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser, #42 Benjamin Lanzinger
4. Linie: #55 Raphael Wolf, #71 Erik Kirchschläger - #76 Sam Antonitsch, #49 Maximilian Theirich, #34 Felix Koschek
Die nächsten Spiele der Vienna Capitals
28.12.2025 | Vienna Capitals - EC-KAC
30.12.2025 | FTC-Telekom - Vienna Capitals
01.01.2026 | Vienna Capitals - Olimpija Ljubljana
03.01.2026 | EC Red Bull Salzburg - Vienna Capitals
05.01.2026 | Vienna Capitals - EC iDM Wärmepumpen VSV