28.12.2025 / 21:10 Uhr

Capitals verlieren in voller STEFFL Arena gegen KAC

Die Vienna Capitals müssen sich am Sonntagabend in einer ausverkauften STEFFL Arena dem EC-KAC mit 1:3 geschlagen geben. Die Gäste profitieren in der vierten Minute von einem Schnitzer der Caps-Defensive. Johannes Dobrovolny erzielt den Führungstreffer (4.). Im Mitteldrittel schreiben Matt Fraser (24.) und Simeon Schwinger (30.) für die Rotjacken an. In der 32. Minute trifft Simon Bourque im Powerplay für die Wiener, die im Anschluss weite Teile des Spielgeschehens kontrollieren, aber nicht mehr zu Zählbarem kommen. Am Dienstag bestreiten die Capitals bei FTC-Telekom ihr letztes Spiel des Kalenderjahres 2025.

Head-Coach Kevin Constantine vertraute gegen den KAC auf dasselbe Line-Up wie in den vergangenen Partien. Mitch Hults musste aufgrund der Legionärsbeschränkung zusehen. Marco Richter, Senna Peeters und Sebastian Wraneschitz fehlten verletzt. Im Tor begann erneut Evan Cowley. Die ersten Torchancen des Spiels fanden die Caps in der zweiten Minute vor. Randy Gazzola zog zweimal ab, einmal blieb der Abschluss des Italo-Kanadiers in der KAC-Abwehr hängen. Den zweiten Versuch parierte Rotjacken-Goalie Florian Vorauer. Aus dem Nichts gingen die Gäste in der vierten Minute in Führung. Johannes Dobrovolny nutzte einen Abpraller vor dem Caps-Tor, um vor Caps-Goalie Evan Cowley einzuschießen. Benjamin Lanzinger konnte nach Scheibengewinn durch Christof Kromp aus dem Slot abziehen, verfehlte jedoch das Tor. Scott Kosmachuk probierte es eine Minute später direkt nach einem Bullygewinn, Vorauer fing die Scheibe ab. In der neunten Minute kombinierten sich die Wiener ansehnlich vor das KAC-Tor, lediglich ein ordentlicher Abschluss fehlte. In der zehnten Minute parierte Cowley gegen Nick Petersen. David Maier tauchte in der elften Minute vor Cowley auf, brachte den Puck aber nicht am Schlussmann der Wiener vorbei. Der 30-Jährige parierte in der 14. Minute gegen Finn van Ee. Nach Kosmachuk-Vorlage brachte Jérémy Grégoire den Puck in der 17. Minute auf das Tor, Vorauer sicherte die Scheibe. Cole Hults prüfte den KAC-Schlussmann eine Minute später mit einem Distanzschuss, scheiterte aber. Clemens Unterweger kam kurz vor Drittelende aus dem hohen Slot zum Schuss, Cowley verhinderte aber ein weiteres Gegentor. Neun Sekunden vor Drittelende wurde Fabian Hochegger wegen eines Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. 


Praktisch nach Wiederbeginn zog Simon Bourque allein auf Vorauer zu, scheiterte aber am KAC-Schlussmann. Weitere Großchancen ergaben sich vor Hocheggers Rückkehr nicht mehr. In der 24. Minute hüpfte ein Schuss von Matt Fraser von Cowleys Blocker ins Tor. Eine Minute später kam Bourque erneut vor das KAC-Tor, wieder konnte der Kanadier Vorauer nicht überwinden. Der Schlussmann der Gäste passte auch in der darauffolgenden Szene bei einem Distanzschuss von Lorenz Lindner gut auf. Nach einem Pass von Carter Souch kam Zane Franklin vor Vorauer an die Scheibe, die Nummer 61 der Wiener konnte den Puck mit der Rückhand aber nicht ordentlich verarbeiten. In der 30. Minute klopfte Simeon Schwinger das Spielgerät per One-Time in die Maschen. Zwei Minuten später gab es die nächste Strafe gegen den KAC. Thimo Nickl musste wegen übertriebener Härte vom Eis. Die Wiener kamen 35 Sekunden nach Ausspruch der Strafe zum ersten Treffer. Nach einem Schuss von Linden Vey klopfte Bourque die Scheibe in Baseball-Manier aus der Luft volley an Vorauer vorbei ins Netz (32./PP1). Hochegger kam eine Minute später aus dem Slot zum Abschluss, scheiterte aber an Cowley. Cole Hults prüfte Vorauer nach einem Faceoff-Gewinn, kam aber am KAC-Goalie nicht vorbei. Vey bediente kurz darauf Nelson Nogier, dessen Schuss von Vorauer pariert wurde. Die Wiener bestimmten zu dieser Phase das Spiel, schnürten den KAC im eigenen Drittel ein. Ein Distanzschuss wurde von Grégoire abgefälscht, sorgte aber für keine Gefahr für das Tor der Rotjacken. In der 37. Minute sprachen die Unparteiischen eine fragwürdige Strafe wegen Stockschlags gegen Vey aus. Josh Teves kam in der 38. Minute im hohen Slot zum Abschluss, Cowley fuhr aber die Fanghand aus. Fraser kam kurz darauf aus guter Position zum Schuss, die Scheibe flog allerdings am Tor vorbei. Mit Veys Rückkehr gab Teves einen Distanzschuss ab, der den Kasten verfehlte.


Grégoire, der im Mitteldrittel einen nicht geahndeten Stockschlag abbekam, konnte im Schlussdrittel nicht am Spielgeschehen teilnehmen. Den ersten Abschluss des Schlussdrittels fanden die Gäste vor. Van Ees Abschluss war für Cowley aber leichte Beute. In der 43. Minute packte Vorauer einen zauberhaften Save gegen Bourque aus, der nach Querpass vor dem KAC-Tor einschussbereit war. Kurz darauf gab es die nächste zweifelhafte Strafe gegen Vey, diesmal wegen Beinstellens. Die Klagenfurter erspielten sich in Überzahl aber keine nennenswerten Torschüsse. Tobias Sablattnig hielt Vey in der 46. Minute fest, die Schiedsrichter schickten den KAC-Akteur wegen Haltens vom Eis, den Caps-Kapitän wegen einer Unsportlichkeit. Kurz darauf feuerte Gazzola den Puck aus dem Slot am Tor vorbei. Kromp scheiterte in der 47. Minute an Vorauer. Bourque verlor den Puck an der gegnerischen blauen Linie an Raphael Herburger, der KAC-Angreifer zog von Nogier bedrängt vor Cowley, konnte diesen mit seinem Abschluss aber nicht überwinden. Souch tankte sich vor Vorauer durch, der Backhander des Kanadiers war allerdings leichte Beute. Kurz darauf kam Souch zu einem weiteren Abschluss, doch vor Vorauer stehend war die Magengrube des KAC-Goalies Endstation. Ein Distanzschuss von Cole Hults überraschte den KAC-Goalie in der 54. Minute, doch die Scheibe verirrte sich nicht ins Tor. Souch kam zwei Minuten später im Slot zum Abschluss, dieser wurde allerdings geblockt. 3:21 Minuten vor Ende des Drittels ging Cowley für einen weiteren Angreifer vom Eis. Ein Distanzschuss von Kosmachuk wurde in der 57. Minute über das Tor gelenkt. Kurz darauf landete ein Versuch des Kanadiers in der Fanghand von Vorauer. Die Caps nahmen ihr Time-Out 2:41 Minuten vor Ende des Drittels. Souch verzögerte in der 59. Minute, kam aber erneut nicht an Vorauer vorbei. Nogier versuchte es kurz vor Schluss noch einmal aus der Distanz, brachte den Puck aber nicht hinter die Linie. Die Caps gaben im Verlauf des Spiels 35 Torschüsse ab, der KAC deren 26.

Ich fand, dass wir mit viel Energie ins Spiel gestartet sind. Wir haben intensiv und gut gespielt, fanden einige gute Chancen vor. In den letzten beiden Spielen sind wir stets in Rückstand geraten, das hilft nie, denn das erste Tor ist oft richtungsweisend. Wir haben in den letzten beiden Spielen großartige Schlussdrittel abgeliefert. Ich hätte aber lieber großartige erste Drittel, denn wenn du hinten liegst, jagst du dem Spiel nach. Unser Fünf-gegen-Fünf war vor allem bei unserem letzten Road-Trip richtig gut, in den letzten beiden Spielen haben wir da nachgelassen. Wir werden uns das genauer ansehen. Bei sechs Spielen innerhalb von elf Tagen musst du einfach weitermachen. In zwei Tagen haben wir schon wieder ein wichtiges Match, dafür müssen wir bereit sein. Klagenfurt ist eine gute Mannschaft, sie sind zurecht Tabellenführer. Wir fanden einige gute Möglichkeiten vor, um Tore zu erzielen, leider haben wir diese nicht genutzt. Das hätte das Spiel möglicherweise verändert.

Statement Kevin Constantine, Head-Coach der Vienna Capitals

Vienna Capitals - EC-KAC 1:3 (0:1, 1:2, 0:0)

Tor Caps: Simon Bourque (32./PP1)

Tore KAC: Johannes Dobrovolny (4.), Matt Fraser (24.), Simeon Schwinger (30.)


Line-Up Vienna Capitals

Goalies: #31 Evan Cowley | #1 Lennox Setzinger

1. Linie: #24 Simon Bourque, #8 Nelson Nogier - #17 Scott Kosmachuk, #19 Linden Vey, #25 Jérémy Grégoire

2. Linie: #98 Cole Hults, #92 Lorenz Lindner - #44 Carter Souch, #9 Leon Wallner, #61 Zane Franklin

3. Linie: #5 Dominic Hackl, #13 Randy Gazzola - #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser, #42 Benjamin Lanzinger

4. Linie: #55 Raphael Wolf, #71 Erik Kirchschläger - #76 Sam Antonitsch, #49 Maximilian Theirich, #34 Felix Koschek


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