
Die UPC Vienna Capitals treten vor Weihnachten beim regierenden Meister Salzburg an. In der Mozartstadt möchten die Wiener ihre bemerkenswerte Auswärtsbilanz bestätigen.
Vier Auswärtssiege in Folge, insgesamt neun von 16 Mal gewonnen. Die Bilanz der UPC Vienna Capitals in den Auswärtsarenen ist beeindruckend. Seit 27. November haben die Wiener in der Fremde nicht mehr verloren. Diese Serie soll auch unmittelbar vor den Feiertagen nicht reißen. Die Caps sind nämlich nach der knappen Heimniederlage gegen Linz doppelt motiviert. „Mit nur einem geschossenen Tor wird man nichts gewinnen“. Jim Boni haderte mit den Schwierigkeiten, die gute Leistung aufgrund mangelnder Effizienz nicht in einen Sieg umgewandelt zu haben. „Wir hatten mehr Torschüsse als Linz. Wir wissen wo das Problem liegt“, bestätigt auch Stürmer Rafael Rotter (Torschussverhältnis gegen Linz 33:30). Die Oberösterreicher bestätigten ihr überragendes Powerplayspiel (auch wenn der zweite Treffer der Linzer erst einige Sekunden nach Ablauf einer Strafe gelang). Die Caps nutzten die sich bietenden sechs Minuten in Überzahl hingegen leider nicht. Auch Torhüter David Kickert, der mit einer Fangquote von 93,3% eine starke Leistung gegen die Oberösterreicher zeigte, konnte sich über seine Performance nicht freuen.
Am Dienstag möchten die Wiener dafür in Salzburg reüssieren. Schon am 1. Spieltag der Saison gastierten die UPC Vienna Capitals im Volksgarten und gewannen in der Verlängerung. „Es wird uns das Gleiche wie gegen Linz erwarten“, meint Rafael Rotter mit Hinweis auf einen engen Spielverlauf. „Wir wissen, welch starkes Team Salzburg ist“, ergänzt Headcoach Jim Boni. Es gilt einmal mehr die Strafbank zu vermeiden – auch wenn das Powerplayspiel des regierenden Meisters derzeit nur Ligadurchschnitt ist (15,7% Erfolgsquote) ist. Die roten Bullen feierten am Sonntag einen aus ihrer Sicht befreienden Kantersieg in Innsbruck (7:2) und beendeten damit eine Schwächephase (nur zwei Punkte aus den vorangegangenen drei Partien). Punktbester Spieler der Salzburger ist John Hughes, der aber am Sonntag noch immer nicht eingesetzt werden konnte. Ebenso wie Brian Fahey, der weiter rekonvaleszent ist. Auf Wiener Seite ändert sich an der Verletzenliste noch nichts. Youngster Dominic Hackl hat aber am Wochenende endlich das rote Trainingsjersey (welches signalisiert, dass der Spieler keinen Körperkontakt im Training haben darf) abgelegt. „Ich bin in Kürze bereit“, so Hackl.
Für Last-Minute-Einkäufer öffnen die UPC Vienna Capitals am Dienstag (16.00 bis 19.00 Uhr) nochmals ihren Fanshop (Zugang über den Eingang Nord-Ost). An den bekannten Vorverkaufsstellen und online ist zudem weiterhin das Weihnachtsabo der Caps erhältlich (drei Spiele zum Preis von zwei). Alle Informationen dazu finden sich unter: http://www.vienna-capitals.at/weihnachtsabo.html
EC Red Bull Salzburg vs. UPC Vienna Capitals
Dienstag, 22. Dezember 2015
Spielbeginn: 19.15 Uhr
Volksgarten Salzburg