Vor Comeback von Dolezal und Larose – 500. Meisterschaftsspiel der Capitals gegen Zagreb

07.10.2010 13:30 Uhr

Christian Dolezal und Cory Larose haben in dieser Saison beide verletzungsbedingt noch kein Meisterschaftsspiel bestritten. Dolezal wegen einer hartnäckigen Knieverletzung und einer Verletzung am Mittelhandknochen kurz vor Saisonstart sogar 19 Monate. Larose hat sich kurz vor Meisterschaftsbeginn eine Verletzung am Schleimbeutel zugezogen. Beide stehen vor ihrem Comeback. Eventuell schon Freitag im Heimspiel gegen Salzburg (19.15 Uhr, Live auf www.laola1.at). Headcoach Kevin Gaudet lässt Dolezal und Larose über ihr Comeback aber selbst entscheiden: „Ich machen ihnen keinen Druck. Ein Spieler hat für seine Rückkehr selbst das beste Gefühl. Sie sollen dann wieder spielen, wenn sie bereit sind. Sollte das schon morgen gegen Salzburg sein, perfekt. Wenn nicht, auch kein Beinbruch.“ Das Heimspiel am Sonntag gegen Zagreb ist für die Capitals ein Jubiläumsspiel: das 500. Meisterschaftsspiel. Weiter fehlen werden definitiv Jürgen Penker und Josi Riener.

In den letzten 19 Monaten kam Christian Dolezal auf nicht einmal drei Spiele in der Vorbereitung gegen Straubing, Michigan Tech und das Spiel gegen Kosice, in dem er sich die Verletzung des Mittelhandknochens zugezogen hat. Entsprechen heiß ist „Dole“ auf seinen ersten Meisterschaftseinsatz seit März 2009: „Ich weiß schon fast nicht mehr, wie Meisterschaftsluft riecht. Mir geht es schon sehr ab. Entsprechend groß ist die Vorfreude, wieder mit dabei zu sein. Der Trainer überlässt mir die Entscheidung selbst. Wenn alles passt, werde ich einlaufen. Das entscheidet sich morgen.“ Am Mittwoch war Dolezal mit den Silver Caps in der Oberliga beim 6:2 Erfolg in Linz dabei. Wenn er morgen gegen Salzburg einläuft, könnte der Wiener am 5. November beim KAC sein 300. Ligaspiel für die Capitals bestreiten und damit in den erlauchten 300er-Klub der Capitals einziehen, dem bisher nur vier Spieler angehören: Phillippe Lakos, Yuri Tsurenkov, Manuel Latusa und Darcy Werenka.

Kurz vor seinem Comeback steht auch Neuzugang Cory Larose, der eine hartnäckige Verletzung am Schleimbeutel im Ellbogen hatte und ebenfalls auf seinen Einsatz brennt: „Wenn du neu zu einer Mannschaft kommst, willst du allen zeigen was du kannst. Wenn dich dann eine Verletzung aus der Bahn wirft, ist das frustrierend. Jetzt ist wieder alles in Ordnung und ich will unbedingt bald wieder spielen. Wenn ich mich morgen gut fühle, dann werde ich einlaufen.“

Headcoach Kevin Gaudet: „Ich bin sehr erleichtert, dass es den beiden wieder gut geht. Keine Frage, wenn sie zurück kommen, haben wir wieder vier Linien zur Verfügung und natürlich auch viel mehr Kombinationsmöglichkeiten sowohl in Unterzahl, als auch in Überzahl. Das ist ein großer Vorteil. Man darf sich nach ihrer Rückkehr sicher noch nicht zu große Dinge erwarten, weil ihnen noch die Spielpraxis fehlt. Aber sie werden sicher schnell wieder ans Matchniveau heran kommen.“


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