
Diese spusu Vienna Capitals holten im zweiten Saisonduell mit dem EC Red Bull Salzburg einen mehr als verdienten Punkt. Österreichs Hauptstadtklub egalisierte dank einer dominanten Leistung gegen den überlegenen Tabellenführer einen frühen 0:2-Rückstand und musste sich dem Liga-Krösus schlussendlich in der Overtime mit 2:3 geschlagen geben. Die Tore für Wien erzielten Matt Neal (49. Min., PP1) und Matt Prapavessis (54. Min.). In der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League rangieren die spusu Vienna Capitals weiter auf Rang sechs und damit auf einem direkten Play-Off-Ticket.
Bereits übermorgen Dienstag kommt es auf Wiener Eis zur Revanche. Face-Off in der STEFFL Arena ist um 19:15 Uhr (live CAPS-LIVESTREAM). Beim dritten Duell mit den Eisbullen sind in der STEFFL Arena erstmals wieder 2.000 Fans erlaubt. Darüber hinaus gilt „nur noch“ die 2G-Regel (vollständig immunisiert oder genesen). Ein gültiger PCR-Test ist nicht mehr notwendig. Der Ticket-Vorverkauf läuft bereits. Karten gibt es online und bei den gewohnten Vorverkaufsstellen.
Details zum Line-Up
- Als Starting-Goalie fungiert, wie schon beim 5:3-Heimsieg gegen Innsbruck am vergangenen Freitag, Bernhard Starkbaum. Sein Back-Up ist erneut David Kickert.
- Head-Coach Dave Barr schickt das idente Line-Up wie zuletzt gegen die Haie auf das Eis.
- Zwei wichtige Stürmer fehlen weiterhin. Topscorer Nicolai Meyer ist mit Dänemark bei den Olympischen Spielen. Stürmer Brody Sutter laboriert an den Folgen einer Unterkörperverletzung.
- Die Youngsters Bernhard Posch, Timo Pallierer, Lukas Pohl, Valentin Ploner und Mathias Böhm sowie Goalie Stefan Stéen sind allesamt beim Farmteam Vienna Capitals Silver.
Die spusu Vienna Capitals treten gegen den EC Red Bull Salzburg mit einem vollen Line-Up an. Dieses beinhaltet 13 Österreicher, darunter elf Wiener bzw. acht Eigenbau-Spieler. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 28,86 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Armin Preiser, 21).
Spielbericht:
Die spusu Vienna Capitals starten beherzt und mit viel Elan in das zweite Saisonduell mit dem überlegenen Liga-Spitzenreiter. Aggressiver Forecheck, dicht am Mann, keine Zeit dem Gegner lassen – so lautet die Vorgabe von Head-Coach Dave Barr. Das klappt im ersten Drittel auch gut. Wien ist das aktivere Team und erspielt sich seine Chancen. Niki Hartl kann ein Missverständnis in der Salzburger-Defensive aus kurzer Distanz nicht ausnutzen (2. Min.), Dominic Hackl zieht gleich zwei Mal von der blauen Linie ab. Beim ersten Mal bleibt die Scheibe im Salzburger Verkehr hängen, beim zweiten Mal ist Jean-Philippe Lamoureux im Tor der Eisbullen zur Stelle (6. Min.). Anton Karlsson prüft den Ex-Wiener ebenfalls mit einem Distanzschuss (7. Min.). Genau in dieser starken Phase geht der EC Red Bull Salzburg in Führung. Alexander Pallestrang bringt an der Blauen den Schuss an. Paul Huber verdeckt Goalie Bernhard Starkbaum die Sicht und der Puck zappelt zum 1:0 im Netz (8. Min.). Die Hausherren sind nach dem Treffer besser im Spiel, Wien findet weniger Räume zum Kombinieren vor. James Sheppard probiert Lamoureux mit einem ansatzlosen Schuss vom linken Bullykreis zu überlisten (12. Min.), Fabio Artner bekommt kurz darauf einen Rebound, nach Distanzschuss von Wall, nicht am Goalie-Routinier vorbei (13. Min.). Die Bullen schlagen hingegen eiskalt zu, sobald sie eine Chance vorfinden – auch unter Mithilfe der Caps. Starkbaum versucht hinter dem Tor die Scheibe herauszuspielen, trifft allerdings Danjo Leonhardt. Sein anschließender Pass vor das leere Wiener Gehäuse ist kein Kunststück, wie auch der Treffer von Peter Hochkofler aus dem Slot zum 2:0 (15. Min.). Trotz des zweiten Gegentreffers versuchen sich die spusu Vienna Capitals nicht vom Game Plan abbringen zu lassen. Wall probiert es erneut mit einem Schuss aus der Distanz. Matt Neal lauert auf den Rebound, bekommt ihn auch, aber er trifft die Scheibe nicht richtig (16. Min.).
Die spusu Vienna Capitals sind auch im Mittelabschnitt das spielbestimmende Team. Der EC Red Bull Salzburg kommt immer seltener vor das Wiener Tor. Die Caps hingegen äußerst oft, nur die Tore bleiben auch in den folgenden 20 Minten weiter aus. Die Chancen sind allerdings da. Bradley scheitert nach Querpass von Joel Lowry zur rechten Stange am bestens aufgelegten Lamoureux (23. Min.). Youngster Alexander Maxa bringt Charlie Dodero mit einem feinen Händchen im hohen Slot in Position. Der Caps-Defender scheitert aber ebenso am Schlussmann der Eisbullen (25. Min.), wie auch Wall, Neal und Hartl, die Möglichkeiten im 30-Sekunden-Takt vergeben (25. Min.). Wien agiert extrem dominant, Youngster Patrick Antal findet die nächsten Top-Gelegenheit vor, trifft aber Lamoureux (25. Min.). Eine doppelte Unterzahl (Karlsson und Neal wandern nacheinander auf die Strafbank) bremst den „Caps-Express“ zur Mitte der Partie. Wien meistert das 3-gegen-5 gut und greift danach wieder an. Vor der zweiten Drittelpause erspielen sich die spusu Vienna Capitals noch vier Top-Gelegenheiten. Lowry schießt den Puck volley über Lamoureux und die Latte (33. Min.), Maxa scheitert aus kurzer Distanz am Salzburger Goalie (34. Min.), Bradley verzieht die Scheibe aus aussichtsreicher Position über die Querlatte (36. Min.), und Matt Prapavessis findet praktisch mit der Pausensirene in Lamoureux seinen Meister, der bei einem Schuss des Caps-Verteidigers aus kurzer Distanz eine Glanzparade auspackt (40. Min.).
Die spusu Vienna Capitals haben auch im Schlussdrittel das Chancenplus und die zwingenden Möglichkeiten. Doch die Scheibe will weiterhin nicht über die Linie. Sheppard gibt den Puck, nach einem schnellen Spielzug, rechts rüber auf Bradley, der vom Bullykreis über das Tor schießt (42. Min.). Nachdem Thomas Raffl mit einem Wrap-Around an Starkbaum scheitert (44. Min.), findet Karlsson die nächste Top-Chance vor. Perfekt von Antal rechts am Crease bedient, hält Lamoureux den One-Timer des Schweden sehenswert (47. Min.). In Minute 49 fällt dann der lang verdiente Anschlusstreffer für die Hauptstädter. Neal fälscht im ersten Wiener Powerplay eine Hereingabe von Hartl zum 1:2 ab (49. Min., PP1). Salzburg wird daraufhin aktiver. Eine Produktion von zwei Ex-Caps-Cracks führt fast zum dritten Treffer der Eisbullen. Loney legt im Slot quer auf Ali Wukovits, der aber in Starkbaum seinen Meister findet (52. Min.). Kurz darauf ist es erneut Loney, der seinen ehemaligen Goalie mit einem Schuss aus spitzem Winkel nicht überlisten kann (53. Min.). In Minute 54 jubeln die spusu Vienna Capitals schließlich über den Ausgleich. Luke Moncada bringt den Schuss auf das Tor der Hausherren. Im Slot herrscht Verwirrung und Prapavessis trifft zum 2:2 (54. Min.). Nach dem Ausgleich vergibt Loney eine gute Gelegenheit. Sein Schuss geht über die Querlatte (55. Min.).
Die Entscheidung fällt somit erst in der Overtime – und das nach Video-Studium der Referees. Wukovits bezwingt Starkbaum mit einem Schuss durch die Beine. Der Siegtreffer wird danach aber wegen eines möglichen Abseits von Wukovits bei der Pass-Abgabe von Florian Baltram geprüft. Die Referees geben schlussendlich das Tor. Die spusu Vienna Capitals unterliegen dem EC Red Bull Salzburg somit mit 2:3 in der Overtime und nehmen einen Punkt mit nach Wien. In der Tabelle der ICE Hockey League rangieren die Caps weiter auf Platz sechs – und damit auf einem direkten Play-Off-Ticket.
EC Red Bull Salzburg - spusu Vienna Capitals 3:2 i. OT (2:0, 0:0, 0:2, 1:0)
Tore RBS: Alexander Pallestrang (8. Min.), Peter Hochkofler (15. Min.), Ali Wukovits (62. Min.)
Tore CAPS: Matt Neal (48. Min., PP1), Matt Prapavessis (54. Min.)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #70 David Kickert
1. Linie: #4 Alex Wall, #4 Phil Lakos (A) - #17 Joel Lowry, #15 James Sheppard (A), #77 Matt Bradley
2. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Matt Prapavessis – #10 Patrick Antal, #9 Matt Neal, #96 Niki Hartl
3. Linie: #47 Anton Karlsson, #50 Mario Fischer ©, - #55 Alexander Maxa, #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser
4. Linie: #2 Lukas Piff, #91 Charlie Dodero - #23 Fabio Artner, #28 Luke Moncada, #11 Sascha Bauer
Statement Dave Barr, Head-Coach spusu Vienna Capitals
„Ich bin sehr zufrieden, wie wir heute gespielt haben. Meine Mannschaft hat sehr viele Chancen kreiert, vor allem im ersten und zweiten Drittel. Salzburg war in der ersten Hälfte des Schlussabschnitts ein wenig aktiver, doch wir sind wieder zurückgekommen. Unser Powerplay, das uns in dieser Saison schon oft geholfen hat, brachte uns schließlich den Anschlusstreffer. Der Ausgleich war dann etwas rumpelig, aber sicherte uns einen Punkt. Auswärts in Salzburg zu spielen ist immer schwierig. Punkte von hier mitzunehmen ist noch schwieriger – überhaupt, wenn du nach zwei Drittel mit 0:2 in Rückstand bist. Daher bin ich mit dem Punkt recht zufrieden. Mir hat unsere Leistung wirklich gefallen. Viele Spieler haben ihr Potential gezeigt, die Mannschaft hat geschlossen gut gespielt. Natürlich hätten wir gerne drei Punkte nach Wien mitgenommen. Aber den einen nehmen wir auch.“
Dienstag 19:15 Uhr | "Re-Match" gegen Salzburg
Am Dienstag folgt das "Re-Match" in Wien. Erstmals können neben unseren AbonnentInnen auch wieder Tagesticket-Käufer live in der STEFFL Arena dabei sein. Maximal 2.000 Fans sind erlaubt. Karten gibt es online oder bei allen gewohnten Vorverkaufsstellen. Es gilt die 2G-Regel (vollständig immunisiert oder genesen). Ein gültiger PCR-Test ist nicht nötig. Tickets für das Heimspiel gegen die Steinbach Black Wings Linz (Freitag, 11. Februar 2022, 19:15 Uhr) sind ebenfalls schon erhältlich.
Die kommenden Heimspiele der spusu Vienna Capitals
Datum |
Face-Off |
Heim |
Gast |
LIVE |
Di., 08.02.2022 |
19:15 Uhr |
spusu Vienna Capitals |
Salzburg |
|
Fr., 11.02.2022 |
19:15 Uhr |
spusu Vienna Capitals |
Linz |
|
Fr., 18.02.2022 |
19:15 Uhr |
spusu Vienna Capitals |
Dornbirn |
Die Heimspiele der spusu Vienna Capitals werden zusätzlich bis auf Weiteres im CAPS-LIVESTREAM übertragen bzw. sind, falls als TV-Spiel ausgewählt, im Free-TV bei Puls24 sowie im kostenlosen PULS24-Livestream zu sehen.
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