Nach zuletzt drei Niederlagen in der Fremde wollen die UPC Vienna Capitals am Sonntag im Heimspiel gegen die Moser Medical Graz 99ers ihr Punktekonto aufbessern (Spielbeginn 17:30 Uhr). Die letzten beiden Heimspiele gegen Jesenice und Alba Volan wurden jeweils im Penaltyschießen gewonnen. Gegen Graz soll der dritte Heimsieg in Folge gelingen.
In den bisherigen zehn Spielen der Capitals in der Meisterschaft mussten die Wiener fünfmal ins Penaltyschießen, dreimal gingen die Caps dabei als Sieger vom Eis. Dass derartig viele „Überstunden“ notwendig waren, ist für Headcoach Tommy Samuelsson ein Hinweis auf die Ausgeglichenheit in der Liga: „Die Mannschaften liegen knapp beisammen. Viele Spiele gehen mit nur einem oder zwei Toren Unterschied aus. Jeder kann jeden schlagen. Das ist für die Zuschauer und die Spannung in der Liga gut.“
Für die Capitals ist es am Sonntag das bereits zweite Saisonduell mit den Grazern. Im Eröffnungsspiel am ersten Spieltag in Graz siegten die Wiener 4:2 und hoffen natürlich, dass es beim Heimspiel ebenfalls mit einem Sieg klappt. Tommy Samuelsson gibt die Marschrichtung vor: „Einfach spielen, keine Kunststücke probieren und von der Strafbank wegbleiben. Ich habe viele Einzelgespräche mit meinen Spielern geführt und wir haben viel Videoanalyse unserer Fehler in den letzten Spielen gemacht. Es sind immer die gleichen, individuellen Patzer, die uns Gegentreffer einbringen. In Linz haben wir in den ersten vier Minuten geschlafen und zwei Tore bekommen, so etwas darf nicht passieren. Jeder einzelne Spieler muss von der ersten Sekunde an voll bei der Sache, und bei jedem Shift auf den Endzweck fokussiert sein.“
