Die Mannschaften der Erstebank Eishockey Liga haben derzeit kaum Zeit zum Durchschnaufen. Für die UPC Vienna Capitals geht es nach dem Heimsieg gegen HDD Tilia Olympija Ljubljana am Dienstag im bereits sechsten Spiel innerhalb von nur zwölf Tagen in Ungarn gegen den Tabellennachbarn SAPA Fehervar AV19. Mit einem Sieg könnte die Truppe von Headcoach Tommy Samuelsson bis auf einen Punkt an Fehervar heranrücken und auf die führenden Teams weiter Boden gut machen. Bei den Capitals fehlen neben dem langzeitverletzten Rafael Rotter weiter Taylor Holst und Marcel Rodman.
Tommy Samuelsson war mit der Leistung seiner Mannschaft beim Sieg gegen Ljubljana zufrieden. Dennoch besteht noch Aufholbedarf, besonders bei den Special Teams: „Der Sieg war notwendig und sehr wichtig für meine Mannschaft. Zufrieden gebe ich mich damit aber nicht. Wir müssen noch effizienter spielen und vor allem konzentrierter über die gesamte Spieldauer. Die Siege gegen Znojmo und Ljubljana waren ein erster Ansatz. Darauf heißt es jetzt aufbauen und weiter hart arbeiten. Wir sind nicht in der Position uns mit damit zufrieden zu geben. Das werde ich nicht zulassen.“
Nach den beiden Heimsiegen zuletzt wollen die Caps auch auswärts wieder Punkte holen. Der letzte Auswärtssieg liegt genau sechs Wochen zurück, datiert vom 18. September beim Sieg in Znojmo. Morgen wollen die Capitals den Schwung aus dem Sieg gegen Ljubljana mitnehmen und punkten. Es ist Zeit für eine Trendwende, auch für Tommy Samuelsson: „Siege kann man natürlich nicht bestellen. Das wäre vermessen und abgehoben. Man kann aber versuchen, ein Momentum zu nützen und daraus Kapital zu schlagen. Das Momentum liegt derzeit bei uns. Wir sind mental stärker geworden und extrem hungrig. Die Mannschaft ist gut drauf und es gibt keinen Grund, warum wir nicht auch auswärts gewinnen sollten. Wir haben die Qualität und die Zeit ist reif dafür.“
