
Eine kurze taktische Besprechung und 30 Minuten leichtes Training. Danach Regeneration, Massagen und Relaxen. Nach dem sensationellen 3:2-Overtime-Sieg der UPC Vienna Capitals im Viertelfinale der European Trophy gegen Deutschlands Rekordmeister Eisbären Berlin waren die Cracks am Freitag nur zu einer Kurzeinheit auf dem Eis. Bereits am Samstag (17.00 Uhr) spielen die Capitals im Semifinale im Eissportzentrum Kagran gegen das schwedische Spitzenteam Lulea Hockey. Das fünfte Spiel innerhalb von nur sieben Tagen. Nach dem Ausfall von Francois Fortier fehlen im Kampf um den Finaleinzug sechs Stammspieler.
Schwere Aufgabe gegen Lulea
Headcoach Tommy Samuelsson kennt das schwedische Team Lulea Hockey natürlich sehr gut. „Eine große Mannschaft, gegen die man einen perfekten Tag erwischen muss, um sie zu besiegen. Wie schon gegen Berlin. Lulea ist aber nicht zu vergleichen mit den Deutschen. Sie spielen ein völlig anders System und sind eine sehr kompakte Mannschaft. Wir müssen irgendwie einen Schlüssel finden und werden alles versuchen, eine weitere Sensation zu schaffen. Mit den euphorischen Fans im Rücken und der großartigen Unterstützung, wie schon gegen Berlin, ist sicher alles möglich.“
Fortier fällt aus – Schlacher kommt zurück
Für die Capitals ist das Semifinale der European Trophy gegen Lulea bereits das fünfte Spiel innerhalb von nur sieben Tagen. Die Belastung ist enorm, die Akkus sind entsprechend leer und die Verletzungsgefahr nimmt immer mehr zu. Gestern hat sich Francois Fortier verletzt. Neben Fischer, Ferland, Seidl, Pinter und Romano ist Fortier der sechste Ausfall im Sturm: „Ich hoffe, dass die Verletzung von Frank nicht allzu schwer ist und er bald wieder zurück kommt. Wir geben ihm jetzt einmal ein paar Tage Pause und sehen uns in Ruhe an, wie es sich entwickelt. Nächste Woche gibt es eine Nachuntersuchung, danach wissen wir mehr. Markus Schlacher ist auf jeden Fall wieder zurück. Das ist einmal positiv.“