U20 verliert nach tollem Kampf gegen Fehervar 0:2

05.10.2013 20:43 Uhr

Die UPC Vienna Capitals U20 unterliegt am Samstag im Eissportzentrum Kagran SAPA Fehervar AV19  nach einem sehenswerten Spiel 0:2. Die Silver Caps lieferten dem souveränen Tabellenführer der Erste Bank Young Stars League einen harten Fight und mussten sich erst in der Schlussminute geschlagen geben.

Die rund 200 Zuschauer im Eissportzentrum Kagran bekamen von der ersten Minute an ein sehr intensives und schnelles Spiel geboten. Fehervar machte von Beginn an Druck, der ungarische Tabellenführer wollte offenbar das Spiel vorzeitig entscheiden. Die Silver Caps, gestützt auf einen sicheren David Kickert im Tor, spielten defensiv stark und kämpften verbissen um jede Scheibe. Durch den Dauerdruck der Ungarn kamen die Wiener kaum dazu, Offensivaktionen zu starten. Besonders gefährlich wurde es für die Silver Caps, wenn Fehervar in Überzahl spielte. Die Gäste ließen Puck und Gegner laufen, spielten technisch stark und deckten David Kickert mit zahlreichen gefährlichen Schüssen ein.  Doch der Caps-Torhüter war stets Herr der Lage.

Die entscheidende Situation spielte sich in der 31. Minute im Angriffsdrittel der Silver Caps ab: Nach einem gewonnenen Bully ging die Scheibe an der blauen Linie verloren, Fehervar-Stürmer Reisz ging auf und davon und bezwang David Kickert mit einem präzisen Schuss ins Kreuzeck zum 1:0 für Fehervar. Und die Gäste machten weiter Druck, so dass die Wiener weiterhin alle Kräfte in der Verteidigung konzentrieren mussten. Symptomatisch für die spielerische Stärke der Gäste waren die letzten beiden Minuten.  Die Silver Caps lauerten auf die Chance, Torhüter Kickert durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, doch Fehervar kontrollierte weiterhin das Spiel. Erst wenige Sekunden vor der Schlusssirene wagte sich David Kickert vom Eis und prompt trafen die Ungarn zum Endstand von 2:0 ins leere Tor.

Coach Paul Ullrich war dennoch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben Fehervar jetzt bereits zum zweiten Mal voll gefordert, das können nur wenige Mannschaften in der Liga. Schade, dass ein individueller Fehler die Entscheidung gebracht hat. Aber meine Mannschaft hat defensiv toll gespielt. Durch den Dauerdruck von Fehervar sind uns natürlich wenige Offensivaktionen gelungen, aber solche schweren Spiele sind für unsere Jungs  sehr wichtig. Nur gegen so starke Gegner kann man sich weiter entwickeln.“

 

 


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