Strafsenat sperrt Francois Fortier für zwei Spiele

20.10.2011 10:58 Uhr

Der Strafsenat der Erste Bank Eishockey Liga (Vorsitzender Karl Korentschnig, Beisitzer Dr. Alexander Gruber, Bogdan Jakopic) verhängt über den Stürmer der UPC Vienna Capitals Francois Fortier wegen Tätlichkeit gegen einen gegnerischen Spieler, begangen im EBEL-Meisterschaftsspiel gegen Moser Medical Graz 99ers am 16.10.2011, eine teilbedingte Sperre für die Dauer von 4 EBEL-Meisterschaftsspielen. 2 Spiele werden unter Setzung einer Probezeit von 2  Monaten bedingt nachgesehen. Francois Fortier muss somit zwei Spiele pausieren und kann erst wieder am kommenden Dienstag im Heimspiel gegen Znojmo eingesetzt werden.

Begründung:
Aufgrund einer Videoanalyse infolge einer Matchstrafe gegen einen anderen Spieler hat der Strafsenat ein regelwidriges Verhalten festgestellt und es war demnach eine Prüfung des Sachverhaltes vorzunehmen.

Nach einem unerlaubten Angriff des Spielers Guillaume Lefebvre von Graz 99ers gegen den Spieler Benoit Gratton von Vienna Capitals ist auf dem Videomitschnitt klar zu erkennen, wie der Spieler Francois Frortier von hinten den Grazer Spieler mit den Händen attackiert und gegen den Bereich des Nackens schlägt, wodurch der angegriffene Spieler zu Boden stürzt. Schon zum Zeitpunkt des vorangegangenen Regelverstoßes durch den Spieler Lefebvre war das Spiel unterbrochen.

Nach Unterbrechung des Spieles gibt es keine regelkonformen Angriffe. Somit ist in dieser durchaus heftig angetragenen Attacke von hinten noch dazu gegen den Nackenbereich eine Tätlichkeit gegen einen anderen Spieler zu sehen. Im Hinblick darauf, dass der angegriffene Spieler offensichtlich keine Verletzungen davon getragen hat, konnte mit einer teilbedingten Strafe das Auslangen gefunden werden.

 


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