
Die spusu Vienna Capitals zerlegen den HC Pustertal am elften Spieltag der win2day ICE Hockey League und feiern einen souveränen 9:1-Sieg. Nach elf Minuten sorgt Wall mit einem Hammer von der Blauen Linie für die Führung der Wiener. Wenige Sekunden später ist es Bauer, der den Puck ins Tor der Gäste befördert (11.). Brunner erhöht mit seinem ersten Tor für die Caps in der 15. Minute auf 3:0. Nach einem bösen Check von Deluca gegen Hartl, der verletzt vom Eis muss und der für den Pustertaler in einer Matchstrafe mündet, erzielen die Wiener im Powerplay das 4:0. Bradley trifft nach einem Doppelpass mit Sheppard (20.). Ahl verkürzt nach Wiederbeginn (22.), doch Zimmer stellt den alten Vorsprung in der 32. Minute wieder her. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts trifft Bradley zum 6:1 für die Wiener (39.). Grégoire legt im Schlussdrittel den nächsten Treffer für die Caps nach (45.), Antal versenkt einen Rebound zum 8:1 (48.). Den Endstand stellt Pilloni mit seinem ersten Tor für die Wiener im Powerplay her (60., PP). Für die Truppe von Dave Barr geht es am Sonntag mit dem Puls-24-Livespiel gegen die BEMER Pioneers Vorarlberg weiter.
Im Vergleich zum 5:2-Sieg gegen die Steinbach Black Wings Linz am Sonntag wechselte Caps-Head-Coach Dave nur im Tor. Der gegen die Oberösterreicher bravouröse Stefan Stéen wich Bernhard Starkbaum. Nach einem zerfahrenen Beginn des Spiels durften sich die Wiener nach fünf Minuten erstmals im Powerplay versuchen. Obwohl die Caps mehrere Schüsse, beispielsweise durch James Sheppard, abgeben konnten, blieben die Hauptstädter im ersten Überzahlspiel ohne Torerfolg. In der achten Minute musste Patrick Antal für zwei Minuten auf die Strafbank, doch das Caps-Unterzahlspiel, das zu den besten der Liga gehört, hielt sich ebenfalls schadlos. In der elften Minute schlug es erstmals im Tor der Gastgeber ein. Rafael Rotter, der in der Rundung auf der linken Seite platziert war, sah den heranrauschenden Alex Wall und spielte einen punktgenauen Pass auf den Kanadier. Wall schoss den Puck per One-Timer ansatzlos in den Kasten von Smith, der keine Abwehrchance hatte - erstes Saisontor für Wall! Wenige Sekunden später landete die Scheibe wieder im Tor der Südtiroler, das Schiedsrichtergespann verwehrte dem Treffer von Sascha Bauer, der nach Lupfer-Vorlage von Jérémy Grégoire traf, erst die Anerkennung. Nach Video-Studium erkannten die Unparteiischen, dass der Caps-Angreifer den Puck nicht mit der Hand ins Tor beförderte, und entschieden auf einen regulären Treffer (11.). Vier Minuten danach konnte sich Neuzugang Nico Brunner erstmals in die Torschützenliste eintragen. Der Villacher kam im Drittel der Pusterer frei in Scheibenbesitz und versenkte den Puck aus zentraler Position. Auch dieser Treffer wurde von den Schiedsrichtern überprüft und letztendlich für gültig befunden. In der 19. Minute verpasste Deluca Caps-Angreifer Niki Hartl einen bösen Check gegen den Kopf. Der Wiener, der schon gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV Opfer eines Hits gegen den Kopf wurde, musste das Eis daraufhin verletzt verlassen. Deluca wurde für sein Vergehen ausgeschlossen, die Wiener bekamen ein Fünf-Minuten-Powerplay zugesprochen. In diesem war es Matt Bradley, der nach Doppelpass mit Sheppard traf und schon früh für klare Verhältnisse sorgte (20.).
Vor Wiederbeginn kassierte die Caps-Bank eine Zwei-Minuten-Strafe, die Rafael Rotter absitzen musste. Im Vier-gegen-Vier war es Filip Ahl, der einen Rebound zum Ehrentreffer der Pusterer versenkte (22.). In weiterer Folge versuchten sich die Gastgeber vermehrt im Offensivspiel, Starkbaum konnte aber weitere Gefahr von seinem Tor fernhalten. In der 26. Minute kassierte Grégoire eine Zweiminuten-Strafe wegen Stockschlags, doch erneut blieben die Caps in Unterzahl makellos. Matt Bradley nahm den Puck in der 32. Minute auf seine Schaufel auf und versuchte, den inzwischen ins Spiel gekommenen Tormann Sholl von hinten zu überwinden. Der Pustertaler Goalie konnte diesen Versuch noch abwehren, den Rebound versenkte allerdings Max Zimmer zum 5:1. Auch dieser Treffer wurde überprüft, weil sich das Tor aus der Verankerung löste. In der 34. Minute scheiterte Bauer noch aus zentraler Position an Sholl, fünf Minuten später legte Bradley seinen zweiten Treffer nach Querpass von Zimmer nach (39.).
Auch vor Beginn des Schlussdrittels musste ein Caps-Spieler auf die Strafbank: Grégoire saß wegen Übertriebener Härte für zwei Minuten. Auch aus dieser Überzahl konnten die Pusterer nichts Zählbares herausholen. In der 45. Minute verzögerte Bauer das Spiel überlegt und spielte genau im richtigen Moment auf Grégoire ab, der zum 7:1 traf (45.). Drei Minuten später verwertete Patrick Antal einen Rebound zum nächsten Tor der Wiener (48.). In weiterer Folge plätscherte das Spiel nur mehr vor sich hin, am Ausgang des Matches bestanden keine Zweifel mehr. Kurz vor Schluss mussten die Pustertaler Bardaro und Willcox auf die Strafbank, was zu einer Fünf-gegen-Drei-Situation für die Wiener führte. Aus dieser entstand der Treffer zum Endstand, den Yannic Pilloni mit seinem ersten Tor für die Caps herstellte (60.). Die spusu Vienna Capitals gaben insgesamt 40 Schüsse auf das Tor der Gastgeber ab, die Pustertal deren 17. Bernhard Starkbaum konnte 16 davon parieren, was einer Fangquote von 94,1 Prozent entspricht.
HC Pustertal – spusu Vienna Capitals 1:9 (0:4, 1:2, 0:3)
Tor Pustertal: Filip Ahl (22.)
Tore Caps: Alex Wall (11.), Sascha Bauer (11.), Nico Brunner (15.), Matt Bradley (20., PP, 39.), Max Zimmer (32.), Jérémy Grégoire (45.), Patrick Antal (48.), Yannic Pilloni (60., PP)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen
1. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl - #22 Max Zimmer, #15 James Sheppard, #77 Matt Bradley
2. Linie: #2 Lukas Piff, #7 Chad Krys - #6 Rafael Rotter, #19 Lukas Kainz, #96 Niki Hartl
3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner - #10 Patrick Antal, #25 Jérémy Grégoire, #11 Sascha Bauer
4. Linie: #54 Timo Pallierer, #21 Yannic Pilloni - #70 Radek Prokes, #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser
Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals
„Wir haben das ganze Spiel über gut gespielt und haben den Gegner schon früh gebrochen. Pustertal wird nicht oft 1:9 verlieren. Sie sind ein besseres Team, als wir es heute gesehen haben. Mir hat unsere Umsetzung gefallen. Wir haben den Puck sehr oft unter Kontrolle gehabt und haben einige schöne Spielzüge fabriziert. Wir haben uns für unsere Treffer in die schmutzen Zonen vor dem Tor gebracht und sind dafür belohnt worden.“
Die kommenden Spiele der spusu Vienna Capitals
Datum |
Face-Off |
Heim |
Gast |
So., 23.10. |
16:30 |
BEMER Pioneers Vorarlberg |
spusu Vienna Capitals |
Mi., 26.10. |
17:30 |
Hydro Fehervar AV19 |
spusu Vienna Capitals |
Fr., 28.10. |
19:15 |
HK SZ Olimpija |
spusu Vienna Capitals |
So., 30.10. |
17:30 |
EC iDM Wärmepumpen VSV |
spusu Vienna Capitals |
Di, 01.11. |
17:30 |
spusu Vienna Capitals |
Moser Medical Graz99ers |
Caps und Wiener Städtische starten Caps4All
Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.