spusu Vienna Capitals verlieren Weihnachtsspiel gegen HCB

20.12.2023 21:31 Uhr

Die spusu Vienna Capitals verlieren das Weihnachtsspiel gegen den HCB Südtirol Alperia mit 2:4. Davis Vandane bringt die Gäste im ersten Drittel in Führung (11.). Die Wiener drehen das Spiel im zweiten Spielabschnitt dank Treffern von Trevor Cheek (29.) und Leon Wallner (37.). Im Schlussdrittel reißen die Südtiroler das Spiel nach Toren von Domenico Alberga (42./PP1), Mike Halmo (52.) und Connor Ford (59./EN) an sich. Am Freitag treffen die spusu Vienna Capitals im PULS-24-Livespiel auf den HC TIWAG Innsbruck (19:30 Uhr).

Head-Coach Christian Dolezal musste im ersten Spiel nach der Länderspielpause einige Änderungen vornehmen. Neuzugang Seamus Donohue feierte sein Debüt für die Capitals, Leon Widhalm absolvierte seinen ersten Saisoneinsatz für die Wiener. Mathias Böhm, Dominic Hackl und Armin Preiser kehrten ins Line-Up zurück. Torhüter Sebastian Wraneschitz fiel erkrankt aus, Lorenz Widhalm fungierte als Back-up von Caps-Goalie Stefan Stéen. Den ersten Torschuss der Partie gab Caps-Stürmer Leon Wallner in der zweiten Minute ab, HCB-Goalie Niklas Svedberg parierte allerdings locker. In der vierten Minute probierte es Lukas Kainz, der Schwede im Tor der Gäste konnte den Puck noch rechtzeitig sichern. Eine Minute später versuchte es Armin Preiser, Svedberg blieb erneut Sieger. In Minute sechs kombinierten sich die Wiener ansehnlich vor das Tor der Gäste. Nach einem Pass von Hampus Eriksson zog Niki Hartl ab, scheiterte aber ebenfalls an Svedberg. Den ersten Torschuss verzeichneten die Südtiroler in der siebten Minute, Caps-Goalie Stéen parierte den Rückhandschuss von Brad McClure ohne Probleme. Eine Minute später sicherte der Schwede einen Schuss von HCB-Topscorer Christian Thomas. In Minute neun kam Dustin Gazley nach einem Abpraller vor Stéen an die Scheibe, der Bozen-Stürmer feuerte das Spielgerät ans Aluminium. Nach einem Scheibenverlust in der Vorwärtsbewegung konterten die Gäste über Davis Vandane, der die Südtiroler mit einem platzierten Schuss in Führung brachte (11.). In der 16. Minute parierte der Caps-Goalie einen Schuss von Blake Parlett. Auch Connor Ford brachte den Puck kurz darauf nicht am Schweden vorbei ins Tor. Gazley probierte es in der 19. Minute erneut, wieder blieb Stéen Sieger.

HCB-Goalie Svedberg parierte in der 22. Minute einen Rückhandversuch von Rok Ticar. Der Slowene soll in derselben Szene einen Stockschlag begangen haben, die Gäste durften im Anschluss erstmals im Powerplay agieren. Luca Frigo prüfte Stéen mit einem Schuss aus dem hohen Slot, der Schwede parierte, seine Vorderleute klärten den Puck. So hielten sich die Capitals in Unterzahl schadlos. Caps-Kapitän Mario Fischer gab in der 25. Minute einen Schuss von der blauen Linie ab, Svedberg parierte erneut. Dominic Hackl schoss die Scheibe von der linken Seite auf das Tor, der HCB-Goalie sicherte den Puck nicht, die Refs pfiffen die Szene trotzdem ab. Hartl versuchte es in der 27. Minute mit der Rückhand, brachte den Puck aber knapp nicht auf das Tor. In der 29. Minute kombinierten sich die Capitals herausragend vor das Tor der Gäste. Nach einem Pass von Pass von Evan Weinger tauchte Trevor Cheek vor Svedberg auf, der US-Amerikaner ließ den Schweden aussteigen und traf zum Ausgleich. Wenige Sekunden später versuchte es Hartl aus der Distanz, der HCB-Goalie sicherte den Puck. In der 32. Minute probierte es Pascal Brunner aus spitzem Winkel, doch Stéen machte die Tür zu. Eine Minute später brachte HCB-Kapitän Daniel Frank den Caps-Goalie zu Fall, der Südtiroler durfte sich daher wegen Beinstellens auf die Strafbank setzen – erstes Powerplay für die Caps. Das Überzahlspiel dauerte aber nur 19 Sekunden, da die Unparteiischen Dominique Heinrich mit einem fragwürdigen Call für Behinderung auf die Strafbank beförderten. In der 34. Minute parierte Stéen einen Schuss von Dylan Di Perna. Beide Teams konnten im Vier-gegen-vier nicht anschreiben, auch ein kurzes Powerplay der Gäste blieb erfolglos. In der 37. Minute blieb erst ein Schuss von Debütant Seamus Donohue im Verkehr stecken, der Puck gelangte erneut zum US-Amerikaner, der den Puck vor das Tor brachte, wo Leon Wallner erfolgreich abfälschte. 37 Sekunden vor Ende des Drittels wurden die Wiener mit einer weiteren Strafe belegt. Hackl wurde wegen Stockschlags belangt. Die Italiener versuchten noch vor Drittelende den Ausgleich herzustellen, scheiterten aber stets an Stéen.

Das Schlussdrittel begannen die Capitals in Unterzahl. Stéen parierte einen gefährlichen Schuss von Josh Teves. In der 42. Minute war der Schwede geschlagen. Domenico Alberga staubte nach einem Save des Caps-Goalies gegen Thomas zum Ausgleich ab. Eine Minute später versuchte es Alberga erneut, der Torschütze war aber nicht noch einmal erfolgreich. Nach einem harten Check von Scott Valentine musste der in die Bande beförderte Wallner mit schmerzverzerrtem Gesicht die Eisfläche verlassen. Der 21-Jährige beendete wegen einer augenscheinlichen Oberkörperverletzung das Spiel vorzeitig. In der 45. Minute ging es abseits des Spielgeschehens zwischen Patrick Antal und Alberga zur Sache, Kapitän Fischer stand für seinen Teamkollegen ein und griff in die Rangelei ein. Auf Wiener Seite mussten Antal und Nico Brunner, beim HCB Alberga und Enrico Miglioranzi wegen übertriebener Härte für je zwei Minuten vom Eis. Hampus Eriksson holte sich in der 47. Minute im gegnerischen Drittel den Puck, im Anschluss feuerte Hartl die Scheibe auf das Tor, wo Svedberg das bessere Ende für sich behielt. In der 49. Minute wurde Pascal Brunner wegen Hakens auf die Strafbank geschickt, Powerplay für die Capitals. Nach einem Fehlpass konterten die Gäste über Gazley, der aber dank Heinrichs Nachsetzen keinen Schuss vor Stéen abgeben konnte. Die Wiener blieben in Überzahl ungefährlich, der HCB hielt sich in Unterzahl schadlos. Hackl probierte es in der 52. Minute, der Puck gelangte postwendend zu den Boznern, die konterten. Mike Halmo sorgte für die neuerliche Führung der Gäste. In der 53. Minute brachte Mathias Böhm seinen Gegenspieler mit dem Stock zu Fall, die Refs schickten den jungen Wiener auf die Strafbank und prüften das Vergehen vor dem Monitor. Letztendlich entschieden die Unparteiischen auf eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Beinstellens. Die Capitals hielten sich in Unterzahl schadlos. In der 56. Minute ließen Christof Kromp und Parlett die Fäuste sprechen, der Caps-Angreifer schickte seinen Kontrahenten zur Freude der 4.000 anwesenden Zuseher auf das Eis. Die Streithähne kassierten je eine Fünf-Minuten-Strafe für den Kampf. In der 58. Minute verließ Stéen für einen weiteren Angreifer sein Tor. Ford sorgte in der 59. Minute für die Entscheidung. 61 Sekunden vor Spielende nahmen die Wiener ihr Timeout, Stéen blieb erneut für einen weiteren Feldspieler auf der Bank. Die Wiener konnten keine brandgefährlichen Chancen mehr herausspielen, auch der HCB versenkte die Scheibe nicht noch einmal im leeren Tor. Die spusu Vienna Capitals gaben 19 Torschüsse ab, der HCB deren 26.

 

spusu Vienna Capitals – HCB Südtirol Alperia 2:4 (0:1, 2:0, 0:3)

Tore CAPS: Trevor Cheek (29.), Leon Wallner (37.)

Tore HCB: Davis Vandane (11.), Domenico Alberga (42./PP1), Mike Halmo (52.), Connor Ford (59./EN)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #26 Stefan Stéen | #33 Lorenz Widhalm

1. Linie: #91 Dominique Heinrich, #25 Evan Wardley - #13 Trevor Cheek, #89 Rok Ticar, #9 Leon Wallner

2. Linie: #5 Dominic Hackl, #52 Seamus Donohue - #19 Lukas Kainz - #24 Hampus Eriksson - #96 Niki Hartl

3. Linie: #50 Mario Fischer, #20 Nico Brunner - #8 Mathias Böhm - #10 Patrick Antal - #3 Armin Preiser

4. Linie: #2 Lukas Piff, #53 Leon Widhalm - #18 Carsen Twarynski - #37 Christof Kromp - #78 Evan Weinger

 

Statement Christian Dolezal, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

Der Start war gut. Beide Mannschaften waren nach der Pause nicht zu eingerostet, es gleich einmal ein flottes Spiel. Wir haben viele gute Sachen gemacht, beide Teams haben einige Chancen kreiert. Wir waren 0:1 zurück und sind im zweiten Drittel zurückgekommen, obwohl mir das zweite Drittel abgesehen von den Toren nicht so gefallen hat. Wie wir die Scheibe verwaltet haben, war viel zu riskant. Nichtsdestotrotz waren wir 2:1 vorne und haben gute Dinge gemacht. Wir müssen die Scheibe aber viel besser verwalten. Das sind die kleinen Phasen im Spiel, wo wir zu viel riskieren. Ins dritte Drittel sind wir mit einem Gegentor in Unterzahl gestartet. Ab dem war es 50:50-Eishockey. Wir haben den einen Fehler gemacht, den sie ausgenutzt haben und dadurch verloren. Für mich sind die Gegentore zu billig, wir haben noch viel Luft nach oben.“

 

Die nächsten Heimspiele der spusu Vienna Capitals 

Datum

FO

Heim

Gast

Di., 26.12.2023

17:30

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

Mi., 03.01.2024

19:15

spusu Vienna Capitals

Hydro Fehérvár AV19

Sa., 06.01.2024

19:15

spusu Vienna Capitals

HK SZ Olimpija

Fr., 12.01.2024

19:15

spusu Vienna Capitals

HC Pustertal

Sa., 13.01.2024

19:15

spusu Vienna Capitals

HC TIWAG Innsbruck


Zurück