spusu Vienna Capitals verlieren in Linz deutlich

08.12.2023 19:48 Uhr

Die spusu Vienna Capitals verlieren bei den Steinbach Black Wings Linz mit 1:8. Die Hausherren machen schon im ersten Drittel alles klar. Emilio Romig (5.), Julian Pusnik (6.), Shawn St-Amant (8./PP1), Sean Collins (12.), Brian Lebler (18.) und Brodi Stuart (19.) sorgen mit ihren Toren für eine unüberwindbare Führung. Im Mitteldrittel legt Romig im Powerplay seinen zweiten Treffer nach (30./PP1). Den Ehrentreffer der Wiener erzielt Niki Hartl im Powerplay (54./PP1). Den Schlusspunkt setzt St-Amant mit seinem zweiten Powerplaytor (60./PP1). Schon am morgigen Samstag können die Capitals beim Heimspiel gegen Migross Supermercati Asiago Hockey Wiedergutmachung betreiben (Spielbeginn: 19:15 Uhr).

Armin Preiser und Mathias Böhm standen den Capitals verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, Adam Ohre und Stefan Warg standen nicht im Spieltagskader. Kilian Zündel agiert in dieser Woche wieder für seinen Stammverein HC Ambrì-Piotta. Im Tor startete erneut der zuletzt stark aufspielende Sebastian Wraneschitz. Der 21-jährige Wiener war heute allerdings auf verlorenem Posten. Nach einem ansehnlichen Start der Gäste schlug der Puck in der fünften Minute erstmals im Caps-Tor ein. Emilio Romig traf nach Pass von Shawn St-Amant. Nur eine Minute später erhöhte Julian Pusnik für die Hausherren (6.). Caps-Head-Coach Christian Dolezal nutzte im Anschluss sein Time-out. In Minute sieben musste Caps-Kapitän Mario Fischer wegen Beinstellens vom Eis. Eine Minute später schlug St-Amant selbst zu (8.). In der neunten Minute gab es das erste Powerplay für die Capitals. Gerd Kragl musste wegen eines Bandenchecks für zwei Minuten vom Eis. Die beste Chance der Wiener feuerte Trevor Cheek aus dem Slot neben das Tor, die Linzer überstanden die Unterzahl unbeschadet. In der 12. Minute schlug der Puck zum vierten Mal im Tor der Gäste ein, diesmal durch Sean Collins. Caps-Head-Coach Christian Dolezal nahm im Anschluss Wraneschitz, der sich nichts zu Schulden kommen ließ, vom Eis und ersetzte ihn durch den Schweden Stefan Stéen. In der 15. Minute erreichte ein Diagonalpass Cheek, der US-Amerikaner spielte die Scheibe weiter zu Lukas Kainz, der den Puck allerdings nicht auf das Tor der Oberösterreicher brachte. Auf der anderen Seite zeigten sich die Linzer wieder eiskalt. In der 18. Minute traf Black-Wings-Kapitän Brian Lebler, eine Minute später sorgte Brodi Stuart für den 6:0-Pausenstand.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatte Linz-Goalie Rasmus Tirronen ein bisschen was zu tun, der Finne blieb aber unter anderem bei einem Schuss von Carsen Twarynski Sieger. In der 24. Minute musste Evan Wardley wegen Stockschlags für zwei Minuten vom Eis. Die Linzer konnte im anschließenden Powerplay aber nicht erhöhen, die Caps hielten sich schadlos. In der 30. Minute flogen zwischen Dominic Hackl und Pusnik die Fäuste. Der Caps-Verteidiger fuhr einen harten Check gegen den Linzer, woraufhin ein Faustkampf ausbrach. Hackl ging aus diesem stark blutend hervor. Die Streithähne bekamen jeweils eine Fünf-Minuten-Strafe wegen des Faustkampfs aufgebrummt, gegen Hackl wurde wegen Charging eine zweitere Zwei-Minuten-Strafe verhängt. 13 Sekunden nach Ausspruch der Strafe traf erneut Romig (30./PP1). Vier Minuten später feuerte Kilian Rappold den Puck über das Tor. In Minute 35 war es Wardley, der den Puck neben das Gehäuse feuerte. In der 36. Minute gab es eine Strafe gegen Andreas Kristler, der Linzer ging wegen Beinstellens vom Eis. Im folgenden Powerplay war Twarynski sehr auffällig, der Kanadier konnte seine Chancen aber nicht in einen Treffer ummünzen. Linz blieb zwar schadlos, doch nur 15 Sekunden nach Kristlers Rückkehr wurde Logan Roe ebenfalls wegen Beinstellens auf die Strafbank beordert. In der anschließenden Überzahlsituation wurde ein Schuss von Twarynski gestoppt. Nach einem Konter der Oberösterreicher blieb Stéen gegen St-Amant Sieger.

Die Capitals nahmen 12 Sekunden Powerplay ins Schlussdrittel mit, konnten aus diesen kein Kapital schlagen. Die Wiener waren im Anschluss um den Ehrentreffer bemüht, konnten Tirronen aber lange nicht gefährden. In der 44. Minute stoppte Stéen Liga-Topscorer Knott. Eine Minute später trat Zintis Zusevics nach einem Einschlag in die Bande den Gang in die Kabine an. In der 47. Minute gab es das nächste Powerplay für die Linzer, wieder musste Wardley vom Eis, diesmal wegen Bandenchecks. Die Oberösterreicher machten viel Betrieb vor Stéen, der Schwede verhinderte mit Saves gegen Lebler und Knott Schlimmeres. Nach der Rückkehr von Wardley prüfte Kainz den Linzer Goalie, Tirronen parierte mit der Schulter. In der 52. Minute musste Lebler wegen Stockschlags auf die Strafbank, 34 Sekunden später folgte ihm Knott wegen Beinstellens (53.). In der doppelten Überzahl brachten die Capitals einige Chancen auf das Tor, kurz nach Leblers Rückkehr packte Niki Hartl einen Gewaltschuss aus, der im Linzer Kasten landete (54.). Ex-Caps-Verteidiger Niklas Würschl versuchte es in der 56. Minute, blieb aber ebenso erfolglos wie Cheek auf der anderen Seite gegen Tirronen. Eine Minute später gingen Christof Kromp und Romig jeweils wegen übertriebener Härte vom Eis. Kainz verursachte 118 Sekunden vor Spielende mit einem Stockschlag noch ein Powerplay für die Linzer. 1,4 Sekunden vor Spielende sorgte St-Amant mit seinem zweiten Treffer des Abends für den Endstand (60.).

 

Steinbach Black Wings Linz – spusu Vienna Capitals 8:1 (6:0, 1:0, 1:1)

Tore Linz: Emilio Romig (5., 30./PP1), Julian Pusnik (6.), Shawn St-Amant (8., 60./PP1), Sean Collins (12.), Brian Lebler (18.), Brodi Stuart (19.)

Tor CAPS: Niki Hartl (54./PP1)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #30 Sebastian Wraneschitz | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #91 Dominique Heinrich, #25 Evan Wardley - #13 Trevor Cheek, #89 Rok Ticar, #19 Lukas Kainz

2. Linie: #5 Dominic Hackl, #2 Lukas Piff - #18 Carsen Twarynski - #24 Hampus Eriksson, #78 Evan Weinger

3. Linie: #50 Mario Fischer, #20 Nico Brunner - #10 Patrick Antal, #37 Christof Kromp, #96 Niki Hartl

4. Linie: #60 Timo Pallierer - #77 Max Stiegler, #9 Leon Wallner, #7 Zintis Zusevics

 

 

Statement Franz Kalla, General Manager der spusu Vienna Capitals

Das erste Drittel war unserem Verein nicht würdig, die sportliche Lage ist insgesamt aufgrund unterschiedlicher Gründe sehr schwierig. Es gelingt uns aktuell nicht, uns aus dieser Situation zu befreien. Nach vielen erfolgreichen Jahren ist diese Situation vollkommen ungewohnt. Als gesamter Verein möchten wir uns bei unseren vielen mitgereisten Fans entschuldigen. Diese absolut ungewohnte Situation trifft uns selbst sehr hart, wir arbeiten auf Hochtouren daran, den Karren aus dem Dreck zu ziehen.“

 

 

Die nächsten Heimspiele der spusu Vienna Capitals 

Datum

FO

Heim

Gast

Sa., 9.12.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

Asiago Hockey

Mi., 20.12.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

HCB Südtirol Alperia

Di., 26.12.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

Mi., 03.01.2024

19:15

spusu Vienna Capitals

Hydro Fehérvár AV19

Sa., 06.01.2024

19:15

spusu Vienna Capitals

HK SZ Olimpija


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