spusu Vienna Capitals unterliegen Fehérvár spät

15.11.2022 21:26 Uhr

Die spusu Vienna Capitals müssen sich Hydro Fehérvár AV19 mit 1:2 geschlagen geben. Den ersten Treffer des Spiels erzielt Max Zimmer, der bereits in der dritten Minute die Scheibe versenkt. Für den US-Amerikaner ist es das neunte Saisontor. Im zweiten Drittel kann Andrew O'Brien den bärenstarken Bernhard Starkbaum zum Ausgleich bezwingen (35.). Fünf Minuten vor dem Ende ist es Alexander Petan, der einen Fehlpass in der Caps-Defensive ausnutzt und den Siegtreffer erzielt. Die Wiener rutschen nach der dritten Niederlage in Folge auf Tabellenplatz acht.  

 

Dave Barr nahm gegen Hydro Fehérvár AV19 die Youngster Mathias Böhm und Stephan Rossmann ins Line-Up auf. Bernhard Starkbaum wurde im Tor aufgeboten. In der dritten Minute zeigte James Sheppard Initiative und zog mit dem Puck ins gegnerische Drittel. Dort fand der langjährige NHL-Spieler Alex Wall, dessen Schlagschuss von Olivier Roy noch abgewehrt werden konnte. Den Rebound brachte Max Zimmer unter Kontrolle und feuerte den Puck zur frühen Führung der Wiener ins Tor (3.). In weiterer Folge wollten die Gäste den schnellen Ausgleich herstellen, doch Caps-Goalie Starkbaum konnte die Schüsse der Gegner, unter anderem von Timothy Campbell oder Andrew O’Brien, parieren. In Minute acht fuhr Niki Hartl mit dem Puck in Richtung Tor, neben dem Torraum legte der Angreifer auf Patrick Antal ab, der jedoch keinen Schuss abgeben konnte. Roy konnte zuvor die Scheibe einsammeln. In der zehnten Minute kam O’Brien nach einem gewonnen Face-Off im Drittel der Wiener zu einem Schuss, dieser ging aber knapp neben das Tor der Caps. Im Gegenzug fuhren die Wiener einen Konter, doch Sheppard scheiterte an Roy. In der 12. Minute musste Andrew Sarauer auf die Strafbank. Im Powerplay kam Radek Prokes zu zwei Tormöglichkeiten, einmal konnte Roy parieren, einmal landete der Puck im Außennetz. In weiterer Folge gaben die Gäste in der Offensive den Ton an. Ein bestens aufgelegter Starkbaum konnte jedoch einen Schuss nach dem anderen parieren. In der 19. Minute legte Wall ein ansehnliches Solo hin, scheiterte mit seinem Schuss aber an Roy.

43 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels fuhr Csanad Erdely allein auf Starkbaum zu, wurde aber vom Caps-Goalie gestoppt. In der 22. Minute feuerte Rafael Rotter nach Vorlage von Prokes auf das gegnerische Tor, doch Roy packte zu. In der 27. Minute war es erneut Sheppard, der einen Angriff einleitete. Zimmer konnte ein Zuspiel des Kanadiers allerdings nicht im Tor unterbringen. Wenige Sekunden später zog Bernhard Posch nach einem gewonnenen Face-Off ab, doch Roy hielt. In der 28. Minute spielte Rotter einen Pass hinter Roy zu Niki Hartl, der das Tor verfehlte. Wenig später traf Armin Preiser nach Zuspiel von Wall nur das Außennetz. In der 30. Minute drückten die Wiener auf das nächste Tor, doch die Ungarn konterten im Gegenzug. Lukas Piff stoppte seinen Gegenspieler, wurde von den Refs aber wegen eines Crosschecks auf die Strafbank beordert (31.). In dieser Unterzahlsituation konnte sich Starkbaum ein ums andere Mal auszeichnen. So stoppte der Nationalkeeper Anze Kuralt, der an der Torlinie einschieben wollte (32.). Das Powerplay der Ungarn endete kurz darauf vorzeitig. Andrew Sarauer bekam zwei Zwei-Minuten-Strafen wegen Crosschecks und übertriebener Härte aufgebrummt, Kontrahent Dominic Hackl eine Zwei-Minuten-Strafe wegen übertriebener Härte. Doch auch das Vier-gegen-Vier endete früh. Radek Prokes wurde nach sieben absolvierten Sekunden ebenfalls in die Kühlbox geschickt. Im Vier-gegen-Drei konnte Starkbaum einen Schuss vom Face-Off-Punkt parieren. Der wenig später ins Spiel zurückgekehrte Piff sorgte für Gefahr, doch ein Wrap-Around gelang dem Verteidiger nicht (33.). In der 34. Minute wurde Sheppard klar von Istvan Bartalis behindert. Das Schiedsrichterteam schickte aber beide Akteure auf die Strafbank. In der 35. Minute verfehlte Janos Hari mit einem Schuss aus dem Slot das Tor. Wenige Sekunden später schickte O’Brien einen Schuss mit Gewalt ins Kreuzeck, keine Chance für Starkbaum (35.). In der 37. Minute bekamen die Wiener wieder eine Chance im Powerplay. Kristof Nemeth musste wegen Haltens für zwei Minute auf die Strafbank. Sheppard tankte sich nach rund 30 Sekunden ansehnlich in das Drittel der Gäste durch, doch der letzte Pass des Routiniers kam nicht an. Nach einem Konter kam es zwischen Alexander Petan und Rotter zu einem Handgemenge mit dem besseren Ausgang für den Caps-Publikumsliebling. Der Fehérvár-Spieler bekam zwei Minuten wegen übertriebener Härte aufgebrummt, Rotter gleich zwei plus zwei. Doch die Caps kamen nach 32 Sekunden im Vier-gegen-Vier wieder zu einem Powerplay. Bartalis wurde des Beinstellens überführt (37.). Im kurzen Vier-gegen-Drei gab Zimmer den einzigen Schuss ab. In der 40. Minute fuhr Prokes den Gegenspielern um die Ohren, lediglich das Zuspiel des Tschechen konnten die Wiener nicht verwerten.

Die Wiener starteten mit einem Schuss von Niklas Würschl ins dritte Drittel. Doch Roy konnte die Scheibe abwehren. Nach Zuspiel von Nico Brunner feuerte Posch von der blauen Linie neben das Tor (43.). Wenig später musste Sarauer ein weiteres Mal auf die Strafbank, dieses Mal für Beinstellen. Nach Zuspiel von Piff feuerte Antal den Puck Richtung Roy, der das Spielgerät entschärfen konnte. Nach einem Schuss von Hartl blieb der Puck im Torraum liegen, doch die Scheibe landete letztendlich neben dem Tor. Wenig später war das Powerplay ohne Torerfolg zu Ende. In der 47. Minute feuerte O’Brien wieder auf das Tor der Wiener, doch diesmal blieb Starkbaum Sieger. Rotter legte in der 48. Minute auf Würschl ab, der Verteidiger verfehlte allerdings das Tor. Eine ansehnliche Kombination zwischen Hartl, Prokes und Rotter endete mit einem Schuss des 35-Jährigen, den Roy gerade noch abwehren konnte. Ein Zuspiel von Erdely konnte Bartalis in der 53. Minute nicht verwerten. In der 54. Minute schoss Brunner nach Antal-Vorlage auf das Tor der Gäste, Roy konnte allerdings parieren. Nach einem missglückten Pass von Zimmer, den Wall nicht annehmen konnte, erzielte Petan den Siegtreffer für die Ungarn (55.). Zweieinhalb Minuten vor Spielende verfehlte Zimmer mit einem Schuss das gegnerische Tor. Auch eine Schlussoffensive der Wiener blieb unbelohnt. Für die spusu Vienna Capitals geht es am Wochenende mit einem Südtirol-Doppel weiter. Am Samstag steht um 19:45 Uhr ein Duell mit HCB Südtirol Alperia auf dem Programm. Am Sonntag folgt um 15:00 Uhr das Spiel gegen den HC Pustertal.

spusu Vienna Capitals – Hydro Fehérvár AV19 1:2 (1:0, 0:1, 0:1)

Tor CAPS: Max Zimmer (3.)

Tore Fehérvár: Andrew O’Brien (35.), Alexander Petan (55.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl - #22 Max Zimmer, #15 James Sheppard, #77 Matt Bradley

2. Linie: #2 Lukas Piff, #73 Niklas Würschl - #96 Niki Hartl, #70 Radek Prokes, #6 Rafael Rotter

3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner - #10 Patrick Antal, #19 Lukas Kainz, #3 Armin Preiser

4. Linie: #53 Stephan Rossmann, #69 Leon Widhalm - #33 Mathias Böhm, #21 Yannic Pilloni, #11 Sascha Bauer

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

„Wir hatten im ersten Drittel einen guten Start, das war in den letzten beiden Spielen, wo wir etwas langsam waren, nicht der Fall. Im zweiten Drittel waren wir in Ordnung, da gab es viele Strafen. Das hat ein wenig den Spielfluss zerstört. Am Ende versuchen wir uns hinten zu befreien, die Scheibe springt für uns schlecht und sie schlagen daraus Kapital, indem sie das Tor schießen. Wir haben in den letzten fünf Minuten nicht viel auf das gegnerische Tor bringen können. Unsere Trainings im Laufe der Woche waren sehr gut, daher dachte ich, dass wir heute ein gutes Spiel spielen würden. Das haben wir heute nicht geschafft. Unsere Torhüter sind das ganze Jahr über konstant stark gewesen, sie geben uns in jedem Spiel die Chance, zu gewinnen. Das heutige Spiel war ein weiterer Beweis dafür.“

Statement Nico Brunner, Verteidiger der spusu Vienna Capitals

„Die Niederlage war unglücklich, aber Fehérvár hatte auch einige gute Chancen. ‚Starki‘ hat unglaublich gut gehalten. Er hat lange das Spiel für uns offengehalten. Wir sind mit einer 1:0-Führung eigentlich gut ins Spiel gestartet, haben dann leider ein blödes Gegentor bekommen. Am Ende wurde der Turnover bestraft, das ist bitter für uns. Vielleicht waren wir heute im Kopf ein bisschen zu langsam. Alles in allem war das Spiel heute zu gewinnen.“

Die kommenden Spiele der spusu Vienna Capitals

Datum

Face-Off

Heim

Gast

Sa., 19.11.

19:45

HCB Südtirol Alperia

spusu Vienna Capitals

So., 20.11.

15:00

HC Pustertal

spusu Vienna Capitals

Di., 22.11.

19:15

HC TIWAG Innsbruck

spusu Vienna Capitals

Fr., 25.11.

19:15

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

So., 27.11.

16:30

Moser Medical Graz99ers

spusu Vienna Capitals

Caps und Wiener Städtische starten Caps4All

Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.


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