spusu Vienna Capitals unterliegen dem HCB Südtirol

29.10.2023 19:43 Uhr

Die spusu Vienna Capitals verlieren am Sonntag mit 1:4 gegen den HCB Südtirol Alperia. Die Gäste aus Bozen gehen in der vierten Minute durch Enrico Miglioranzi in Führung. Caps-Toptorschütze Trevor Cheek sorgt mit seinem Powerplaytor in der 27. Minute für das 1:1. Im Schlussdrittel bringt Tyler Sikura die Foxes wieder in Führung (45.). Brad McClure (55./SH1) und Mike Halmo (57.) sorgen für letztendlich klare Verhältnisse. Am 1. November treten die spusu Vienna Capitals beim HK SZ Olimpija in Laibach an.

Caps-Interims-Head-Coach Christian Dolezal musste gegen den HCB Südtirol Alperia auf sieben Spieler verzichten. Neben Kilian Zündel, dessen Spielgenehmigung weiter durch den EC Red Bull Salzburg blockiert wird, fehlten Patrick Antal, Hampus Eriksson, Dominique Heinrich, Stefan Warg, Sebastian Wraneschitz und Zintis Zusevics verletzungsbedingt. Im Tor der Wiener stand erneut der Schwede Stefan Stéen, der in Salzburg beim 2:1-Overtimeerfolg der Caps eine hervorragende Leistung ablieferte. Den ersten Torschuss des Spiels fanden die Wiener vor. Mathias Böhm konnte HCB-Goalie Niklas Svedberg aus der Distanz aber nicht überwinden. In Minute zwei gab es die erste Strafe gegen die Wiener. Lukas Kainz wurde wegen Haltens für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Stéen wurde in der dritten Minute geprüft, der Schwede konnte den Puck parieren. Kurz darauf konnte auch Luca Frigo den Puck nicht im Tor unterbringen. Die Caps hielten sich in Unterzahl schadlos. Kurz nach der Rückkehr von Kainz gingen die Gäste durch einen Schuss von Enrico Miglioranzi in Führung (4.). In weiterer Folge taten sich beide Teams schwer, Torchancen zu generieren. Die Gäste fanden dann allerdings eine Drangphase vor. Nach einem Schiebenverlust von Lukas Piff in der neunten Minute rettete Stéen erst gegen Mike Halmo, in weiterer Folge in höchster Not gegen Dustin Gazley. Frigo schoss kurz darauf aus der Drehung ans Außennetz. Angelo Miceli scheiterte ebenfalls in der neunten Minute an Stéen. Davis Vandane konnte den Schweden eine Minute später ebenfalls nicht überwinden. Leon Wallner lenkte kurz darauf einen Schuss von Bernhard Posch ab, brachte die Scheibe aber nicht auf das Tor. In Minute 12 scheiterte Daniel Mantenuto an Stéen. Carsen Twarynski feuerte den Puck eine Minute später ins Außennetz. Gazley brachte Stéen in der 17. Minute mit einem gut angetragenen Schuss in Bedrängnis, die Scheibe sprang nach dem Save an die Stange und konnte in weiterer Folge vom Schweden begraben werden. Svedberg konnte die Scheibe nach einem Schuss von Twarynski nicht festhalten, wenig später scheiterte auch Niki Hartl am Schweden. Einen Schuss von Timo Pallierer nach dem folgenden Face-Off konnte der HCB-Goalie hingegen festhalten. Miglioranzi scheiterte in der 18. Minute an Stéen, Hartl konnte Svedberg in Folge gleich zweimal nicht besiegen. 2:05 Minuten vor Ende des Drittels wurde Miglioranzi wegen Hakens auf die Strafbank geschickt, erstes Powerplay des Spiels für die Wiener. Twarynski brachte den ersten Schuss in Überzahl an, Svedberg parierte. Der HCB hielt sich in Unterzahl schadlos, die letzte Chance des Drittels feuerte Evan Weinger auf HCB-Schlussmann Svedberg.

Nach knapp einer im zweiten Drittel gespielten Minute fing Trevor Cheek einen Pass der Gäste ab, der US-Amerikaner konnte aber keinen Konter lancieren. In der 22. Minute schmiss sich Weinger erst in einen Schuss von Mantenuto, der US-Amerikaner fälschte im Anschluss einen Versuch von Miceli ins Fangnetz ab. Nach einer langen Kombination im gegnerischen Drittel schoss Caps-Kapitän Mario Fischer den Puck auf das Tor. Das Spielgerät wurde über das Glas abgelenkt. Vandane gab einen Schuss durch den Verkehr ab, Stéen fuhr den Handschuh aus und fing den Puck locker. In Minute 26 scheiterte Weinger mit einem Schuss an Svedberg. Blake Parlett musste das Eis ebenfalls in der 26. Minute wegen Behinderung verlassen. Ticar prüfte prompt Svedberg, nach einem Schuss von Nico Brunner rollte der Puck knapp am Tor vorbei. Nach einem von Trwaynski abgefälschten Ticar-Schuss ging der Puck von der Latte aus nicht ins Tor, den Nachschuss konnte aber Cheek im Gehäuse unterbringen (27.). Fischer versuchte es eine Minute später wieder aus dem Rückraum, der Puck ging aber am Tor vorbei. In der 29. Minute lieferten sich Ticar und Connor Ford abseits des Pucks ein Scharmützel, das beide Spieler für übertriebene Härte auf die Strafbank beförderte. Ein Schuss von Niki Hartl in der 30. Minute landete nach Save von Svedberg im Fangnetz. Ein Fischer-Schuss kurz darauf schlug ebenfalls nicht im Gehäuse ein. Der Caps-Kapitän blockte wenig später einen Schuss von Vandane. Stéen konnte in der 33. Minute den einschussbereiten Brad McClure stoppen. Parlett zog in Minute 35 von der blauen Linie ab, Stéen stand aber sicher. Eine Minute später schoss McClure am Tor vorbei, Scott Valentine fand kurz darauf in Stéen seinen Meister. In der 38. Minute versuchte es Miceli, der Italiener fand aber ebenfalls keinen Weg vorbei an Stéen. Mantenuto kam kurz darauf im Slot zum Schuss, aber wieder stand Stéen seinen Mann. 29 Sekunden vor Ende des Drittels schickten die Unparteiischen Hartl wegen Haltens auf die Strafbank. Tyler Sikura scheiterte im Anschluss nur knapp an Stéen.

Die Gäste aus Südtirol starteten mit 91 Sekunden Powerplayzeit ins Schlussdrittel. Die erste Torchance hatte allerdings Weinger, der den Puck aus kurzer Distanz aber nicht in den Kasten befördern konnte. Der HCB setzte nur bei einem Schuss von Josh Teves offensiv Akzente, die Wiener überstanden die Unterzahl ohne Gegentreffen. Rok Ticars Distanzschuss in der 43. Minute konnte Svedberg nicht überraschen. Dominic Hackl versuchte es in der 44. Minute, Svedberg behielt aber die Übersicht. In der 45. Minute feuerte Sikura den Puck ins Caps-Tor, die Wiener ließen den Treffer aber wegen einer möglichen Abseitsposition überprüfen, das Tor zählte allerdings. Weinger eroberte gegen Vandane den Puck, den schließenden Schuss von Christof Kromp konnte Svedberg parieren. In Minute 48 sprang der Puck nach einem Fehlpass der Gäste über den Schläger von Kainz. Daniel Frank fälschte kurz darauf einen Schuss von der blauen Linie ab, doch Stéen wurde davon nicht überrascht. Hackl checkte Domenico Alberga in der 48. Minute hart, aber fair in die Bande, der HCB-Angreifer anschließend fuhr von zwei Mitspielern gestützt vom Eis. Halmo fuhr in der 49. Minute einen harten Check gegen den Kopf von Weinger, der Bozen-Angreifer wurde dafür aber nicht bestraft. Ford feuerte den Puck in der 50. Minute am Tor der Caps vorbei. Zwei Minuten später griff Stéen rettend gegen Halmo ein. Svedberg konnte einen Schuss von Ticar kurz darauf nicht festhalten, an den Rebound kam Cheek aber nicht heran. Halmo wurde wegen Haltens und anschließenden unsportlichen Verhaltens für zwei + zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Wallner setzte den Puck in der 53. Minute knapp neben das Tor. Die Gäste konterten kurz darauf über Mantenuto, der an Stéen aber nicht vorbeikam. In Minute 54 fing Svedberg einen Schuss von Piff. McClure erzielte in der 55. Minute in Unterzahl den Treffer zum 3:1 für die Gäste. Der HCB überstand die insgesamt vier Minuten Unterzahl ohne Gegentreffer. In der 57. Minute traf Halmo zur endgültigen Entscheidung. Hartl kam eineinhalb Minuten vor Spielende zu einer Chance vor der Torlinie, doch Svedberg machte in letzter Sekunde die Tür zu. Die spusu Vienna Capitals gaben laut offizieller Statistik 27 Torschüsse ab, der HCB Südtirol deren 40. 36 davon konnte Stéen parieren, was eine Fangquote von exakt 90 Prozent ergibt.

spusu Vienna Capitals – HCB Südtirol Alperia 1:4 (0:1, 1:0, 0:3)

Tor CAPS: Trevor Cheek (27./PP1)

Tore HCB: Enrico Miglioranzi (4.), Tyler Sikura (45.), Brad McClure (55./SH1), Mike Halmo (57.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #26 Stefan Stéen | #1 Lorenz Widhalm

1. Linie: #2 Lukas Piff, #50 Mario Fischer - #13 Trevor Cheek, #89 Rok Ticar, #8 Mathias Böhm

2. Linie: #60 Timo Pallierer, #5 Dominic Hackl - #19 Lukas Kainz, #9 Leon Wallner, #96 Niki Hartl

3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner - #18 Carsen Twarynski, #37 Christof Kromp, #78 Evan Weinger

4. Linie: #77 Max Stiegler, #53 Alexander Maxa, 3 Armin Preiser

 

Statement Christian Dolezal, Interims-Head-Coach der spusu Vienna Capitals

„Im ersten Drittel haben wir uns dasselbe vorgenommen wie in Salzburg. Wir wollten Energie bringen, mit Emotionen agieren und den Funken auf das Publikum übertragen. Das haben wir nicht geschafft. Wir waren in unserem Drittel ziemlich festgefahren, haben viele Schüsse zugelassen. Wir waren viel zu passiv, nicht aggressiv genug. Im zweiten Drittel waren wir aktiver. Das Powerplaytor hat uns einen Schub gegeben. Es war dann eine offene Partie bis zum 1:2. Im vierminütigen Powerplay hatten wir Chancen, haben viel probiert, waren aber nicht effektiv genug. Am Ende bekommen wir den Shorthander, ab dem Zeitpunkt war es so gut wie gegessen. Wir waren heute definitiv nicht gut genug.“

 

Die nächsten Heimspiele der spusu Vienna Capitals 

Datum

FO

Heim

Gast

Fr., 3.11.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

Pioneers Vorarlberg

Fr., 17.11.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

Asiago Hockey

Mi., 22.11.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

So., 26.11.2023

17:30

spusu Vienna Capitals

Moser Medical Graz99ers

Fr., 1.12.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

HC TIWAG Innsbruck


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