spusu Vienna Capitals unterliegen dem EC-KAC

25.10.2023 21:24 Uhr

Die spusu Vienna Capitals müssen sich dem EC-KAC am Mittwoch-Abend mit 2:5 geschlagen geben. Die Wiener starten durch Ausfälle bedingt mit nur drei Legionären in das Spiel gegen die Rotjacken, auch Neuzugang Kilian Zündel fehlte aufgrund der ausständigen Transferfreigabe seitens seines letzten österreichischen Klubs EC Red Bull Salzburg. Die Tore für die Wiener erzielen Armin Preiser in der 45. Minute und Christof Kromp in der 58. Minute. Davor sorgen Johannes Bischofberger (9.), Manuel Ganahl (17.), Matt Fraser (19./PP1, 34.) und Simeon Schwinger (37.) für klare Verhältnisse. Am Freitag sind die spusu Vienna Capitals in Salzburg gefordert (Spielbeginn: 19:15 Uhr).

In seinem ersten Spiel als Interims-Head-Coach der spusu Vienna Capitals musste Christian Dolezal auf den erkrankten Rok Ticar sowie die verletzten Hampus Eriksson, Dominique Heinrich, Stefan Warg, Sebastian Wraneschitz und Zintis Zusevics verzichten. Kilian Zündel war nicht spielberechtigt, da der EC Red Bull Salzburg als letzter österreichischer Verein des Vorarlbergers die Transferfreigabe nicht erteilt hat. Im Tor stand der 20-jährige Lorenz Widhalm, der den Schweden Stefan Stéen angesichts des dichten Spielplans vertrat. Damit standen nur drei Legionäre in der Startformation der Wiener. Widhalm konnte sich gleich bei einem Schuss von der blauen Linie mit einem Save auszeichnen. Kurz darauf kam es nach einer weiteren Parade von Widhalm vor dem Tor der Wiener zu einer Rangelei um den freien Puck. Die Refs pfiffen die Situation ab. Manuel Ganahl feuerte in der zweiten Minute aus dem hohen Slot auf den Caps-Kasten, Widhalm verzeichnete allerdings den nächsten Save. In Minute drei ging der Puck nach einem Schuss von Nick Petersen nur knapp am Tor vorbei. Nach einer Vorlage von Carsen Twarynski gab Bernhard Posch einen Schuss ab, der nicht im Tor einschlug. Kapitän Mario Fischer blockte in der vierten Minute einen Pass von Fabian Hochegger, der vor das Tor der Wiener gespielt hätte werden sollen. In der fünften Minute stoppte Widhalm einen Versuch von Clemens Unterweger. Auch Johannes Bischofberger kam wenig später nicht gegen den jungen Wiener Schlussmann durch. Widhalm zeichnete sich in der achten Minute erst bei einem Schuss von Jesper Jensen Aabo und in weiterer Folge beim nicht verwandelten Rebound aus. In der neunten Minute gingen die Gäste durch einen Treffer von Bischofberger in Führung. Wenig später zog der Villacher Christof Kromp im Slot ab, verfehlte aber das Tor. In Minute zehn musste KAC-Goalie Christian Engstrand einen Schuss von Dominic Hackl fangen. Kurz darauf stieß Bischofberger Caps-Verteidiger Hackl in einen Gegenspieler, die Refs schickten den Wiener dennoch wegen Crosschecks auf die Strafbank. Das Unterzahlspiel der Capitals überzeugte einmal mehr, den einzigen Schuss der Klagenfurter parierte Widhalm. In der 15. Minute eroberte Lukas Kainz den Puck und fuhr allein auf KAC-Goalie Engstand zu, der Schwede behielt aber das bessere Ende für sich. KAC-Kapitän Thomas Hundertpfund konnte Widhalm in der 15. Minute nicht überwinden. Der Wiener parierte eine Minute später auch gegen Niki Kraus. Beim Schuss von Ganahl in der 17. Minute konnte Widhalm, dessen Sicht durch eine Spielertraube verstellt wurde, nichts mehr machen. Kurz darauf prüfte Twarynski KAC-Goalie Engstand, der Schwede konnte den Schuss des ehemaligen NHL-Spielers aber entschärfen. Evan Weinger eroberte den Puck in der 18. Minute, bediente Alexander Maxa, der mit seinem ansatzlosen Schuss aber an Engstrand scheiterte. Eine Minute später wurde Trevor Cheek wegen Beinstellens für zwei Minuten in die Kühlbox gesteckt. Nur 29 Sekunden nach dem Ausspruch der Strafe kullerte der Puck nach einem Schuss von Matt Fraser in den Kasten (19.).

Mit Beginn des zweiten Drittels nahmen die Caps einen Tormannwechsel vor, Stéen ersetzte Widhalm. Nach nur sechs gespielten Sekunden musste Fabian Hochegger wegen eines Stockschlags auf die Strafbank. Den einzigen Torschuss des Caps-Powerplays gab Kainz ab, doch Engstrand konnte die Scheibe in seiner Magengrube begraben. Die Klagenfurter überstanden die Unterzahlsituation ohne Gegentreffer. In weiterer Folge übernahmen die Gäste wieder das Kommando, doch Stéen konnte einen höheren Rückstand verhindern. Hundertpfund zog in der 28. Minute neben dem Slot ab, feuerte das Spielgerät aber neben das Tor. Ein langer Pass aus der KAC-Defensive erreichte Hundertpfund, der aber an Stéen scheiterte. In der 29. Minute bediente Weinger den im Slot stehenden Twarynski, der Kanadier bekam den Puck aber nicht an Engstrand vorbei ins Tor. Zwei Minuten später scheiterte Thomas Vallant an Stéen. Die Gäste feuerten den Puck kurze Zeit später ans Aluminium des Wiener Kastens. Weinger legte den Puck in der 34. Minute auf Patrick Antal ab, der Wiener konnte die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen. Praktisch im Gegenzug erhöhte Fraser für die Gäste (34.). Drei Minuten später erzielten die dominanten Klagenfurter durch Ex-Capitals-Angreifer Simeon Schwinger den Treffer zum 0:5 (37.). In der 38. Minute attackierte Nick Petersen Caps-Verteidiger Nico Brunner, der KAC-Angreifer ging wegen nur wegen übertriebener Härte für zwei Minuten vom Eis, zweites Powerplay für die Wiener. Den ersten Schuss des Powerplays gab Cheek ab, doch Engstrand parierte. Kurz vor Ende der Überzahl kamen die Gäste nach einem Fehlpass von Lukas Piff zur Chance auf den Unterzahltreffer, doch Hundertpfund konnte Stéen nicht überwinden. Eine Sekunde vor Ende des Drittels endete das Caps-Powerplay ohne Treffer.

Die erste Chance des Schlussdrittels fand Bischofberger vor, doch der Vorarlberger feuerte den Puck am Caps-Tor vorbei. Kurz darauf hatte Twarynski eine Halbchance, die nicht in einem Treffer resultierte. In der 45. Minute schrieben die Wiener an. Posch und Twarynski bereiteten den Treffer von Armin Preiser vor. Für den Kanadier Twarynski war es der erste Scorerpunkt im Caps-Trikot. Kurz darauf hatte Leon Wallner die Chance auf einen weiteren Treffer, scheiterte aber an Engstrand. In der 48. Minute konnte Stéen einen weiteren Treffer des KAC verhindern. Die Wiener konterten kurz darauf über Cheek, der jedoch nicht zum Abschluss kam. Zwei Minuten später bekamen sich Hackl und Petersen nach einem Save von Stéen in die Haare, beide Spieler nahmen daraufhin wegen übertriebener Härte auf der Strafbank Platz. Fabian Hochegger fuhr in der 53. Minute einen bösen Check gegen Patrick Antal, was zu einer Rangelei vor der KAC-Bank führte. Infolgedessen lieferten sich Tobias Sablattnig und Antal einen Faustkampf. Preiser, und Finn van Ee landeten wegen übertriebener Härte für je zwei Minuten auf der Strafbank, Antal und Sablattnig wegen des Kampfes für je fünf. Hochegger musste wegen Behinderung für zwei Minuten vom Eis. Das Resultat war ein Zwei-Minuten-Powerplay für die Wiener. Engstrand parierte einen Schuss von Kainz, Cheek konnte den Rebound gefährlich machen, die Klagenfurter klärten allerdings und hielten sich auch in der restlichen Unterzahl schadlos. Stéen parierte in der 57. Minute einen Schuss von Unterweger. Petersen schoss nur wenig später neben das Tor. In Minute 58 fälschte Kromp einen Schuss von Piff zum Endstand ab. Die spusu Vienna Capitals gaben 20 Schüsse auf das gegnerische Tor ab, Widhalm verbuchte 19 Saves, Stéen deren 22.

 

spusu Vienna Capitals – EC-KAC 2:5 (0:3, 0:2, 2:0)

Tore CAPS: Armin Preiser (45.), Christof Kromp (58.)

Tore KAC: Johannes Bischofberger (9.), Manuel Ganahl (17.), Matt Fraser (19./PP1, 34.), Simeon Schwinger (37.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #1 Lorenz Widhalm | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #2 Lukas Piff, #50 Mario Fischer - #19 Lukas Kainz, #9 Leon Wallner, #96 Niki Hartl

2. Linie: #60 Timo Pallierer, #5 Dominic Hackl - #13 Trevor Cheek, #10 Patrick Antal, #3 Armin Preiser

3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner - #18 Carsen Twarynski, #37 Christof Kromp, #78 Evan Weinger

4. Linie: #8 Mathias Böhm, #53 Alexander Maxa, #77 Max Stiegler

 

Statement Christian Dolezal, Interims-Head-Coach der spusu Vienna Capitals

„Ich habe mir erwartet, dass wir mit ein bisschen mehr Edge in die Partie starten. Der KAC hat von Anfang an angedrückt, da hätten wir dagegenhalten müssen. Wir haben einiges umgestellt, ein paar Sachen haben gut funktioniert, ein paar andere nicht so gut. Im zweiten Drittel haben wir bis zum vierten Tor einige gute Sachen gemacht. Das vierte Tor hat mich richtig gestört, das war eine Basissache, die wir tagtäglich trainieren. Danach haben für einige Zeit die Kontrolle verloren. Am Ende hatten wir einen guten Push, es waren Emotionen dabei, aber so müssen wir von Anfang an auftreten, nicht erst, wenn es 0:5 steht. Es ist unsere Erwartungshaltung, dass wir mit diesen Emotionen und dieser Energie in jedes Spiel gehen. Aktuell durchleben wir harte Zeiten, aus diesen müssen wir aber herauskommen, lernen und besser werden. Dann werden wir wieder angreifen.“

 

Die nächsten Heimspiele der spusu Vienna Capitals

Datum

FO

Heim

Gast

So., 29.10.2023

17:30

spusu Vienna Capitals

HCB Südtirol Alperia

Fr., 3.11.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

Pioneers Vorarlberg

Fr., 17.11.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

Asiago Hockey

So., 26.11.2023

17:30

spusu Vienna Capitals

Moser Medical Graz99ers

Fr., 01.12.2023

19:15

spusu Vienna Capitals

HC TIWAG Innsbruck


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