spusu Vienna Capitals stehen im Finale

12.04.2019 22:30 Uhr

Die spusu Vienna Capitals stehen im Finale der Erste Bank Eishockey Liga. Die Bundeshauptstädter gewannen das entscheidende Spiel 7, zu Hause in der mit 7.022 Fans ausverkauften Erste Bank Arena, gegen den EC Red Bull Salzburg mit 3:1. Damit setzte sich das Team von Head-Coach Dave Cameron in der „Thriller-Serie“ mit 4:3 durch. Bereits übermorgen Sonntag steigt in Wien-Kagran der Auftakt zur Finalserie gegen den EC-KAC. Face-Off in der Erste Bank Arena ist um 14:00 Uhr. Der Vorverkauf hat schon begonnen. Alle Infos gibt es HIER.

Head-Coach Dave Cameron kann wieder auf Rafael Rotter zurückgreifen. Wiens Assistant-Captain kehrt nach 40 Tagen Verletzungspause (3. März 2019, spusu Vienna Capitals vs. Fehervar AV19) ins Line-Up zurück. Rotter agiert statt Sascha Bauer als 13. Stürmer. Ansonsten bleibt personell alles beim Alten. Das Tor der spusu Vienna Capitals hütet wieder Jean-Philippe Lamoureux.

Spiel 7 beginnt für die spusu Vienna Capitals mit einer kalten Dusche. Nach nur 61 Sekunden ist Dustin Gazley auf und davon und lässt Caps-Goalie Jean-Philippe Lamoureux mit einem gezielten Schuss zum 1:0 ins rechte Kreuzeck keine Chance (2. Min.). Wien steckt den frühen Rückstand gut weg und versucht mit schnellen Kombinationen vor das Tor der Eisbullen zu kommen. Taylor Vause visiert die kurze Ecke an (2. Min.), Mario Fischer probiert es aus der Distanz (8. Min.). Doch in beiden Fällen behält Salzburg-Schlussmann Stephen Michalek die Übersicht. Das Team von Head-Coach Dave Cameron tastet sich an den Ausgleich heran. Emil Romig verzieht vom rechten Bullykreis, nach Querpass von Chris DeSousa, nur knapp (11. Min.), in Minute 14 verpassen die Caps einen Rebound nach Schuss von Peter Schneider (14. Min.). Auf der anderen Seite vereitelt Lamoureux eine Möglichkeit von Raphael Herburger aus dem Slot (14. Min.). Die spusu Vienna Capitals bekommen ihr erstes Powerplay, belagern das Drittel des EC Red Bull Salzburg und drücken weiter auf den ersten Treffer. Ein Schuss von Kelsey Tessier findet fast den Weg ins Tor, wird kurz vor der Linie aber gerade noch geblockt (19. Min.).

Die spusu Vienna Capitals meistern gleich zu Beginn des Mitteldrittels ihr erstes Unterzahlspiel (2 Min.-Strafe gegen Ali Wukovits wegen Beinstellens), doch Salzburg bleibt weiter per Konter gefährlich. Brent Harris tankt sich über links durch, bei Lamoureux ist aber Endstation (23. Min.). Julian Großlercher platziert einen Schuss aus dem hohen Slot zu direkt auf Michalek (24. Min.), kurz darauf fährt der Eisbullen-Goalie, nach seinem Solo von Peter Schneider über die halbe Eisfläche, gerade noch seinen rechten Beinschoner aus (25. Min.), und nach einem Schuss von Dominic Hackl von den rechten Hashmarks begräbt Michalek den Puck gerade noch unter seiner Ausrüstung (25. Min.). In Minute 27 haben die 7.022 Fans in der ausverkauften Erste Bank Arena den Torschrei auf den Lippen. Wukovits fälscht einen Schuss von Fischer gefährlich ab, Michalek rettet in höchster Not (27 .Min.). Dorion bringt nach einem spektakulären Solo die Scheibe nicht über die Linie. Im Gegenzug rettet Lamoureux bei einem Konter der Eisbullen (28. Min.). In der Schlussphase des zweiten Drittels erhöhen die spusu Vienna Capitals wieder den Druck. Großlercher bringt Michalek mit einer Deflection in Verlegenheit. Den anschließenden Rebound kann Wukovits nicht gewinnbringend verwerten (35. Min.). In Minute 38 folgt dann die Top-Chance für die Caps zum Ausgleich. DeSousa gibt per Backhand auf Vause, dieser weiter im Slot auf Schneider, doch die Scheibe will nicht ins Tor (38. Min.). Im anschließenden Powerplay ist Michalek bei einem Schuss von Sondre Olden mit der Stockhand dran (39. Min.).

Im Schlussabschnitt dauert es nur 27 Sekunden, bis der Puck endlich drin ist. Tessier drückt einen Rebound über die Linie (41. Min.). Lamoureux rettet im Getümmel mit aller Macht, im nächsten Angriff bringt ein Eisbulle gerade noch den Schläger in einen Querpass auf den einschussbereiten Wukovits (46. Min.). Wenig später steht die Erste Bank Aren Kopf. Patrick Mullen zieht aus dem Hinterhalt ab. Michalek muss die Scheibe prallen lassen, Vause schiebt sie weiter auf Benjamin Nissner und der EISNER Auto „Youngstar der Saison“ trifft im Slot zur 2:1-Führung (48. Min., PP1). Aber Salzburg kommt fast im Gegenzug zum Ausgleich. Bei einem Schuss von Peter Hochkofler aus kurzer Distanz ist Lamoureux auf dem Posten (49. Min.). Der Caps-Goalie steht auch eine Minute später im Mittelpunkt und verhindert gleich mehrmals den zweiten Gegentreffer (50. Min.). In Minute 56 fälscht Olden den Puck im Slot ab, jedoch direkt auf Michalek (56. Min.). In der letzten Minute fixiert DeSousa mit einem Empty-Net-Treffer den 3:1-Heimsieg und damit den entscheidenden vierten Sieg in der Halbfinalserie.

Die spusu Vienna Capitals setzen sich somit in der „Thriller-Serie“ gegen den EC Red Bull Salzburg mit 4:3 durch und ziehen zum fünften Mal in der Vereinsgeschicht ins Play-Off-Finale der Erste Bank Eishockey Liga ein. Dort treffen die Bundeshauptstädter auf Rekordmeister EC-KAC. Es ist somit die Neuauflage der Finalserie von 2016/2017.

spusu Vienna Capitals - EC Red Bull Salzburg 3:1 (0:1, 0:0, 3:0)

Tore Caps: Kelsey Tessier (41. Min.), Benjamin Nissner (48. Min.), Chris DeSousa (60. Min., EN)

Tor RBS: Dustin Gazley (2. Min.)

Line-Up der spusu Vienna Capitals

Goalies: #1 Jean-Philippe Lamoureux / #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #42 Alex Wall, #77 Patrick Mullen - #12 Sondre Olden, #21 Riley Holzapfel, #90 Kelsey Tessier

2. Linie: #14 Patrick Peter, #7 Mat Clark – #82 Chris DeSousa, #91 Taylor Vause, #13 Emil Romig

3. Linie: #5 Dominic Hackl, #10 Marc-André Dorion – #28 Andreas Nödl ©, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

4. Linie: #6 Rafael Rotter, #4 Phil Lakos - #50 Mario Fischer, #9 Ali Wukovits, #22 Julian Großlercher

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Es war genauso wie die anderen sechs Spiele davor: sehr eng, kein Spieler von beiden Teams wollte nur einen Zentimeter nachgeben. Ich wiederhole mich jetzt glaube ich zum siebenten Mal. Aber es kam wieder auf 2, 3 Spielzüge an. Diesmal haben wir diese Plays gemacht. Es war die engste Serie, die ich je in meiner Karriere erlebt habe. Ich bin stolz auf mein Team und freue mich auf die Finalserie.“

Ergebnisse der spusu Vienna Capitals im Play-Off-Halbfinale

Spiel

Datum

FO/ERG.

Heim

Auswärts

1

Fr, 29.03.

4:2

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

2

So, 31.03.

1:2 i. OT

EC Red Bull Salzburg

spusu Vienna Capitals

3

Di, 02.04.

3:4 i. OT

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

4

Fr, 05.04.

5:3

EC Red Bull Salzburg

spusu Vienna Capitals

5

So, 07.04.

2:1 i. OT

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

6

Di, 09.04.

3:2 i. OT

EC Red Bull Salzburg

spusu Vienna Capitals

7

Fr, 12.04.

3:1

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

 

Spieltermine der spusu Vienna Capitals im Play-Off-Finale

Spiel

Datum

FO

Heim

Auswärts

1

So, 14.04.

14:00

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

2

Di, 16.04.

19:15

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

3

Do, 18.04.

19:15

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

4

Sa, 20.04.

17:00

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

5*

Mo, 22.04.

17:00

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

6*

Mi, 24.04.

20:20

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

7*

Sa, 27.04.

17:00

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

*falls nötig

Vorverkauf für Final-Heimspiele gegen den EC-KAC

Der Vorverkauf für AbonnentInnen läuft bereits online, ab morgen können Saisonkarten-Inhaber auch bei den gewohnten Vorverkaufsstellen verlängern und zusätzlich sechs Extrakarten erwerben. Ab 13:00 Uhr startet der Vorverkauf für alle Besitzer einer Halbfinal Spiel 7 Karte, ab 15:00 Uhr dann der exklusive Caps-Fan-Vorverkauf. Alle wichtigen Details und Zeiten gibt es HIER.

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