spusu Vienna Capitals gegen HC Pustertal chancenlos

21.10.2023 21:59 Uhr

Die spusu Vienna Capitals beziehen eine 1:6-Niederlage beim HC Pustertal. Für die Wiener war es in einem Spiel der win2day ICE Hockey League die allererste Pleite in Bruneck. HCP-Kapitän Raphael Andergassen bringt die Hausherren in der fünften Minute in Führung, in der elften Minute erhöht Mikael Frycklund im Powerplay. Der Schwede ist es auch, der das Ergebnis im zweiten Drittel mit einem Tor in der 26. Minute in die Höhe schraubt. Nur 17 Sekunden später trifft Rick Schofield zum 4:0. Arvin Atwal sorgt mit seinem Treffer in der 38. Minute bereits für die Vorentscheidung. In der 53. Minute erzielt Rok Ticar den Ehrentreffer für die Wiener. Den Endstand markiert Jason Akeson sieben Sekunden vor dem Ende im Powerplay (60.).

Die einzige Änderung, die Caps-Head-Coach Marc Habscheid im Line-Up vornahm, betraf Max Stiegler. Der 19-Jährige, der in Innsbruck pausierte, wurde neben Alexander Maxa als weiterer Extra-Stürmer aufgeboten. Im Tor begann erneut der Schwede Stefan Stéen. Die erste Chance des Spiels fand der Slowene Rok Ticar vor, doch der Caps-Stürmer konnte HCP-Goalie Andreas Bernard nicht überwinden. Im Anschluss stand Stéen im Rampenlicht. Der Schwede blieb gegen Jason Akeson und Joel Messner noch Sieger, in der fünften Minute hatte der 30-Jährige gegen Pustertal-Kapitän Raphael Andergassen das Nachsehen. In der achten Minute zwang Caps-Kapitän Mario Fischer den HCP-Goalie zu einer Parade. Drei Minuten später musste Patrick Antal wegen hohen Stocks für zwei Minuten auf die Strafbank. Diese Strafe nutzten die Hausherren nur 56 Sekunden später aus. Mikael Frycklund stellte nach einer gelungenen Kombination auf 2:0 aus Sicht der Südtiroler (11.). Die Caps versuchten sich in weiterer Folge in der Offensive, zwingende Möglichkeiten konnten sich die Wiener aber nicht erspielen. In der 18. Minute flog ein Hammer von Kapitän Mario Fischer abgefälscht ins Fangnetz. Christian Kasastul probierte es kurz darauf aus der Drehung, konnte Stéen aber nicht überwinden. Ryan Stanton traf in der 20. Minute den Puck aus bester Position nicht richtig, Stéen mit einem Save.

Die erste Chance des zweiten Drittels vergab Evan Weinger, der den Puck neben das Tor schoss. In der 23. Minute zog Frycklund ab, traf das Tor aber nicht. Zwei Minuten später feuerte Rok Ticar das Spielgerät auf den gegnerischen Kasten. Nach einem Block gelangte die Scheibe postwendend zu Alex Petan, der Stéen im Konter aber nicht bezwingen konnte. Eine Minute später musste der Schwede den Puck aber doch aus seinem Kasten fischen. Frycklund schob den Puck aus kurzer Distanz locker ein (24.). Nur 17 Sekunden später erzielte Rick Schofield den Treffer zum 4:0 aus Sicht der Pusterer. Im Anschluss ging Stéen aus dem Spiel, Lorenz Widhalm ersetzte den Schweden. Der 20-Jährige, der in den Playoffs der Saison 2021/22 sein einziges Spiel auf ICE-Niveau absolvierte, bestritt damit sein erstes Grunddurchgangsspiel in der win2day ICE Hockey League. In der 29. Minute räumte Christof Kromp HCP-Stürmer Rick Schofield ab. Der Kanadier blieb auf dem Eis liegen, konnte dieses aber nach kurzer Behandlungspause verlassen. Kromp wurde dafür nicht bestraft. In der 36. Minute probierte es erneut Fischer mit einem Schuss, der Kapitän konnte den Treffer aber nicht erzwingen. Zwei Minuten später war Widhalm bei einem Schuss von Arvin Atwal chancenlos. Dem Caps-Verteidiger wurde die Sicht verstellt, der HCP-Defender feuerte den Puck von der blauen Linie aus ins Kreuzeck (38.). Kasastul wurde in der 39. Minute wegen Haltens in die Kühlbox gesteckt, erstes Powerplay für die Caps. Die Wiener konnten aus der Überzahl im zweiten Drittel nicht viel machen, stattdessen verhinderte Widhalm einen Gegentreffer des konternden Petan.

Die spusu Vienna Capitals nahmen 30 Sekunden Powerplay ins Schlussdrittel mit, die beste Chance hatte Ticar, der an Bernard scheiterte. Nach Kasastuls Rückkehr konnte Trevor Cheek einen Schuss aus der Drehung nicht am HCP-Goalie vorbeibringen. Im Schlussdrittel beruhigte sich das Spielgeschehen auf beiden Seiten, sonderlich viele Chancen wurden nicht mehr herausgespielt. Dominic Hackl schoss in der 45. Minute neben das Tor, auf der anderen Seite stoppte Widhalm Doppelpacker Frycklund und Öhler. In der 50. Minute parierte Bernard einen Schuss von der blauen Linie, zwei Minuten später blieb Carsen Twarynski mit einem Schuss aus der Drehung harmlos. In Minute 53 wollte Fabian Gschliesser seinen Teamkollegen Schofield rächen und begann einen Faustkampf mit Kromp. Der Caps-Stürmer schlug seinen Kontrahenten zu Boden, trug aber eine blutende Nase davon. Die beiden Spieler mit der Rückennummer 37 durften im Anschluss für je fünf Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. 18 Sekunden später erzielte Ticar nach Cheek-Vorlage den Ehrentreffer für die Wiener. In der 54. Minute musste Lukas Kainz wegen Beinstellens auf die Strafbank, die Caps hielten sich in Unterzahl aber schadlos. Dante Hannoun wurde in der 58. Minute wegen Behinderung für zwei Minuten ausgeschlossen, eine Strafe von Nico Brunner in der 59. Minute wegen Haltens beendete das Powerplay der Wiener aber vorzeitig. Sieben Sekunden vor Spielende markierte Jason Akeson den Endstand (60.).

 

HC Pustertal – spusu Vienna Capitals 6:1 (2:0, 3:0, 1:1)

Tore HCP: Raphael Andergassen (5.), Mikael Frycklund (11./PP1, 26.), Rick Schofield (26.), Arvin Atwal (38.), Jason Akeson (60./PP1)

Tor CAPS: Rok Ticar (53.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #26 Stefan Stéen | #1 Lorenz Widhalm

1. Linie: #2 Lukas Piff, #50 Mario Fischer - #13 Trevor Cheek, #89 Rok Ticar, #78 Evan Weinger

2. Linie: #60 Timo Pallierer, #5 Dominic Hackl - #19 Lukas Kainz, #24 Hampus Eriksson, #96 Niki Hartl

3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner - #18 Carsen Twarynski, #10 Patrick Antal, #3 Armin Preiser

4. Linie: #53 Alexander Maxa, #77 Max Stiegler - #8 Mathias Böhm, #9 Leon Wallner, #37 Christof Kromp

 

Statement Franz Kalla, General Manager der spusu Vienna Capitals

„Die aktuelle Situation ist für unsere Fans, Sponsoren und uns als Verein keinesfalls zufriedenstellend. Wir müssen das Ruder so bald wie möglich herumreißen. Wir werden bei einer eingehenden Analyse die Probleme ehrlich aufarbeiten und uns nicht hinter Ausreden verstecken.“

 

Statement Marc Habscheid, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

„Mir hat unsere Struktur zeitweise gut gefallen, doch leider haben wir heute wieder verloren. Heute hätten den einen oder anderen Save unseres Torhüters gut gebrauchen können, die kamen aber leider nicht. Daher habe ich den Tormannwechsel im zweiten Drittel vorgenommen. Niemand von uns ist glücklich über das Ergebnis, wir müssen so schnell wie möglich wieder gewinnen.“

 

Die nächsten Heimspiele der spusu Vienna Capitals 

Datum

FO

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Mi., 25.10.2023

19:15

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EC-KAC

So., 29.10.2023

17:30

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HCB Südtirol Alperia

Fr., 3.11.2023

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Pioneers Vorarlberg

Fr., 17.11.2023

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Asiago Hockey

So., 26.11.2023

17:30

spusu Vienna Capitals

Moser Medical Graz99ers


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