spusu Vienna Capitals duellieren sich mit Meister Salzburg

Am morgigen Sonntag treffen die spusu Vienna Capitals in der STEFFL Arena im Schlagerspiel auf den amtierenden Meister EC Red Bull Salzburg. Spielbeginn ist bereits um 14:00 Uhr. Caps-Verteidiger Dominique Heinrich, der beinahe seine gesamte Profikarriere in der Mozartstadt verbracht hat, trifft erstmals seit seinem Wechsel nach Wien auf die „Roten Bullen“.

Caps in der Offensive effizient

Die Tormaschine der spusu Vienna Capitals läuft unter Head-Coach Marc Habscheid auf Hochtouren. Das Team aus der Bundeshauptstadt erzielte in den ersten fünf Ligaspielen 20 Treffer, durchschnittlich vier pro Spiel. Lediglich der HC Pustertal liegt mit durchschnittlich 4,17 Toren pro Spiel in dieser Kategorie vor den Caps. Unerreicht führen die Wiener hingegen die Effizienzwertung an. Die Capitals brachten 20 ihrer 136 Torschüsse im gegnerischen Kasten unter, das ergibt eine Torquote von 14,71 Prozent. Die hinter den Wienern geführten Wölfe aus Pustertal verzeichnen eine Effizienz von 13,81 Prozent. Der morgige Gegner aus Salzburg kommt auf eine Trefferquote von 10,36 Prozent, das reicht in der win2day ICE Hockey League nur für Rang acht in dieser Wertung. Individuell stechen bei den spusu Vienna Capitals Topscorer Lukas Kainz sowie die Neuzugänge Dominique Heinrich und Evan Weinger hervor. Der 28-jährige Kainz führt die Wiener mit acht Punkten (3 Tore + 5 Assists) an. Seine Plus/Minus-Bilanz, die einen Wert von +8 auswirft, deutlich teaminterner Höchstwert, ist gemeinsam mit dem Pustertaler David Morley und dem Salzburger Thomas Raffl Spitzenwert in der win2day ICE Hockey League. Verteidiger Dominique Heinrich konnte aus den ersten fünf Spielen sieben Assists mitnehmen, allesamt Vorlagen. Der Wiener ist mit seiner Ausbeute nach Punkten zweitbester Verteidiger der Liga. Salzburg-Defender Chay Genoway kommt bei einem Spiel mehr als Heinrich auf acht Zähler (3 Tore + 5 Assists). Dominique Heinrich trifft morgen erstmals auf seinen Ex-Klub aus der Mozartstadt. Der gebürtige Wiener wechselte bereits in Jugendtagen nach Salzburg. In 16 Jahren bei den Roten Bullen gewann der österreichische Nationalspieler sechsmal die Meisterschaft. Der US-Amerikaner Evan Weinger, der die ersten beiden Saisonspiele verletzungsbedingt verpasste, erzielte in jedem seiner drei Ligaspiele je ein Tor. Dazu kommt ein Assist beim 6:4-Sieg in Feldkirch, was vier Scorerpunkt ergibt.

Ex-Caps-Stürmer Schneider aktuell Liga-Topscorer

Die spusu Vienna Capitals gehen als Tabellensiebter mit neun Punkten nach fünf Spielen in die morgige Begegnung. Alle vor den Wienern platzierten Teams absolvierten ein Spiel mehr als die Caps. Darunter auch der EC Red Bull Salzburg, der mit 15 Punkten auf Platz zwei hinter dem Tabellenführer HC Pustertal rangiert. Die Salzburger gewannen am gestrigen Samstag mit 4:3 gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV. Wie in Wien gab es auch in Salzburg eine Veränderung auf der Position des Head-Coaches. Nach dem Abgang von Matt McIlvane zu den San Diego Gulls übernahm im Sommer Oliver David, der zuletzt in der Schweiz beim EHC Biel-Bienne tätig war. Herausragender Akteur der Mozartstädter in den ersten sechs Spielen war Peter Schneider. Der ehemalige Caps-Angreifer, der seit der Saison 2021/22 für Salzburg aufläuft, markierte 12 Scorer-Punkte (5 Tore + 7 Assists), also durchschnittlich zwei pro Spiel. Die Nummer eins im Tor der Salzburger ist der 28-jährige Atte Tolvanen. Der Schlussmann der Mozartstädter kann nach vier absolvierten Spielen eine Fangquote von 94,3 Prozent sowie einen Schnitt von 1,72 Gegentoren pro 60 Minuten vorweisen. In der Vorsaison trafen die Caps und Salzburg viermal aufeinander, die Mozartstädter behielten dreimal das bessere Ende für sich. Zuletzt am vorletzten Spieltag der Vorsaison mit 3:2 nach Overtime. Den letzten Sieg über Salzburg feierten die Wiener am 25. November 2022. Die Caps gewannen damals in der STEFFL Arena mit 3:0.

Habscheid: „Wir spielen, um zu gewinnen“

„Salzburg hat ein gutes Team, wir sind aber auch eine starke Mannschaft. Unser Line-Up wird verletzungsbedingt etwas dünner sein, aber wir müssen einen Weg finden, das Spiel zu gewinnen. Das ist unsere Halle und wir spielen, um zu gewinnen. Die Jungs werden für Sonntag bereit sein“, sagt Caps-Head-Coach Marc Habscheid.

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