Silver Caps unterliegen Lustenau 1:5

02.10.2011 20:28 Uhr

Die Vienna Capitals Silver müssen weiterhin auf den ersten Heimsieg in der Nationalliga warten. Die Silver Caps verlieren im Eissportzentrum Kagran vor 250 Zuschauern gegen den EHC Palaoro Lustenau 1:5. Die Wiener hielten das Spiel lange offen, doch im Schlussdrittel setzte sich die Routine der Gäste aus Vorarlberg durch.

Im Gegensatz zu dem Spiel gegen Dornbirn musste Headcoach Philippe Horsky mit Willi Lanz, Christian Dolezal und Mario Seidl drei wichtige Spieler vorgeben, die mit den UPC Vienna Capitals beim Auswärtsspiel in Ljubljana waren. Im Tor stand wieder Thomas Dechel, der beim Sieg in Dunaujvaros unglaublich gut gehalten hatte. Und wie schon am Vortag gegen Dornbirn spielten die Silver Caps sehr disziplinier in der Abwehr und fuhren gefährliche Konter. Schonaklener und Schweda scheiterten knapp, bei zwei Powerplays waren die Wiener dem Führungstreffer nahe, Lustenau-Torhüter Bock hatte aber etwas dagegen und hielt seinen Kasten rein.

 

Lustenau wurde vor allem dann gefährlich, wenn die erste Linie mit den beiden Finnen Vanhanen und Saarinen auf dem Eis war. Das war auch der Fall bei einem Powerplay für die Vorarlberger, und Saarinen staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 für Lustenau ab. Die Silver Caps ließen sich davon nicht beirren und Peter Schweda traf wenig später nach einer schönen Kombination zum verdienten 1:1-Ausgleich. Das Spiel wurde jetzt offener, die Silver Caps drängten, doch Lustenau gelang ein Konter mit drei Mann gegen einen Verteidiger und Grabher Meyer traf zum 2:1 für die Gäste.

Die Silver Caps spielten weiterhin mutig nach vorne, aber wie schon gegen Dornbirn wurden zu viele Chancen vergeben. Lustenau war auf der anderen Seite viel effektiver: Ohne spielerisch großartig zu glänzen, zogen die Vorarlberger mit drei Abstaubertoren auf 5:1 davon. Die junge Truppe von Headcoach Philippe Horsky konnte nicht mehr zulegen und Lustenau brachte den Vorsprung sicher über die Zeit.

Headcoach Philippe Horsky sprach nach dem Spiel von einer zu hohen Niederlage für sein Team: „Wir waren über weite Strecken ebenbürtig. Es haben aber wieder Kleinigkeiten gegen uns entschieden. Lustenau hat eiskalt die Chancen verwertet, wir haben teilweise zu kompliziert gespielt und den direkten Zug zum Tor nicht gefunden. Aber wir sind in der Lernphase und müssen aus diesen Spielen lernen. Insgesamt kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben bis zum Schluss gekämpft und heute auch nicht das nötige Glück gehabt, um das Spiel noch zu drehen.“

Vienna Capitals Silver – EHC Palaoro Lustenau 1:5 (0:0,1:2,0:3)
Tore: Schweda (33.); bzw. Saarinen (29./PP,50.), Grabher Meyer (37.), Hämmerle (51.), Kainz (55.)


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