Silver Caps holen gegen Kapfenberg einen Punkt und verschenken einen möglichen Sieg

29.10.2011 20:48 Uhr

Die Vienna Capitals Silver holten im Heimspiel gegen die Kapfenberg Bulls einen Punkt, mussten sich aber in der Overtime durch das Siegestor der Kapfenberger 15 Sekunden vor Ende der Verlängerung unglücklich mit 4:5 geschlagen geben. Die Silver-Caps führten im Schlussabschnitt bereits 4:2, kassierten aber 8 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich und vergaben die große Chance auf den erhofften Heimsieg.

Mario Seidl und Stefan Nador waren am Freitag noch mit den UPC Vienna Capitals in Zagreb im Einsatz, spielten trotz der späten Heimkehr um 3.30 Uhr am Abend bereits wieder für die Silver Caps. Verstärkung von den UPC Vienna Capitals gab es durch Peter Schweda und Willi Lanz. Und im ersten Abschnitt spielten die Jungs von Philipp Horsky erfrischendes Angriffs-Hockey, scheiterten aber immer wieder an Kapfenberg-Goalie Robin Bauer, Christiph Draskowitz einmal an der Stange. Caps-Goalie Thomas Dechel spielte sehr sicher, musste sich aber durch einen Blueliner von Reinthaler in Unterzahl (18.) erstmals geschlagen geben. Der Spielstand zur ersten Pause glücklich für die Gäste.

Im Mittelabschnitt drehten die Silver Caps dann noch mehr auf, und das Spiel um. Der Ausgleich durch Peter Schwede fiel nur 55 Sekunden nach Wiederbeginn. Zwei weitere Chancen blieben vorerst noch ungenutzt. Der neuerliche Rückstand (26.) irritierte die Caps überhaupt nicht. Durch weitere Treffer von Patrick Fichtner (35.) im Powerplay sowie Lukas Draschkowitz (38.) und dank eines Big Saves von Thomas Dechel kurz vor Drittelende ging es mit einer verdienten 3:2-Führung in den Schlussabschnitt. Mit dem 4:2 durch Christoph Draschkowitz Anfang er Schlussdrittels (42.) schien alles entschieden, die Silver-Caps mussten aber noch den Ausgleich (46., 60.) hinnehmen und verloren in der Overtime 15 Sekunden vor Ende unglücklich 4:5.

Coach Philipp Horsky war nach der Niederlage enttäuscht: „Wir hätten uns den Sieg verdient. Am Ende haben wir leider zu unkonzentriert gespielt. Uns fehlt in den entscheidenden Situationen so wie heute bei der 4:2-Führung die notwendige Erfahrung. Die müssen die Jungs noch machen. Wir müssen lernen, über die gesamte Spielzeit in allen Situationen konzentriert zu bleiben. Dann kann so etwas nicht passieren.“

Vienna Capitals Silver  - EC Kapfenberg Bulls 4:5 n.V.  (0:1,3:1,1:2,0:1)
Tore: Schweda (21./PP), Fichtner (35./PP), L. Draschkowitz (39.), Ch. Draschkowitz (42/PP.) bzw. Reinthaler (18./PP), Maier (26.), Nikolaisen (46.), Moderer (60., 65.)


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