Showdown in Salzburg ohne Francois Fortier

28.03.2011 13:01 Uhr

Nach dem 4:1-Heimsieg gegen Salzburg im sechsten Spiel der Semifinalserie haben die Vienna Capitals ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg ins Finale erzwungen. Am Dienstag kommt es jetzt in Salzburg (19:15 Uhr) zum großen Showdown. Ein Game 7 ist immer etwas Besonderes. Alle Spieler und die Betreuer der Capitals sind heiß auf das Entscheidungsspiel. Leider ist für Topscorer Francois Fortier die Saison zu Ende. Der Kanadier erlitt eine schwere Fußverletzung und kann der Mannschaft nicht mehr helfen. Helfen werden aber sicherlich die rund 200 Fans, die die Mannschaft nach Salzburg begleiten. Der Fanklub Icefire hat für Salzburg wieder den „Yellow-Day“ ausgerufen – alle Fans sollen in Gelb kommen.

„Druck liegt bei Salzburg“
„Wir haben viel erreicht in dieser Saison, aber noch sind wir nicht zufrieden.“ Headcoach Kevin Gaudet sieht seine Mannschaft in einer guten Ausgangsposition: „Der Druck liegt bei Salzburg. Wir können das Game 7 heuer mehr genießen als in der vergangenen Saison gegen Linz. Motivationsarbeit brauche ich keine mehr zu machen, alle sind bis in die Haarspitzen motiviert und wollen ins Finale. Auch der Gameplan ist gleich geblieben: Hinten Fehler vermeiden, von der Strafbank weg bleiben und vorne unsere Chancen nützen. Wir waren in den letzten beiden Auswärtsspielen nahe an einem Sieg und wissen, dass wir in Salzburg gewinnen können.“

Saisonende für Francois Fortier
Was sich in den letzten Spielen bereits abgezeichnet hat, wurde jetzt leider Gewissheit. Topscorer Francois Fortier erlitt eine schwere Fußverletzung und fällt damit für den Rest der Saison aus. Die Verletzung passierte durch einen Schuss an den Fuß bereits im 3. Semifinalspiel in Salzburg. Fortier hat trotz großer Schmerzen bis zuletzt versucht, der Mannschaft zu helfen. Noch im sechsten Spiel beim 4:1-Heimsieg konnte der Kanadier zwei Assists beisteuern. Fortier beschließt seine außergewöhnliche Saison mit 96 Scorerpunkten (51 Tore / 45 Assists), und stellte dabei neue Liga- und Vereinsrekorde auf. Lediglich den Ligarekord für Scorerpunkte von Todd Elik  (98 Punkte) verfehlte er um zwei Punkte.

Semifinal-Spieltermine und Ergebnisse:
15. März: Red Bull Salzburg – Vienna Capitals                   6:2 (2:0,3:1,1:1)
17. März: Vienna Capitals – Red Bull Salzburg              6:5 n.V. (1:1,4:3,0:1,1:0)
20. März: Red Bull Salzburg – Vienna Capitals                   2:1 n.V. (1:0,0:1,0:0,1:0)
22. März: Vienna Capitals – Red Bull Salzburg              9:1 (2:0,4:0,3:1)
24. März: Red Bull Salzburg – Vienna Capitals                   6:4 (3:0,1:2,2:2)
27. März: Vienna Capitals – Red Bull Salzburg              4:1 (2:0,0:1,2:0)
29. März: Red Bull Salzburg – Vienna Capitals


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