
Den Capitals fehlen gegen Tabellenführer KAC am Freitag und Salzburg am Sonntag mit Rafael Rotter und Philipp Pinter zwei Top-Spieler. Die Aufgabe gegen die beiden führenden Teams der EBEL wird damit ungleich schwerer. Rafael Rotter wird den Capitals aufgrund seiner Sperre erst wieder am 25. Jänner im Spiel gegen den VSV zur Verfügung stehen, Philipp Pinter nach seiner Gehirnerschütterung im Spiel gegen Linz erst wieder nach der Länderspielpause am 21. Dezember in Graz.
Schwerer Schock
Für Headcoach Kevin Gaudet ist der Ausfall von Rotter und Pinter ein schwerer Schock und für das Team schwer zu verkraften: „Wir hatten jetzt endlich unsere volle Stärke erreicht und auch ausspielen können und eine Siegesserie gestartet. Jetzt sieht alles wieder ganz anders aus. Wir müssen durch den Ausfall der beiden unsere Linien wie schon am Beginn der Saison vollkommen umstellen. Spieler wie Rotter oder Pinter sind kaum zu ersetzen.“
Umstellungen in der Offensive
Gaudet fehlen mit den beiden Österreichern zwei wichtige Stürmer und die erfolgreiche 1. Linie ist auseinander gerissen. Dennoch will der Headcoach mit vier Angriffslinien in das schwere Wochenende gehen: „Gegen den KAC und Salzburg können wir nicht mit drei Linien bestehen. Das werden harte und schnelle Spiele. Ich werde versuchen, die Linien neu zusammen zu stellen, und zwar so, dass sie ausgeglichen sind. Jakobitsch und U-20-Spieler Postek fahren mit und werden ihre Einsätze bekommen.“
Eine Serie wird reißen
Der KAC feierte 17 Siege in Serie, verlor zuletzt am 3. Oktober gegen Graz und ist überlegener Tabellenführer. Die Capitals können eine Serie von sieben Siegen in Folge vorweisen. Die letzte Niederlage datiert vom 5. November, damals verloren die Wiener beim kommenden Gegner KAC 3:5. Eine der beiden Siegesserien wird also am Freitag zu Ende gehen. Capitals-Headcoach Kevin Gaudet hofft trotz der Ausfälle auf eine Überraschung: „Klar fahren wir hin, um Punkte zu holen. Keine Frage. Durch die beiden Ausfälle sind wir aber in unseren Möglichkeiten sehr eingeschränkt. Zudem spielt der KAC derzeit mit viel Selbstvertrauen, ihnen gelingt fast alles, sie gewinnen auch knappe Spiele und sind gut drauf.“