
Am Freitag ist Nathan Robinson in Wien gelandet, am Samstag hat der Kanadier erstmals mit den UPC Vienna Capitals mittrainiert und am Sonntag gibt er sein Debüt im Dress der Capitals beim Auswärtsspiel bei Olimpija Ljubljana. Robinson hat sowohl beim medizinischen Check, als auch bei der ersten Eiseinheit einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Neben Robinson, kann Headcoach Samuelsson auf einen weiteren Spieler zurückgreifen, denn Christian Dolezal feiert sein Comeback.
Robinson mit Nummer 9
Die Erste Bank Eishockeyliga ist für Nathan Robinson komplettes Neuland. Erst einmal, beim Finalturnier der European Trophy 2010 in Salzburg, hat der Kanadier in Österreich gespielt. Aber er kennt einige Mitspieler bei den Capitals. So sind ihm Francois Fortier und Benoit Gratton aus der DEL gut bekannt und Philippe Lakos kennt Robinson aus ihrer gemeinsamen Nachwuchszeit in Kanada. Der 29-Jährige ist konditionell in einem Topzustand. Das haben sportmedizinische Tests am ISBM in der Südstadt am Freitag gezeigt. Spielerisch wird Robinson noch einige Matches brauchen, um in Schwung zu kommen: „Ich habe mich natürlich fit gehalten, aber Training und Match sind zwei Paar Schuhe. Man darf sich in den ersten Spielen keine Wunderdinge von mir erwarten. Ich muss mich erst einmal an das System in der Mannschaft und auch an die Liga gewöhnen.“ Fest steht, dass Robinson mit der Nummer 9 spielen wird.
Bei seiner alten Nummer 86 bleibt Christian Dolezal, der nach langer Verletzungspause in Ljubljana sein Comeback bei den UPC Vienna Capitals feiert. Dolezal hat zur Eingewöhnung zwei Spiele bei den Silver Caps absolviert und fühlt sich wieder topfit. So wie Robinson, rechnet auch er mit einer gewissen Gewöhnungsphase, bis wieder alles rund läuft. Auch Headcoach Tommy Samuelsson will keinen Druck auf die beiden Spieler ausüben: „Wir müssen beiden jetzt einige Spiele Zeit geben, sich an das Tempo und an die Liga zu gewöhnen. Beide werden und bald helfen können. Auf jeden Fall haben wir mit Robinson und der Rückkehr von Dolezal wieder etwas mehr Variationsmöglichkeiten im Angriff. Dennoch wird es gegen Ljubljana schwer, denn die Slowenen sind in einer Frühform und spielen schnelles, auf den Endzweck ausgerichtetes Hockey.“