"Quattro-Schneider" fixiert Overtime-Sieg

18.11.2018 21:33 Uhr

Die spusu Vienna Capitals feierten gegen die Dornbirn Bulldogs den neunten Heimsieg der Saison. Das Team von Head-Coach Dave Cameron musste jedoch Überstunden machen. Peter Schneider, der alle vier Treffer für Wien erzielte, fixierte in der 61. Minute den 4:3-Overtime-Sieg. In der Tabelle machten die spusu Vienna Capitals damit auf die Spitze Boden gut. Die Drittplatzierten Caps weisen einen Drei-Punkte-Rückstand auf den neuen Leader Moser Medical Graz99ers auf. Am kommenden Wochenende warten auf die Cameron-Cracks zwei schwere Auswärtsspiele in Salzburg (Samstag, 19:15 Uhr) und Innsbruck (Sonntag, 17:30 Uhr). Wir berichten jeweils live im Caps-LiveTicker – powered by Motorola und in unserer CAPS APP.

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Head-Coach Dave Cameron muss auf das Trio Marc-André Dorion, Niki Hartl und Jamie Arniel verzichten. Patrik Kittinger aus dem Farmteam Vienna Capitals II feiert sein EBEL-Debüt. Das Tor der Caps hütet wieder Stammgoalie Jean-Philippe Lamoureux.

Die spusu Vienna Capitals legen gleich mit Vollgas los. Bereits nach 27 Sekunden sind die Fähigkeiten von Dornbirn-Goalie Rasmus Rinne zum ersten Mal gefragt. Bei einem Distanzschuss von Patrick Mullen und dem anschließenden Rebound von Peter Schneider verhindert der Finne den frühen Rückstand (1. Min.). Der erste Angriff der Gäste bringt jedoch 21 Sekunden später die Führung. Brendan O’Donnell setzt sich an der linken Bande gegen Caps-Defender Mat Clark durch, jagt die Scheibe danach an die rechte Stange, den Nachschuss verwertet Michael Parks zum 1:0 (1. Min.). Wien will sofort den Ausgleich. Ali Wukovits scheitert mit einem „Wrap Around“ an Rinne (4. Min.) und Alex Wall kann einen Rebound, nach Schuss von Kelsey Tessier, nicht nutzen (10. Min.). Statt des Ausgleichs erhöhen die Bulldogs in Minute 12 auf 2:0. Juuso Pulli stellt zentral vor Lamoureux die Zwei-Tore-Führung her (12. Min.). Wukovits fälscht einen Kracher von Mario Fischer aus der Distanz knapp über das Tor ab (17. Min.), kurz darauf schreibt Peter Schneider zum ersten Mal für die spusu Vienna Capitals an. Der Wiener lässt Rinne im Break-Away keine Chance und verkürzt auf 1:2 (18. Min.). Exakt zwei Minuten später jubelt die mit 3.650 Fans gefüllte Erste Bank Arena über den 2:2-Ausgleich. Wieder ist Schneider der Torschütze, diesmal nach Pass von Benjamin Nissner (20. Min).

Die spusu Vienna Capitals nehmen den Rückenwind mit in den Mittelabschnitt. Rafael Rotter und Tessier sorgen im Slot, nach Distanzschuss von Dominic Hackl, ordentlich für Gefahr (22. Min.). Im Powerplay sind die Cameron-Cracks knapp dran an der Führung: Nissner bringt alleinstehend die Schiebe an Rinne nicht vorbei, wie auch kurz drauf Rotter in einer fast identen Situation (28. Min.). Die Partie ist offen. Lamoureux muss bei einem Schuss eines Bulldog seine Fanghand ausfahren (32. Min.), im Gegenzug findet Chris DeSousa im Eins-gegen-Eins mit Rinne seinen Meister (33. Min.). In der Schlussphase des zweiten Drittels setzt Taylor Vause im Powerplay das Spielgerät nur um Zentimeter neben die linke Stange (38. Min). 74 Sekunden vor Drittelende sorgt Jerome Leduc in Überzahl (2-Min.-Strafe gegen Rotter wegen Behinderung) für die 3:2-Führung der Gäste (39. Min., PP1).

Das Schlussdrittel startet mit einem Powerplay-Treffer für die spusu Vienna Capitals. Schneider donnert die Scheibe von den linken Hashmarks zu 3:3-Ausgleich ins Netz (42. Min., PP1). Während Captain Nödl wegen Spielverzögerung zwei Minuten in der Kühlbox Platz nehmen muss, haben seine Teamkollegen Glück. Ein Schuss von Joel Broda klatscht an die Latte (46. Min.). Kaum ist Nödl zurück leitet er mit einem Pass eine Top-Chance für die Caps ein. Vause lässt bei seinem anschließenden Versuch jedoch Präzision vermissen (46. Min.). Wien ist am Drücker: Wukovits schiebt den Hartgummi nach einer Drehung knapp neben der Stange vorbei (47. Min.), aber auch Dornbirn bleibt weiter gefährlich – wie bei einem Konter von Parks, der an Lamoureux scheitert (56. Min.). In Minute 56 hat Schneider seinen vierten Treffer auf dem Schläger, Rinne kann den Schuss gerade noch entschärfen (56. Min.). In der Schlussphase bleibt der Finne im Slot gegen Wukovits erneut Sieger (58. Min.), im Powerplay kommt DeSousa am ausgezeichneten Goalie nicht vorbei (59. Min.).

Die Entscheidung fällt daher in der Overtime, wo Schneider mit seinem vierten Treffer an diesem Abend, den 4:3-Overtime-Sieg fixiert (61. Min., OT). Die spusu Vienna Capitals rangieren in der Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga weiter auf Rang drei. Der Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Moser Medical Graz99ers beträgt drei Punkte.

spusu Vienna Capitals – Dornbirn Bulldogs 4:3 i. OT (2:2, 0:1, 1:0, 1:0)

Tore Caps: Peter Schneider (18., 20., 42., PP1, 61., OT)

Tore Dornbirn: Michael Parks (1. Min.), Juuso Pulli (12. Min.), Jerome Leduc (39. Min., PP1)

Line-Up der spusu Vienna Capitals

Goalies: #1 Jean-Philippe Lamoureux / #31 Matthias Tschrepitsch

1. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Mat Clark - #90 Kelsey Tessier, #21 Riley Holzapfel, #6 Rafael Rotter

2. Linie: #42 Alex Wall, #77 Patrick Mullen – #82 Chris DeSousa, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

3. Linie: #50 Mario Fischer, #4 Phil Lakos - #9 Ali Wukovits, #91 Taylor Vause, #28 Andreas Nödl

4. Linie: #14 Patrick Peter - #13 Emil Romig, #22 Julian Großlercher, #12 Patrik Kittinger

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Mir hat unser entschlossenes Auftreten gefallen. Wir schöpfen derzeit nicht unser volles Potential aus, deshalb wussten wir auch, dass wir sicher nicht über unsere technischen Fähigkeiten, sondern über den Kampf zum Sieg kommen werden. Wir sind hart in die Zweikämpfe gegangen, haben einige wichtige Schüsse geblockt und rechtzeitig die Pucks im Tor versenkt. Ausschlaggebend für den Sieg war sicher, dass wir nie aufgegeben haben. Wir haben sowohl einen 0:2- als auch 2:3-Rückstand aufgeholt.“

Zum Quattro-Pack von Peter Schneider:

„Peter Schneider hat bislang eine tolle Saison und ist ein wichtiger Baustein des Vereins. Ihm hilft sicher auch, dass seine ganze Linie, mit Chris DeSousa und Benjamin Nissner, sehr gut funktioniert. Peter ist ein intelligenter, schneller Spieler.“

Statement Peter Schneider, Stürmer spusu Vienna Capitals

„Wir haben leider wieder nicht gut angefangen, konnten uns dann aber in die Partie zurückkämpfen. Auch dank der Emotionen, die uns am Ende sicher auch geholfen haben. Der Sieg ist sicher wichtig für den Kopf, trotzdem müssen wir einfach besser werden. Die zwei Punkte sind schön, aber das ist nicht gut genug für uns. Persönlich will ich mich jedes Jahr verbessern und für mich zählt der Erfolg mit der Mannschaft. Ob ich dann vier Treffer erziele oder wer anderer den Puck versenkt ist mir gleich. Wichtig ist, dass wir gewinnen.“

Für die spusu Vienna Capitals geht es am kommenden Wochenende mit einem „Auswärtsdoppel“ weiter. Am Samstag, 24. November 2018, trifft Wien auf den EC Red Bull Salzburg (19:15 Uhr). 22 Stunden später sind die Cameron-Cracks beim HC TWK Innsbruck zu Gast (17:30 Uhr). Wir berichten live im Caps-LiveTicker – powered by Motorola und in unserer CAPS APP.

Das nächste Heimspiel in der Erste Bank Arena steigt am Dienstag, 27. November 2018, gegen EBEL-Titelverteidiger HCB Südtirol Alperia (19:15 Uhr, live im Caps-LiveTicker – powered by Motorola und in unserer CAPS APP). Tickets gibt es online HIER, in allen Vorverkaufsstellen, im Wien Ticket Callcenter 01/58885 und – je nach Verfügbarkeit - ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Erste Bank Arena.

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