Nach 54 Runden im Grunddurchgang startet am Sonntag mit dem Viertelfinal-Playoff die heiße Phase der Meisterschaft in der Erste Bank Eishockey Liga. Die Vienna Capitals treffen zum dritten mal in der Vereingeschichte im Viertelfinale auf die Moser Medical Graz 99ers. Beide bisherigen Duelle gingen an die Capitals. 2001/02 klar mit 4:0-Siegen, 2008/09 knapp mit 4:3. Die Capitals haben als Drittplatzierter der Tabelle das Heimrecht. Das erste Spiel findet bereits am Sonntag um 18.00 Uhr in der Albert-Schultz-Halle statt.
Ausgeglichene Saisonbilanz
Die bisherige Saisonbilanz gegen die Grazer ist ausgeglichen. Beide Mannschaften haben dreimal gewonnen. Alles spricht für eine knappe und spannende best-of-seven Serie. „Es waren bisher immer sehr enge Duelle gegen Graz. Das erwarte ich mir auch im Playoff. Die bisherigen Ergebnisse sind aber nur noch Statistik. Das ist alles Geschichte“, meint Headcoach Kevin Gaudet. „Jetzt beginnt die heiße Phase und wir werden am Sonntag beide Mannschaften völlig anders erleben. Ab jetzt zählt die Defensive. Jeder Fehler kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Die Devise heißt: hinten dicht machen.“
Wir werden sie nicht unterschätzen
„Graz hat eine der besten Defensiven und ist auswärts sehr stark. Da ist höchste Konzentration geboten. Sie haben ein sehr starkes Team und wir werden sie sicher nicht unterschätzen. Wir dürfen uns absolut keinen Fehler erlauben. Das wissen wir. Entsprechend konzentriert werden wir auch ans Werk gehen. Wenn wir alle Heimspiele gewinnen, dann sind wir eine Runde weiter. Aber so einfach werden es uns die Grazer nicht machen. Es ist wichtig, am Sonntag einmal mit einem Sieg ins Playoff zu starten.“
Verletzungssorgen
Die ganze Saison über hatte Kevin Gaudet große Verletzungssorgen. Kaum ein Spiel, in dem die Capitals komplett antreten konnten. Auch zuletzt waren wieder einige Spieler nicht einsatzbereit. Den Kader für das erste Spiel am Sonntag gegen Graz wird Kevin Gaudet erst kurz vor Spielbeginn festlegen. „Wir gehen schon die ganze Saison von Tag zu Tag und hoffen, dass wir am Sonntag so viele Spieler wie möglich fit bekommen. Wir werden gemeinsam mit den Ärzten jeweils am Spieltag entscheiden, wer dabei ist.“
