Overtime-Sieg zum Final-Auftakt

14.04.2019 18:41 Uhr

Die spusu Vienna Capitals sind mit einem Heimsieg, vor 5.550 Zuschauern in der Erste Bank Arena, in die Finalserie gegen den EC-KAC gestartet. Die Bundeshauptstädter gewannen Spiel 1 in Overtime mit 3:2. Den entscheidenden Treffer zum 1:0 in der Serie erzielte Sondre Olden. Für Norwegens Teamstürmer war es bereits der dritte Overtime-Game-Winner in den laufenden Play-Offs. Übermorgen Dienstag sind die spusu Vienna Capitals auswärts in Klagenfurt in Spiel 2 zu Gast (Face-Off: 19:15 Uhr, live auf SKY Sport Austria, servushockeynight.com und live im Caps-LiveTicker - powered by Motorola und in unserer CAPS APP).

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Head-Coach Dave Cameron nimmt im Vergleich zu Spiel 7 in der Halbfinalserie gegen den EC Red Bull Salzburg personell keine Änderungen vor. Taktisch stellt der Kanadier in der Defense um. Patrick Peter bildet mit Patrick Mullen ein Verteidiger-Duo. Dafür rückt Mat Clark an die Seite von Alex Wall. Das Tor der spusu Vienna Capitals hütet wieder Jean-Philippe Lamoureux.

Nur knapp 40 Stunden nach dem Final-Aufstieg ist bei den spusu Vienna Capitals in Game 1 gegen den EC-KAC, vor 5.550 Zuschauern in der Erste Bank Arena, keine Müdigkeit zu spüren. Sondre Olden tankt sich energisch über rechts durch, scheitert mit seinem Schuss, und dem anschließenden Rebound, aber an KAC-Goalie Lars Haugen (2. Min.). Kurz darauf bringt Patrick Mullen Norwegens Teamgoalie mit einem Versuch aus der Distanz in Verlegenheit. Die Partie ist vom Start weg voller Emotionen. Caps-Verteidiger Patrick Peter und sein Gegenüber Adam Comrie bekommen sich in die Haare. Beide kassieren jeweils 5-Minuten-Strafen. Die spusu Vienna Capitals erhalten nach knapp acht Minuten ihr erstes Powerplay. Kelsey Tessier vergibt nach Vorarbeit von Peter Schneider freistehend aus dem rechten, halbhohen Slot (8. Min.). In einer 50 sekündigen, doppelten Überzahl, sowie danach in einfacher Unterzahl, wehren sich die Rotjacken erfolgreich gegen den ersten Gegentreffer. In Minute 11 ist dann Haugen erstmals geschlagen. Rafael Rotter behauptet in der rechten Rundung energisch die Scheibe, Taylor Vause schnappt sich anschließend das Spielgerät am rechten Bullykreis, kurvt durch den hohen Slot und versenkt den Puck mit der Backhand aus spitzem Winkel zum 1:0 ins Netz (11. Min.). Wien setzt sofort nach und kommt auch zum nächsten Treffer. Vause bedient Chris DeSousa mit einem Querpass von links. Der Caps-Top-Torjäger fälscht die Scheibe ab und sie kullert um Millimeter über die Linie zum 2:0 (14. Min.). Die spusu Vienna Capitals kommen bis zur ersten Pause noch zu zwei weiteren guten Möglichkeiten. Ein Mal serviert Mullen Torschütze DeSousa das Spielgerät genau in den Lauf, der anschließende Schuss bringt jedoch nichts ein, wie auch die Break-Away-Chance von Ali Wukovits im Eins-gegen-Eins mit Haugen (16. Min.). Wien steht defensiv kompakt und geht mit einer 2:0-Führung erstmals in die Kabine – auch dank eines starken Penalty-Killing (2 Min.-Strafe für Olden wegen Spielverzögerung) und einigen wichtigen Saves von Lamoureux kurz vor der Drittelsirene.

Zu Beginn des Mittelabschnitts wird Schneider wegen Stockschlags für zwei Minuten in die Kühlbox geschickt. Der EC-KAC schlägt nur wenige Sekunden später im Powerplay zu. Andrew Kozek trifft vom linken spusu Bullykreis zum 1:2 (23. Min., PP1). Marc-Andre Dorion wandert kurz darauf ebenfalls auf die Strafbank (2 Min. wegen Haltens). Im Break-Away hat Vause den Shorthander auf dem Schläger, verzieht die Scheibe aber über den Kasten von Haugen (25. Min.). Lamoureux bekommt wesentlich mehr zu tun als in Abschnitt eins. Wiens Goalie passt bei einem Backhand-Heber von Niki Kraus an der kurzen Ecke auf (27. Min). Die Gäste aus Klagenfurt wirken nun wesentlich aggressiver, Wien erspielt sich dennoch mit schnellen Kombinationen aber immer wieder Top-Chancen. Haugen muss die Scheibe bei einem Hammer von Mullen prallen lassen (30. Min.), DeSousa kann eine Vorlage von Vause nicht gewinnbringend verwerten (31. Min.). Der EC-KAC bleibt allerdings gefährlich. Ein Bluelinier von Comrie springt von der rechten Stange zurück (32. Min.). Wien zieht erneut eine Strafe (2 Min. für Mario Fischer wegen Cross-Check), übersteht aber auch die nächste Unterzahl. Bei einer Chance von Thomas Koch aus dem hohen Slot ist Lamoureux auf dem Posten (35. Min.). In der Schlussminute des zweiten Abschnitts macht Haugen bei einem Schuss von Mullen (Caps in doppelter Überzahl) gerade noch die Beine zu (40. Min.).

Der Beginn des Schlussabschnitts verläuft anfangs ohne große Highlights. Im Powerplay setzt DeSousa einen Versuch vom linken Bullykreis knapp neben die linke Stange (47. Min.). In Minute 49 jubeln die in der Erste Bank Arena anwesenden Rotjacken-Fans über den Ausgleich. Klagenfurts Top-Torjäger Nick Petersen vollendet aus dem hohen Slot topshelf zum 2:2 (49. Min.). Wien meistert erfolgreich eine Unterzahl (2 Min.-Strafe für Rotter wegen Hakens). In Minute 57 haben gleich beide Teams die Chance auf die Führung. Zuerst scheitert Mitch Wahl aus kurzer Distanz an Lamoureux. Im Gegenzug bringt Schneider die Scheibe nicht an Haugen vorbei (57. Min.). In der Schlussminute hat DeSousa in Wiener Unterzahl (2 Min.-Strafe für Mullen wegen Behinderung) die Entscheidung auf dem Schläger. Knallt die Scheibe aber über den Rotjacken-Kasten (60. Min.).

Somit fällt die Entscheidung, zum fünften Mal in den letzte acht Play-Off-Spielen der Caps, wieder in der Overtime. Zum dritten Mal setzen sich die spusu Vienna Capitals durch. Zum dritten Mal sorgt Sondre Olden für den erlösenden Treffer zum 3:2-Sieg (66. Min.). Norwegens Teamstürmer vollendet eine 2-gegen-1-Situation mit einem satten Schuss in die kurze Ecke. Damit legen die spusu Vienna Capitals in der Best-Of-Seven Finalserie gegen den EC-KAC mit 1:0 vor.

spusu Vienna Capitals – EC-KAC 3:2 i. OT (2:0, 0:1, 0:1, 1:0)

Tore Caps: Taylor Vause (11. Min.), Chris DeSousa (14. Min.), Sondre Olden (66. Min.)

Tore KAC: Andrew Kozek (23. Min., PP1), Nick Petersen (49. Min.)

Line-Up der spusu Vienna Capitals

Goalies: #1 Jean-Philippe Lamoureux / #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #42 Alex Wall, #7 Mat Clark- #12 Sondre Olden, #21 Riley Holzapfel, #90 Kelsey Tessier

2. Linie: #14 Patrick Peter, #77 Patrick Mullen – #82 Chris DeSousa, #91 Taylor Vause, #13 Emil Romig

3. Linie: #5 Dominic Hackl, #10 Marc-André Dorion – #28 Andreas Nödl ©, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

4. Linie: #6 Rafael Rotter, #4 Phil Lakos - #50 Mario Fischer, #9 Ali Wukovits, #22 Julian Großlercher

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Mein Team ist großartig, mit viel Energie in die Partie gestartet. Wir waren vom ersten Bully weg bereit für dieses Spiel 1. Nach unserer Führung haben wir Klagenfurt mit den Strafen rankommen lassen. Meine Jungs waren zu oft in der Kühlbox. Der EC-KAC hat dadurch das Momentum auf seine Seite gezogen. Abgesehen von den Strafen freue ich mich über die Leistung meines Teams. Aber es gibt klarerweise auch einiges, was es zu verbessern gilt.“

Spieltermine/Ergebnisse der spusu Vienna Capitals in der Play-Off-Finaleserie

Spiel

Datum

FO/ERG

Heim

Auswärts

1

So, 14.04.

3:2 i. OT

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

2

Di, 16.04.

19:15

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

3

Do, 18.04.

19:15

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

4

Sa, 20.04.

17:00

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

5*

Mo, 22.04.

17:00

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

6*

Mi, 24.04.

20:20

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

7*

Sa, 27.04.

17:00

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

*falls nötig

Für die spusu Vienna Capitals geht es in der Finalserie übermorgen Dienstag auswärts weiter. Das Team von Head-Coach Dave Cameron trifft in Spiel 2 in Klagenfurt auf den EC-KAC (19:15 Uhr, live auf SKY Sport Austria, servushockeynight.com und live im Caps-LiveTicker - powered by Motorola und in unserer CAPS APP). Das nächste Heimspiel, Game 3 in der Serie, steigt dann wieder in Wien (Donnerstag, 18. April 2019, 19:15 Uhr, Erste Bank Arena).

Tickets für Spiel 3 | Donnerstag, 18. April 2019, 19:15 Uhr, Erste Bank Arena

Tickets gibt es online HIER, Wien-Ticket Call Center 01/58885, CS Hockey Store, Wien-Ticket Pavillon (Staatsoper und Generali Arena), Wiener Stadthalle, Erste Bank, Trafik Plus Trafiken und – falls verfügbar – ab zwei Stunden vor Spielbeginn an der Abendkassa der Erste Bank Arena.

*** Erste Bank Family Sektor ***

Der Erste Bank Family Sektor befindet sich im Bereich Süd - 1. Rang (westseitig). In diesem Bereich erhalten Kinder bis 10 Jahre ein gratis Ticket, Kinder von 11 bis 14 Jahre zahlen EUR 5 pro Ticket. Erhältlich sind diese Tickets in allen Erste Banken, an der Abendkassa, sowie beim CS Hockey Store.

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