Ohne Gratton, Schlacher und Zaba gegen Linz

14.01.2013 12:16 Uhr

Das Playoff ist fixiert, das nächste Ziel heißt Platz Eins nach dem Grunddurchgang. Die UPC Vienna Capitals wollen die maximalen Bonuspunkte in die Zwischenrunde mitnehmen und am Ende ganz oben in der Tabelle stehen. Drei Runden sind noch zu spielen. Dienstag kommen die Black Wings Linz ins Eissportzentrum Kagran (19.15 Uhr). Die Caps müssen im Heimspiel gegen den Meister ohne Benoit Gratton und Markus Schlacher antreten. Beide haben nach einem Check in Znojmo das Spiel vorzeitig beenden müssen und fehlen morgen. Auch Matt Zaba wird geschont. Für ihn spielt David Kickert als Backup.

Punkte bleiben, Schmerzen vergehen
Headcoach Tommy Samuelsson muss mit Gratton und Schlacher auf zwei wichtige Spieler verzichten, versucht den Ausfall der beiden Stürmer aber locker zu nehmen. „Punkte bleiben, Schmerzen vergehen. Wir haben gegen Znojmo viermal in dieser Saison gewonnen und wichtige Punkte geholt. Dass wir erneut Verletzte haben, ist natürlich bitter. Aber wir haben keinen Druck und können uns in Ruhe ansehen, wie sich das bei den beiden entwickelt. Benoit Gratton hat wegen Kopfweh am Montag das Training ausgelassen. Ebenso Markus Schlacher, der sich am Unterkörper verletzt hat und noch einen medizinischen Check macht. Danach sehen wir weiter.“ Die Untersuchung war für Montagnachmittag angesetzt, das Ergebnis wird erst am Dienstag feststehen.

Kopfweh nach Flaschenwurf
Matt Zaba wird gegen Linz ebenfalls nicht dabei sein. Der Tormann ist nach dem Spiel beim Verabschieden von den Fans auf dem Eis unglücklich von einer herein geworfenen Flasche am Kopf getroffen worden. Zaba hat am Montag das Training wegen leichter Kopfschmerzen abgebrochen und macht Dienstag gegen Linz ebenfalls eine Pause. „Ich war leicht schwindelig und habe mich auch nicht sehr wohl gefühlt. Deshalb habe ich das Training frühzeitig abgebrochen. Ich gehe davon aus, dass es nicht schlimmer ist und ich bald wieder fit bin. Gegen Linz bin ich einmal nicht dabei, dann sehen wir weiter.“  

Keller und Veideman gegen Ex-Team
Im vergangenen Jahr haben Justin Keller und Adrian Veideman mit Linz den Titel geholt. Dienstag können sie ihrem Ex-Team mit einem Sieg die direkte Qualifikation fürs Playoff erheblich erschweren. „Sie brauchen jeden Punkt, wir sind durch. Das macht es für uns sicher einfacher“, so Justin Keller, der sich in Wien mittlerweile eingelebt und seine Rolle im Team gefunden hat. „Ich habe mich schon sehr gut auf meine Mitspieler einstellen können. Wir harmonieren immer besser und die Aktionen werden flüssiger.“ Adrian Veideman freut sich auf seine Linzer Freunde: „Ich werde sie alle herzlich begrüßen. Aber erst nach dem Spiel. Auf dem Eis gibt es keine Freundschaften, da geht es um Punkte. Die wollen wir holen.“


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