Für die Cracks in der Erste Bank Eishockeyliga bleibt nur wenig Zeit, Vanillekipferl & Co. zu genießen – am Stefanitag steht bereits wieder eine komplette Runde mit sechs Spielen auf dem Programm. Die UPC Vienna Capitals laden zum Heimspiel gegen Fehervar.
Nach neun Siegen in Folge ist die imposante Serie der Caps am Freitag in Salzburg zu Ende gegangen – zwar hätte das Team von Tommy Samuelsson und Phil Horsky auch in der Mozartstadt punkten können, doch nach einem ineffizienten Mitteldrittel machte man den Gegner wieder stark und blieb am Ende 1:2 erfolglos. „Ein absoluter Schlüsselpunkt waren unsere zwei schwachen Powerplays im zweiten Abschnitt. Hier hat Salzburg wieder zur Sicherheit des ersten Drittels zurückgefunden“, konstatiert Tommy Samuelsson.
Dennoch werden in Kagran nach der ersten Niederlage im Dezember nicht die Köpfe hängen gelassen – schon am Donnerstag (Achtung! Aufgrund des Feiertags beginnt das Spiel bereits um 17.30 Uhr) ist die Möglichkeit, wieder Punkte auf der Habenseite der Tabelle verbuchen zu können: „Es wartet nun ein intensives Programm auf uns, es geht darum, uns jetzt fix für die Playoffs zu qualifizieren und in weiterer Folge möglichst viele Bonuspunkte für die zweite Phase des Grunddurchgangs mitzunehmen“.
Nach zwei freien Tagen – am 23.12. stand ein optionales Familientraining auf dem Programm – werden die Caps-Cracks Mittwoch Nachmittag wieder zum Training gebeten, nach einer gemeinsamen Eiseinheit steht das Teammeeting für das Fehervar-Spiel auf der Agenda. Zwei Mal trafen die beiden Mannschaften in der heurigen Saison bereits aufeinander, beide Mal endete das Spiel mit einem Shut-Out-Erfolg der Heimmannschaft (je 3:0). Samuelsson kennt den Gegner: „Wir haben Fehervar außerdem noch ein weiteres Mal beobachtet. Gegenüber den letzten Duellen haben sich die Ungarn mit einem neuen Torhüter verstärkt, sind zuletzt in Schwung gekommen“. Dafür gibt es einige Beweise: Das letzte Auswärtsspiel gewannen die Magyaren überraschend 6:3 in Villach, in fünf der letzten sechs Heimspiele konnten die ungarischen Teufel punkten. Da nutzt auch der Blick in die statistischen Aufzeichnungen nur bedingt: Die Wiener haben gegen Fehervar in ihrer Vereinsgeschichte erst zwei Mal zu Hause verloren, gewannen bislang knapp 90% ihrer Heimspiele. Den letzten Sieg in Kagran erreichten die Magyaren vor 1.099 Tagen (23.12.2010, Sieg im Penaltyschießen).
Bei den UPC Vienna Capitals wird es Veränderungen im Lineup geben: Benoît Grattons Rückkehr wird für Donnerstag erwartet, beim Eistraining am Mittwoch soll aber noch ein letzter Bewährungstest erfolgen. Auch die U20-Nationalteamspieler rund um Patrick Peter und David Kickert sind wieder von ihrem WM-Einsatz zurückgekehrt und stehen Headcoach Tommy Samuelsson ab sofort zur Verfügung: „Wir haben jetzt praktisch jeden zweiten Tag ein Spiel, da freue ich mich natürlich über die Rückkehrer“.
Vorverkauf für weitere Heimspiele rund um die Feiertage läuft
Neben der Partie gegen Fehervar freuen sich die UPC Vienna Capitals auch auf zwei weitere Schlagerspiele im Eissportzentrum Kagran, die in den nächsten Tagen auf die Wiener Eishockeyfans warten: Der Vorverkauf für das Spiel gegen den KAC (03.01.2014) läuft so gut, dass bereits gestern der vierte Rang zum Verkauf freigegeben wurde. Für das Neujahrsheimspiel gegen Linz (01.01.2014) ist nun ebenfalls der freie Vorverkauf gestartet worden.
Die letzten fünf Spiele gegen SAPA Fehervar AV 19
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Datum |
Spielpaarung |
Ergebnis |
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22.10.2013 |
Capitals vs. Fehervar |
3:0 (1:0, 1:0, 1:0) |
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15.09.2013 |
Fehervar vs. Capitals |
3:0 (1:0, 1:0, 1:0) |
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01.01.2013 |
Capitals vs. Fehervar |
4:2 (1:1, 2:1, 1:0) |
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21.12.2012 |
Fehervar vs. Capitals |
4:3 n.P. (1:1, 0:2, 2:0, 0:0, 1:0) |
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14.11.2012 |
Fehervar vs. Capitals |
3:1 (2:0, 0:1, 1:0) |
Saisonstatistik
Caps: 1 Sieg (1 Heimsieg, 0 Auswärtssiege)
Fehervar: 1 Sieg (1 Heimsieg, 0 Auswärtssiege)
Torverhältnis: 3:3
Statistische Details
- Aktuelle Scoring-Streaks: François Fortier (3 Tore, 4 Assists) und Rafael Rotter (1 Tor, 7 Assists) punkteten in den letzten fünf Spielen; Fortier ist damit auch bester Scorer seines Teams (35 Punkte aus 34 Spielen)
- Beim Duell zwischen Wien und Fehervar trifft das zweitstärkste Heimteam (Caps, 28 von 36 möglichen Punkten) auf das siebentstärkste Auswärtsteam der Liga (Fehervar AV19, 15 von 34 möglichen Punkten)
- Fehervar hat seit 1.099 Tagen nicht mehr in Wien gewonnen, in regulärer Spielzeit gelang den Ungarn noch nie in ihrer Vereinsgeschichte ein Erfolg in Kagran
- 5-Spiele-Tendenz der beiden Gegner: Caps (4 Siege, 1 Niederlage) resp. Fehervar (3 Siege, 2 Niederlagen)
