Nicht einmal 48 Stunden nach dem Eishockeyhit im ausverkauften Eissportzentrum Kagran treffen die UPC Vienna Capitals erneut auf den EC Red Bull Salzburg: Im letzten Spiel vor Weihnachten gastieren Zaba & Co. in der Heimhalle der Bullen.
Die Stimmung in Kagran war Freitagabend unmittelbar nach der Schlusssirene bei der traditionellen kleinen Weihnachtsfeier mit den Fans ausgelassen, von den Rängen hallten „Spitzenreiter, Spitzenreiter“-Rufe. Die UPC Vienna Capitals bereiteten ihren Fans mit dem Sieg in einem engen und intensiven Spiel gegen Salzburg nämlich ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Vor der Bescherung können die Caps nun noch ein weiteres Packerl unter den Christbaum legen – dazu müssten sie ihre derzeitige Siegesserie um einen weiteren, den dann zehnten Erfolg, verlängern und auch in Salzburg gewinnen.
Dass das kein leichtes Unterfangen wird, betont auch Torhüter Matt Zaba, der am Freitag in der Schlussphase mit sensationellen Paraden den Sieg für seine Teamkollegen festhielt (39 von 42 Schüssen gehalten, SVS: 92,86%): „Salzburg ist nicht umsonst mit uns an der Tabellenspitze, sie sind eines der Topteams der Liga. Man hat am Freitag gesehen, wie sie jeden Gegner unter Bedrängnis bringen können. Sie haben viele Spieler, die jederzeit für ein Tor gut sind, sorgen auch für Verkehr vor dem Tormann. Gegen die Bullen muss man immer auf der Hut sein. Ich erwarte mir in Salzburg ein sehr schweres Spiel“. In das Zaba und seine Teamkollegen aber mit reichlich Selbstvertrauen gehen können. Diese mentale Stärke war auch einer der Hauptgründe dafür, dass die Wiener am Freitag am Ende zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten: Nach dem ersten Spielabschnitt und einem 0:2-Rückstand versuchten sich die Cracks in der Kabine zu beruhigen, die Hektik der ersten zwanzig Spielminuten zu vergessen – und kehrten erfolgreich auf das Kagraner Eis zurück. Tommy Samuelsson: „Natürlich hatten wir auch Glück, dass uns die Treffer zum 1:2 und 2:2 so schnell gelungen sind. Wir haben aber die Kleinigkeiten ganz einfach ab der 21. Spielminute besser gemacht als zuvor.“
Auf Wiener Seite feierte Phil Lakos am Freitag nach zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback (+1), Benoît Gratton wird ihm am Sonntag trotz seiner abgelaufenen Sperre nicht nachfolgen können: Gratton litt in der letzten Woche noch an den Nachwirkungen eines Bandenchecks vom Ljubljana-Spiels. Gratton konnte zuletzt noch nicht voll mit der Mannschaft mittrainieren und kehrt daher auch noch nicht ins Lineup zurück. Weiterhin fehlen wird auch Verteidiger Peter Schweda, die beiden Youngster David Kickert und Patrick Peter sind beim U20-Nationalteam in Sanok.
Tommy Samuelsson erwartet am Sonntag wieder ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe: „Auch am Sonntag wird das Spiel ein hohes Niveau haben, Salzburg ist schlittschuhläuferisch stark, alle vier Linien sind gefährlich. So ein Match fordert die Cracks ungemein, wir freuen uns sehr darauf“.
Die letzten fünf Spiele gegen EC Red Bull Salzburg
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Datum |
Spielpaarung |
Ergebnis |
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20.12.2013 |
Capitals vs. Salzburg |
4:3 (0:2, 3:1, 1:0) |
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18.10.2013 |
Salzburg vs. Capitals |
3:1 (0:0, 0:0, 3:1) |
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20.09.2013 |
Capitals vs. Salzburg |
9:1 (6:0, 3:0, 0:1) |
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24.03.2013 |
Salzburg vs. Capitals |
2:4 (2:2, 0:2, 0:0) |
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22.03.2013 |
Capitals vs. Salzburg |
4:1 (2:0, 1:1, 1:0) |
Saisonstatistik
Caps: 2 Siege (2 Heimsiege, 0 Auswärtssiege)
Salzburg: 1 Sieg (1 Heimsieg, 0 Auswärtssiege)
Torverhältnis: 14:7
Statistische Details
- Die Scoring-Streak von Dustin Sylvester hält an: Der Caps-Stürmer hat nunmehr bereits sechs Spiele hintereinander gepunktet (3 Tore, 4 Assists)
- Rafael Rotter und François Fortier punkteten in elf ihrer letzten zwölf Spiele
- Matt Zaba brilliert weiterhin als Salzburg-Schreck: Insgesamt wurden 107 Schüsse in seinen bisherigen 179 Einsatzminuten gegen die Bullen auf ihn gefeuert – mit einem Gegentorschnitt (GAA) von 2,0 und einer Fangquote (SVS) von 94,39% ist Zaba einer der Hauptgaranten für die bislang so starken Leistungen gegen die Salzburger
- Zaba wurde für seine Freitag-Leistung auch zum Cap of the Day ausgezeichnet – auf den zweiten Platz wurde Rafael Rotter, auf Rang 3 Justin Keller gewählt
- Dezember-Statistik der UPC Vienna Capitals: 7 Spiele, 7 Siege, 24:13-Tore, besonders stark im Mitteldrittel (6x gewonnen, 1x verloren, Torsaldo: +7)
- 5-Spiele-Tendenz der beiden Gegner: Caps (5 Siege, 0 Niederlagen) resp. Salzburg (1 Sieg, 4 Niederlagen)
