Ein intensives Kalenderjahr wird von der Mannschaft von Tommy Samuelsson und Phil Horsky am Montag in Graz beschlossen: Die Wiener gastieren im letzten Spiel 2013 bei den 99ers, die immer mehr auf Tuchfühlung mit den Top 6 in der Tabelle kommen.
„Wir brauchen derzeit einfach zu viele Chancen für Torerfolge“, analysiert Tommy Samuelsson – die Ineffizienz vor dem gegnerischen Tor ist es, die nicht nur die Niederlage in Fehervar begründete, sondern den Wienern auch im Vorweihnachtsduell in Salzburg das Leben schwer machte: „Der Gegner bestraft es, wenn wir zu wenig Nachdruck vor dem Tor zeigen“. Der Schlüsselfaktor beim Samstag-Auftritt in Ungarn sollte aber ein eigentlich gewonnenes Bully im Schlussdrittel darstellen: Bei numerisch identen Kräfteverhältnissen (4-gegen-4) gewannen die Caps zwar durch Dustin Sylvester das Anspiel, wenige Sekunden später drehten die Magyaren aber dennoch jubelnd ab – Sikorcin erkämpfte sich im Forecheck die Scheibe und lief ein Breakaway zum vorentscheidenden 4:3. „Es überrascht mich aber nicht, dass jeder jeden schlägt. Wir haben jetzt 37 Runden absolviert und noch immer sind die meisten Teams punktemäßig nur minimal voneinander entfernt“, so der Wiener Headcoach.
Am morgigen Montag wartet auf die UPC Vienna Capitals das letzte Spiel im Kalenderjahr 2013 – die Wiener reisen zu den Graz 99ers, die immer mehr in Kontakt mit den Top 6 in der Tabelle treten und derzeit nur noch vier Punkte unter dem Strich klassiert und damit nur knapp von der vorzeitigen Qualifikation für die Playoffs entfernt. Bei den Caps kehren Rafael Rotter und Matt Zaba wieder in das Aufgebot zurück, lediglich Peter Schweda muss derzeit verletzt vorgegeben werden. Am heutigen Sonntag standen Regeneration, eine Nachbesprechung des gestrigen Fehervar-Auftritts und ein kurzes Eistraining auf der Agenda. Assistant Coach Phil Horsky blickt bereits auf das morgige Spiel: „Graz möchte jetzt in der Schlussphase des Grunddurchgangs noch einen Schlussspurt hinlegen, um die direkte Playoff-Qualifikation zu schaffen. Wir sind gewarnt, das wird morgen ein heißer Tanz in Liebenau“.
Zuletzt feierten die UPC Vienna Capitals im heimischen Eissportzentrum Kagran zwei Siege gegen die Graz 99ers, vor allem das letzte Aufeinandertreffen ist den Wienern noch in guter Erinnerung – das erst spät fixierte 4:3 am 26.11.2013 war der Auftakt zu einer dann neun Spiele andauernden Siegesserie. Ganz im Gegensatz zu den Auswärtsauftritten in Fehervar weist die Vereinsstatistik gegen die Steirer positive Zahlen auf: Neben Dornbirn haben die Caps just gegen die 99ers die beste Siegesquote aller österreichischer Kontrahenten in der Fremde (rund 60% der Auswärtsspiele wurden bislang gewonnen), von den letzten vier Spielen im Liebenauer Eisbunker wurden drei Partien siegreich beendet.
Fans freuen sich auf Heimspieldoppel zum Start ins Jahr 2014
Die UPC Vienna Capitals eröffnen das neue Kalenderjahr mit zwei Spitzenspielen im Eissportzentrum Kagran: Am Neujahrstag empfangen die Caps die unmittelbar in der Tabelle vor ihnen platzierten Black Wings Linz, nur zwei Tage später, am 03.01., gastiert der KAC zur Neuauflage des vorjährigen Finales in Wien-Donaustadt. Der Vorverkauf für diese beiden Spiele läuft sehr gut, insbesondere für das Duell mit den Klagenfurtern sind nur noch wenige Restplätze vorhanden. Alle Informationen zu den Tickets sind unter http://www.vienna-capitals.at/tagestickets.html zu finden.
Die letzten fünf Spiele gegen die Graz 99ers
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Datum |
Spielpaarung |
Ergebnis |
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26.11.2013 |
Capitals vs. Graz |
4:3 (2:0, 1:0, 1:3) |
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20.10.2013 |
Capitals vs. Graz |
4:2 (1:0, 2:0, 1:2) |
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06.10.2013 |
Graz vs. Capitals |
4:3 (1:2, 2:0, 1:1) |
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19.02.2013 |
Graz vs. Capitals |
2:3 n.V. (0:1, 2:0, 0:1, 0:1) |
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25.01.2013 |
Capitals vs. Graz |
2:0 (1:0, 0:0, 1:0) |
Saisonstatistik
Caps: 2 Siege (2 Heimsiege, 0 Auswärtssiege), 4 Punkte
Graz: 1 Sieg (1 Heimsieg, 0 Auswärtssiege), 2 Punkte
Torverhältnis: 11:9
Statistische Details
- Die letzten zehn Auswärtsauftritte der Caps im Liebenauer Eisbunker: 7 Siege, 3 Niederlagen
- Caps können auf hervorragende Auswärtsstatistik gegen die 99ers verweisen: Rund 60% aller Partien in Liebenau werden von den Wienern siegreich beendet
- Die Caps müssen gegen die 99ers auf ihre Disziplin achten: In Spielen gegen die Steirer bekamen die Wiener bislang tendenziell die zweitmeisten Strafen pro Spiel ausgesprochen (lediglich gegen den KAC saßen die UPC Vienna Capitals noch öfter in der Kühlbox)
- 5-Spiele-Tendenz der beiden Gegner: Caps (3 Siege, 2 Niederlagen) resp. Graz (2 Siege, 3 Niederlagen)
