Niederlage im Showdown um Platz 1

01.02.2019 23:14 Uhr

Die spusu Vienna Capitals mussten sich im „Showdown um Platz 1“ den Moser Medical Graz99ers geschlagen geben. Das Team von Head-Coach Dave Cameron verlor zu Hause, vor 6050 Zuschauern in der Erste Bank Arena, gegen die Steirer mit 3:5. Damit mussten die Bundeshauptstädter auch erstmals nach 55 Tagen (8. Dezember 2018) die Tabellenführung abgeben. Der Rückstand auf den neuen Leader Graz beträgt einen Punkt. Am Sonntag geht es für die spusu Vienna Capitals, im letzten Spiel vor der Pick-Round, auswärts nach Innsbruck (17:30 Uhr, live im Caps-LiveTicker - powered by Motorola und in unserer CAPS APP).

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Head-Coach Dave Cameron muss weiterhin auf Dominic Hackl, Jamie Arniel und Rafael Rotter verletzungsbedingt verzichten. Der Kanadier vertraut bis auf eine Ausnahme auf dasselbe Line-Up wie beim 9:2-Auswärtssieg am vergangenen Sonntag in Dornbirn. Statt Bernhard Starkbaum hütet diesmal Jean-Philippe Lamoureux das Tor der spusu Vienna Capitals.

Die spusu Vienna Capitals versuchen vom Start weg die Initiative zu übernehmen. Nach 90 Sekunden hat Sondre Olden im Powerplay die erste gute Chance. Nach Vorlage von Captain Andreas Nödl hat der Norweger freie Schussbahn, platziert seinen Versuch jedoch zu zentral auf Graz-Goalie Robin Rahm (2. Min.). Aber auch die Gäste aus der Steiermark verstecken sich nicht. Nach einem Turnover hat Oliver Setzinger im Eins-gegen-Eins mit Caps-Goalie Lamoureux das Nachsehen (4. Min.). Der Schlager hat viel Tempo und bietet wenige Unterbrechungen. In Minute 8 taucht Benjamin Nissner vor Rahm auf, der den folgenden Schuss mit der Schulter klären kann (8. Min.), kurz darauf prüft Taylor Vause den Dänen aus dem hohen Slot (11. Min.). Auf der anderen Seite muss Lamoureux, bei einem Gestocher, nach Schuss von Curtis Hamliton, ebenfalls eingreifen (12. Min.). Im ersten Powerplay (2 Min.-Strafe gegen Peter Schneider wegen Stockschlags) gehen die Moser Medical Graz99ers in Führung. Setzinger vollendet ein Solo zum 1:0 (13. Min., PP1). Wien will sofort den Ausgleich. Peter Schneider jagt den Puck vom rechten Bullykreis über die Querlatte (15. Min.), auf Seiten der Grazer machen sich Verteidiger Robin Jakobsson (16. Min.) und Stürmer Ty Loney (18. Min.) mit guten Möglichkeiten bemerkbar. 98 Sekunden vor der ersten Drittelpause erhöhen die 99ers in Person von Dominik Grafenthin auf 2:0 (19. Min).

Im Mittelabschnitt drängen die spusu Vienna Capitals auf den Anschlusstreffer. Graz bleibt allerdings weiter brandgefährlich. In Minute 26 probiert es Alex Wall mit einem Distanzschuss von der blauen Linie (26. Min.), Riley Holzapfel springt im Slot der Puck, nach Vorlage von Olden, von der Schaufel (28. Min.). Kurz darauf jubeln die 6.050 Fans in der Erste Bank Arena über den ersten Caps-Treffer. Rahm muss einen Schuss von Patrick Mullen prallen lassen und Schneider verwertet den Rebound zum 1:2 (29. Min.). Es ist der Beginn einer gelb-schwarzen Drangphase, in der die Caps mehrmals gute Möglichkeiten u.a. durch Wall (Distanzschuss, 34. Min.). oder durch Schneider (kurze Ecke, 37. Min.) gefährlich vor das 99ers-Gehäuse kommen. Ein Missverständnis zwischenn Lamoureux und der Caps-Defensive bringt jedoch wieder den Zwei-Tore-Vorsprung für Graz (3:1, 38. Min., Torschütze Dwight King). Wenige Sekunden vor der Pause scheitert Kelsey Tessier im Powerplay aus kurzer Distanz am Beinschoner von Rahm (40. Min.).

Die spusu Vienna Capitals starten optimal ins Schlussdrittel. Nach 26 Sekunden fälscht Holzapfel im Powerplay einen Mullen-Kracher zum 2:3 ab (41. Min., PP1). Graz kontert jedoch mit einem Doppelschlag. Zuerst verwandelt Loney einen Schuss aus dem Slot (4:2, 45. Min.). Zwei Minuten später stellt Curtis Hamilton auf 5:2 für die Steirer (47. Min.). Doch Wien steckt nicht auf. Ein One-Timer von der blauen Linie von Marc-André Dorion wird wegen Torraumabseits nicht gegeben (49. Min.), Nödl setzt einen Rebound im Slot um Zentimeter neben die linke Stange (50. Min.) und Tessier hat, gerade von der Strafbank kommend, im Eins-gegen-Eins mit Rahm das Nachsehen (53. Min.). Am Ende gelingt dem Team von Head-Coach Dave Cameron jedoch nur noch der Ehrentreffer durch Vause in der Schlussminute (60. Min., PP2).

Die spusu Vienna Capitals verlieren den Showdown um Platz 1 gegen die Moser Medical Graz99ers mit 3:5 und müssen somit auch die Tabellenführung an die Steirer abgeben. Der Rückstand auf die 99ers beträgt, ein Spiel vor dem Start der Pick-Round, einen Punkt.

spusu Vienna Capitals – Moser Medical Graz99ers 3:5 (0:2, 1:1, 2:2)

Tore Caps: Peter Schneider (29. Min.), Riley Holzapfel (41. Min., PP1), Taylor Vause (60. Min., PP2)

Tore Graz: Oliver Setzinger (12. Min., PP1), Dominik Grafenthin (19. Min), Dwight King (38. Min.), Ty Loney (45. Min.), Curtis Hamilton (47. Min.)

Line-Up der spusu Vienna Capitals

Goalies: #1 Jean-Philippe Lamoureux / #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #42 Alex Wall, #7 Mat Clark - #9 Ali Wukovits, #21 Riley Holzapfel, #90 Kelsey Tessier

2. Linie: #50 Mario Fischer, #10 Marc-André Dorion – #82 Chris DeSousa, #91 Taylor Vause, #12 Sondre Olden

3. Linie: #14 Patrick Peter, #77 Patrick Mullen – #28 Andreas Nödl, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

4. Linie: #76 Lucas Birnbaum - #13 Emil Romig, #22 Julian Großlercher, #96 Niki Hartl

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend. Wir hatten zu Beginn gute Chancen durch Patrick Peter und Sondre Olden. Graz hat hingegen seine Möglichkeiten verwertet und ist mit 2:0 davongezogen. Von dem Zeitpunkt an mussten wir immer einem Rückstand hinterherjagen. Dennoch hat mir gefallen, dass meine Spieler nie aufgegeben haben. Wir haben im zweiten Drittel auf den Ausgleich gedrückt. Das Missverständnis zwischen Lamoureux und unserer Verteidigung war dann ein richtiger Nackenschlag. Positiv ist, dass wir zwei Tore im Powerplay erzielten und bis zum Schluss gekämpft haben.“

Die spusu Vienna Capitals beenden die erste Phase des Grunddurchgangs am Sonntag mit einem Auswärtsspiel. Die Wiener sind bei den Haien in Innsbruck zu Gast (Face-Off: 17:30 Uhr).

Tickets gibt es online HIER, in allen Vorverkaufsstellen, im Wien Ticket Callcenter 01/58885 und – je nach Verfügbarkeit - ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Erste Bank Arena.

*** Erste Bank Family Sektor ***

Der Erste Bank Family Sektor befindet sich im Bereich Süd - 1. Rang (westseitig). In diesem Bereich erhalten Kinder bis 10 Jahre ein gratis Ticket, Kinder von 11 bis 14 Jahre zahlen EUR 5 pro Ticket. Erhältlich sind diese Tickets in allen Erste Banken, an der Abendkassa, sowie beim CS Hockey Store.

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