Starke Leistung gegen Salzburg blieb unbelohnt

Trotz einer starken Leistung mussten sich die spusu Vienna Capitals erneut dem EC Red Bull Salzburg geschlagen geben. Die Bundeshauptstädter verloren, vor 5.450 Fans in der Erste Bank Arena, auch das fünfte Saison-Duell mit dem Spitzenreiter der Erste Bank Eishockey Liga. Die Wiener Treffer bei der 2:4-Niederlage, im Zuge der ersten „Vegas Night“, erzielten Sondre Olden und Mike Zalewski. In der Pick-Round-Tabelle rangieren die spusu Vienna Capitals nun auf Rang drei. Das nächste Aufeinandertreffen steigt am kommenden Dienstag, erneut zu Hause gegen den HCB Südtirol Alperia (19:15 Uhr, live in unserem Caps-LiveTicker - presented by Admiral - bzw. in der CAPS APP).

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Die spusu Vienna Capitals legen in der ersten „Vegas Night“ vom Start weg ihre Karten auf den Tisch. Nach 28 Sekunden setzt Niki Hartl aus der neutralen Zone zu einem sehenswerten Solo an, lässt zwei Eisbullen stehen. Seinen anschließenden Schuss kann RBS-Goalie Jean-Philippe Lamoureux jedoch mit dem Schoner abwehren (1. Min.). Die Hausherren dominieren die Anfangsphase. In Minute 3 bedient Ty Loney seinen Linienpartner Mike Zalewski im hohen Slot. Doch wieder ist der Puck eine Beute von Ex-Wien-Schlussmann JPL (3. Min.). Wien ist bissig, stört früh und erspielt sich weitere Chancen. Bei einem Rebound nach Alex-Wall-Distanzkracher rettet Lamoureux am kurzen, rechten Eck (5. Min.), Kurz darauf hat Rafael Rotter die bislang beste Möglichkeit. Der Puck landet im Slot genau vor seiner Schaufel. Wiens Assistant-Captain kehrt die Scheibe jedoch am leeren Tor, knapp neben der linken Stange, vorbei (6. Min.). Marc-André Dorion prüft in der Folge Lamoureux mit einem Distanzschuss (10. Min.), im nächsten Angriff jagt Hartl, erneut nach einem sehenswerten Solo durch das Salzburger-Drittel, den Puck über die Querlatte (10. Min.). Während der EC Red Bull Salzburg einmal durch Comeback-Mann Thomas Raffl gefährlich vor das Tor von Ryan Zapolski kommt (12. Min.), drückt Wien weiter auf die Führung. Zalewski bedient Ali Wukovits mit der Backhand. Dieser scheitert aber an Lamoureux (13.), so wie auch in der nächsten Aktion Zalewski selbst (13. Min.). Das Team von Head-Coach Dave Cameron übersteht das erste Unterzahlspiel (2-Min.-Strafe für Kyle Baun wegen Behinderung) erfolgreich. Einen Blueliner von Dominique Heinrich pariert Zapolski ohne Probleme (18. Min.). Die Schlussphase des ersten Abschnitts wird dann heiß. Comeback-Mann Phil Lakos fährt gegen Salzburgs Michael Schiechl einen gewaltigen „Open Ice-Check“ wie aus dem Lehrbuch. Peter Hochkofler spielt den Rächer, es fliegen erstmals die Fäuste, aber es hagelt auch Strafen (Hochkofler: 2+5 und Lakos: 2+2+5).

Das zweite Drittel startet mit zwei Top-Chancen für die spusu Vienna Capitals. Taylor Vause und Wall bringen die Scheibe jedoch nicht über die Linie (22. Min.). Ein Powerplay für die Gäste aus Salzburg führt dann zur Führung für die Eisbullen. Während Verteidiger Youngster Lukas Piff in der Kühlbox schmort (2 Min.-Strafe wegen Beinstellens), trifft Chad Kolarik zum 1:0 (24. Min., PP1). Die Antwort der Cameron-Cracks lässt aber nicht lange auf sich warten – exakt 85 Sekunden. Sondre Olden zieht vom rechten Bullkreis ab. Die Scheibe wird noch von Raphael Herburger im Slot abgefälscht und schlägt hinter Lamoureux zum 1:1 ein (25. Min.). Wien will sofort nachlegen. Bei einem Hammer von Hartl hat Salzburgs Schlussmann Probleme (26. Min.), bei zwei Chancen innerhalb einer Minute durch die vierte Wiener Linie – Sascha Bauer im Slot und Julian Grosslercher nach einem energischen Vorstoß – schnuppern die Caps an der Führung (32. Min.). Wenig später bekommen die Hausherren ihr erstes Powerplay. Loney nagelt den Puck vom linken Bullykreis an die Latte (34. Min.). Praktisch im Gegenzug gelingt dem EC Red Bull Salzburg per Shorthander durch Connor Brickley, der alleine auf und davon zieht und Zapolski die Scheibe durch die Beine schiebt – die 2:1-Führung (35. Min., SH1). Wien steckt aber nicht auf und hat kurz darauf die Top-Möglichkeit auf den Ausgleich. Dorion schickt Zalewski auf die Reise. Im Eins-gegen-Eins mit Lamoureux bleibt der Ex-Vancouver Canucks-Cracks jedoch zweiter Sieger (36. Min.). In Minute 38 jubeln die Mozartstädter über das 3:1. Brickley umrundet das Tor von Zapolski und schiebt die Scheibe über die Linie (38. Min.). Die Caps wollen noch unbedingt vor der zweiten Pause verkürzen. Loney und Wukovits vergeben jeweils gute Möglichkeiten, bei denen Lamoureux erneut seine Klasse zeigt (40. Min.).

Auch das Schlussdrittel ist von einem Übergewicht der spusu Vienna Capitals geprägt. Bei einer Chance von Olden ist Lamoureux noch zur Stelle. In Minute 51 jubeln die 5.450 Fans in der Erste Bank Arena dann über den verdienten Anschlusstreffer. Loney sieht den freistehenden Zalewski im hohen Slot. Wiens Nummer „40“ fackelt nicht lange und trifft trocken zum 2:3 (51. Min.). Nachdem Lamoureux einen Schuss von Vause in seiner Fanghand verschwinden lässt (54. Min.), muss er sich zwei Minuten später gehörig strecken, um den Wiener Ausgleich zu verhindern. Kyle Baun visiert aus dem hohen Slot die rechte Ecke an. JPL fährt seine linke Beinschiene aus und kann den Puck gerade noch neben die Stange lenken (56. Min.). In der Schlussphase gehen die spusu Vienna Capitals „All In“, Head-Coach Cameron setzt alles auf eine Karte und nimmt Goalie Zapolski zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Der erlösende Treffer gelingt mit einem Mann mehr jedoch nicht. Herburger fixiert den 4:2-Auswärtssieg des EC Red Bull mit einem „Empty-Netter“ (60. Min., EN).

In der Tabelle der Pick-Round rangieren die spusu Vienna Capitals nun mit fünf Punkten auf Rang drei. Der Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg beträgt sieben Zähler, auf den neuen Zweiten HCB Südtirol Alperia fehlt Wien ein Punkt.

spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg        2:4 (0:0, 1:3, 1:1)

Tore CAPS: Sondre Olden (25. Min.), Mike Zalewski (51. Min.)

Tore RBS: Chad Kolarik (24. Min., PP1), Connor Brickley (35., SH1, 38. Min.), Raphael Herburger (60. Min., EN)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies:  #30 Ryan Zapolski | #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #42 Alex Wall, #36 Mark Flood - #13 Sondre Olden, #21 Riley Holzapfel, #6 Rafael Rotter

2. Linie: #50 Mario Fischer, #10 Marc-André Dorion - #9 Ali Wukovits, #40 Mike Zalewski, #27 Ty Loney

3. Linie: #5 Dominic Hackl, #3 Lukas Piff, - #96 Niki Hartl, #91 Taylor Vause, #12 Kyle Baun

4. Linie: #4 Phil Lakos - #11 Sascha Bauer, #22 Julian Grosslercher, #61 Patrik Kittinger

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Abgesehen vom Resultat hat mir unser Spiel, der Einsatz und der Wille meiner Mannschaft heute gefallen. Das erste Drittel war unser bestes in der ganzen Saison. Leider schenkten wir Salzburg jedoch zwei Tore. Das war der Unterschied.“

Die spusu Vienna Capitals sind am Sonntag spielfrei. Am Dienstag, 18. Februar 2020, folgt das nächste Heimspiel. Gast in der Erste Bank Arena ist der HCB Südtirol Alperia (Face-Off: 19:15 Uhr, live in unserem Caps-LiveTicker - presented by Admiral - bzw. in der CAPS APP).

Spieltermine/Ergebnisse der spusu Vienna Capitals in der Pick-Round

Datum	Face-Off/Erg.	Heim	Gast
Fr., 31.01.2020	5:2	spusu Vienna Capitals	Moser Medical Graz99ers
So., 02.02.2020	3:2	EC-KAC	spusu Vienna Capitals
Di., 11.02.2020	5:2	HCB Südtirol Alperia	spusu Vienna Capitals
Fr., 14.02.2020	2:4	spusu Vienna Capitals	EC Red Bull Salzburg
Di., 18.02.2020	19:15 Uhr	spusu Vienna Capitals	HCB Südtirol Alperia
So., 23.02.2020	16:00 Uhr*	EC Red Bull Salzburg	spusu Vienna Capitals
Do., 27.02.2020	19:15 Uhr	Moser Medical Graz99ers	spusu Vienna Capitals
Sa., 29.02.2020	17:30 Uhr	spusu Vienna Capitals	EC-KAC

*Bei TV-Übertragung: Face-Off um 17:30 Uhr

Ticketinformationen

Tickets für die Heimspiele der spusu Vienna Capitals gibt es online HIER, in allen Vorverkaufsstellen, bei Wien-Ticket unter 01/58885 oder – falls nicht ausverkauft - ab zwei Stunden vor Face-Off an der Abendkassa.

Erste Bank Family Sektor

Der Erste Bank Family Sektor befindet sich auf der Tribüne Nord/Ost. In diesem Bereich erhalten Kinder bis 10 Jahre ein gratis Ticket, Kinder von 11 bis 14 Jahre zahlen EUR 5 pro Ticket. Erhältlich sind diese Tickets in allen Erste Banken, an der Abendkassa, sowie beim CS Hockey Store.

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