4:0-Shutout-Sieg in Dornbirn

16.10.2020 22:35 Uhr

Die spusu Vienna Capitals kehren vom Auswärtstrip ins Ländle mit drei Punkten heim. Österreichs Hauptstadtklub gewann bei den Dornbirn Bulldogs mit 4:0. Sebastian Wraneschitz, 18-jähriger Eigenbau-Goalie aus der Vienna Capitals Hockey Academy, feierte somit in seinem erst dritten Profi-Spiel sein erstes Karriere-Shutout. In der Tabelle halten die Caps nun als Zweiter bei 13 Punkten. Am Sonntag steigt in Wien der große Schlager gegen den EC Red Bull Salzburg. Face-Off in der, mit der behördlich maximal zugelassenen Zuschauer-Anzahl von 1.500 Personen, bereits ausverkauften Erste Bank Arena ist um 16:30 Uhr. Puls24 überträgt live im TV und STREAM. Wir berichten wie gewohnt in unserem Caps-LiveTicker - presented by Admiral bzw. in der CAPS APP.

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Head-Coach Dave Cameron setzt beim Auswärtsspiel in Dornbirn auf das jüngste Eigenbau-Goalie-Duo in der Geschichte der spusu Vienna Capitals. Während der erst 18-jährige Sebastian Wraneschitz, wie schon beim 6:1-Auswärtssieg am vergangenen Sonntag in Innsbruck, das Tor der Hauptstädter hütet, agiert diesmal Max Zimmermann (21 Jahre) nach überstandener Unterkörperverletzung als Back-Up. Routinier Bernhard Starkbaum wird hingegen vor dem sonntäglichen Schlager gegen den EC Red Bull Salzburg eine Pause gegönnt. Österreichs Teamgoalie bleiben somit die 1300 Kilometer Busfahrt binnen 48 Stunden erspart. Der 34-Jährige bereitet sich in Wien auf das Duell mit den Eisbullen vor. Für Rafael Rotter (Unterkörperverletzung) und Youngster Patrick Antal rücken diesmal Sascha Bauer und Patrik Kittinger ins Line-Up.

Die spusu Vienna Capitals erwischen gegen die Dornbirn Bulldogs, die nach drei positiven COVID-19-Fällen zum Umbau im Line-Up gezwungen sind, einen Traumstart. Ty Loney fängt am linken Bullykreis im Dornbirner Drittel einen Pass eines Bulldogs-Cracks ab, zirkelt die Scheibe humorlos in das Tor von Felix Beck und sorgt nach nur 12 Sekunden für die Wiener Blitz-Führung (1. Min.). Der erst 18-jährige Dornbirn-Schlussmann Beck ist bei seinem Starting-Debüt ordentlich gefordert. Immer wieder gelangt Österreichs Hauptstadtklub gefährlich vor das Tor der Hausherren. In Minute 7 trifft Jérôme Leduc, von 2017-2019 im Ländle tätig, das Außennetz (7. Min.). Zwei Minuten später jubeln die spusu Vienna Capitals über das 2:0 (9. Min.). Sascha Bauer scheitert am rechten Eck an Beck. Den Rebound drückt Patrik Kittinger mit seinem zweiten Profi-Treffer über die Linie (9. Min.).

Im zweiten Drittel dauert es ein wenig, bis die spusu Vienna Capitals wieder Zählbares produzieren. In Minute 26 packt Beck gegen Caps-Stürmer Fabio Artner einen „Big Save“ aus. Der Dornbirn-Schlussmann verhindert nach einem Schuss vom linken Bullykreis das 0:3 (26. Min.). Drei Minuten später beweist Loney erneut seine Kaltschnäuzigkeit. Leduc gelangt über links mit Tempo in die Offensivzone der Bulldogs, bedient Wiens Nummer „27“ mit einem Idealpass im Slot. Loney braucht nur noch seinen Schläger hinzuhalten und erhöht auf 3:0 (29. Min.). Zur Mitte des Spiels versuchen die Hausherren mit einer kurzen Drangperiode in die Partie zurückzufinden. Sebastian Wraneschitz im Tor der Caps hat einiges zu tun, agiert aber weiter souverän – so auch bei einem Schuss von Kevin Macierzynski, bei dem der 18-jährige Eigenbau-Goalie den Puck mit der Schulter abwehrt (31. Min.). Auf der Gegenseite vergibt Julian Grosslercher – mit einem Versuch aus dem hohen Slot, der über das Gestänge geht – eine gute Möglichkeit (32. Min.). Kurz darauf ist der Puck zum vierten Mal im Netz der Dornbirn Bulldogs. Ali Wukovits bekommt in der rechten Rundung des Dornbirner Drittels die Scheibe, zieht zurück zur Blauen und trifft aus der Distanz genau zwischen Becks Schoner und der rechten Stange zum 4:0 (34. Min.). Wien präsentiert sich weiterhin gut aufgestellt. Auch die dritte Unterzahl (nach Sascha Bauer und Graham McPhee im ersten Drittel muss Ty Loney – er bekommt zwei Minuten wegen Beinstellens aufgebrummt – in die Kühlbox) wird unbeschadet überstanden. Die spusu Vienna Capitals gehen mit einer Vier-Tore-Führung zum zweiten Mal in die Kabine.

Im Schlussabschnitt sind Top-Chancen bis zur 44. Minute Mangelware. Dann muss Wraneschitz aber sein ganzes Können auspacken. Bei einem Schuss von Dornbirn-Neuzugang Andrew Yogan ist Wiens Tormann gerade noch dran (44. Min.). Kurz darauf vergibt Marcierzynski auf Seiten der Hausherren die nächste gute Gelegenheit – diesmal bei einem Schuss aus dem hohen Slot, bei dem der Puck über das Caps-Tor flattert (46. Min.). Die spusu Vienna Capitals lassen aber auch den einen oder anderen Sitzer aus. Bauer, neu in die Mannschaft gerückt, scheitert allein auf weiter Flur im Eins-gegen-Eins an Beck (46. Min.). Head-Coach Dave Cameron gibt allen Linien fortan ausgewogene Eiszeiten, hinten hält Wraneschitz sein erstes Karriere-Shutout im erst dritten Profi-Einsatz fest. In Minute 58 hat der 18-Jährige aber Glück. Bei einem Schuss von Yogan prallt der Puck von der rechten Stange zurück (58. Min.). 

Die spusu Vienna Capitals feiern bei den Dornbirn Bulldogs einen ungefährdeten 4:0-Auswärtssieg. In der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League hält Österreichs Hauptstadtklub nun nach sechs Spielen bei 13 Punkten. Damit liegen die Cameron-Cracks auf Rang zwei. Mit einem Punkt Rückstand (bei einem Spiel weniger) auf die Moser Medical Graz99ers.

Dornbirn Bulldogs - spusu Vienna Capitals 0:4 (0:2, 0:2, 0:0)

Tore CAPS: Ty Loney (1., 29. Min.), Patrik Kittinger (9. Min.), Ali Wukovits (34. Min.)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies:  #33 Sebastian Wraneschitz | #30 Max Zimmermann

1. Linie: #42 Alex Wall, #4 Phil Lakos - #81 Marco Richter, #77 Colin Campbell, #27 Ty Loney

2. Linie: #2 Lukas Piff, #8 Jérôme Leduc - #21 Graham McPhee, #70 Benjamin Nissner, #91 Taylor Vause

3. Linie: #50 Mario Fischer, #25 Brett Flemming - #23 Fabio Artner, #9 Ali Wukovits, #96 Niki Hartl

4. Linie: #5 Dominic Hackl, #12 Alexander Cijan - #11 Sascha Bauer, #22 Julian Grosslercher, #96 Niki Hartl

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Der Führungstreffer von Ty Loney nach nur 12 Sekunden hat uns natürlich in die Karten gespielt. Der Sieg fällt mit 4:0 vom Ergebnis deutlich aus. Dennoch gibt es noch viel zu verbessern. Wir haben Dornbirn mehrere Break-Away-Chancen ermöglicht. Das kann gegen Teams wie zum Beispiel Salzburg, gegen das wir ja am Sonntag spielen, ins Auge gehen. Es gab aber auch viele Aspekte, die mir in unserem Spiel gefallen haben. Unsere Specialteams waren gut, die Break-Outs aus unserer Defensive klappten ebenfalls und Sebastian Wraneschitz zeigte im Tor erneut eine solide Leistung.“

Sonntag, 18. Oktober 2020 | Heimspiel gegen Salzburg

Die spusu Vienna Capitals traten sofort nach Spielende die Rückreise von Dornbirn nach Wien an. Am Sonntag steigt dann in der Erste Bank Arena der große Schlager gegen den EC Red Bull Salzburg. Das Duell Donau- gegen Mozartstadt ist mit der behördlich maximal zugelassenen Zuschauer-Anzahl von 1.500 Personen bereits ausverkauft. Alle Fans, die kein begehrtes Ticket ergattern konnten, können dem Hit live via Puls24 (im TV und STREAM) beiwohnen. Face-Off ist um 16:30 Uhr. Wir berichten wie gewohnt in unserem Caps-LiveTicker - presented by Admiral bzw. in der CAPS APP.

Vorverkauf für die Caps-Heimspiele

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