Dorion: "Es war ein großartiges Erlebnis"

08.05.2019 00:01 Uhr

Beim letzten Test vor der Eishockey-WM in der Slowakei zwischen Österreich und Kanada standen gleich vier Spieler der spusu Vienna Capitals auf dem Eis. Bei Rot-Weiß-Rot Goalie Bernhard Starkbaum, Verteidiger Patrick Peter und Stürmer Peter Schneider. Bei den Ahornblättern etwas überraschend Marc-André Dorion. Der Kanadier in Diensten der spusu Vienna Capitals erhielt die Chance sein Heimatland in der Defensive zu unterstützen.

Marc, dein erstes Länderspiel für Kanada und dann gleich zu Hause, in der Erste Bank Arena, gemeinsam mit dem WM-Team deines Heimatlandes. Gibt es ein größeres Highlight?

„Die Zuschauer haben mich freudig empfangen. Das hat die Sache vom Start weg einfacher gemacht. Es war natürlich ein tolles Erlebnis mit dem Team Canada Jersey aufzulaufen. Als ich die Einberufung bekam, konnte ich die Stunden danach nicht stillsitzen. Es war großartig mit diesen Spielern gemeinsam auf dem Eis stehen zu dürfen. Alle sind sehr freundlich und sympathisch.“

Wie waren die letzten Tage für dich? Beginnend mit dem Anruf für Kanada spielen zu dürfen, danach in die Kabine zu kommen und auf einmal neben NHL-Stars zu sitzen?

„Klar war eine gewisse Nervosität da, als ich zum ersten Mal auf das Team traf. Aber am Ende des Tages sind wir alle Eishockey-Spieler. Wir verstehen uns sehr gut, ich wurde von der ersten Sekunde an sehr gut aufgenommen. Nach dem ersten Tag war die Anspannung dann weg und ich habe mich im Training voll ins Zeug geworfen.“

Österreich gegen Kanada war ein Torfestival. Wie hast du den 7:5-Sieg mit deinen Landsleuten erlebt?

„Es war für die Fans wohl sehr unterhaltsam. Es ist oft hin und her gegangen. Für Kanada war es der einzige Test vor der WM. Sie müssen sich erst an die größere Eisfläche hier in Europa gewöhnen. Natürlich musst du anders als in Nordamerika spielen, du hast viel mehr Platz. Ich hatte die Chance das Spektakel vom besten Platz in der Erste Bank Arena zu verfolgen. Es war echt cool.“

Du bist auf recht viel Eiszeit gekommen und hattest im Spiel dann auch gleich eine Top-Chance auf deinen ersten Treffer. Das wäre wohl die Krönung gewesen, oder?

„Es war eine Riesen-Möglichkeit, leider habe ich es verpasst den Puck an David Kickert vorbeizubringen. Es war wirklich knapp, Kickert hat mit einem guten Save mein Premierentor für Kanada verhindert. Das Spiel hat großen Spaß gemacht. Ich habe mich schnell in der Mannschaft zurechtgefunden. Sie machten es mir auch einfach, alle haben enorme Qualität.“

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