Nach schwachem Start ohne Siegchance

21.01.2014 21:33 Uhr

Die UPC Vienna Capitals erlitten im Auswärtsspiel in Salzburg eine herbe Niederlage: Nach einem verschlafenen Start ließ der EC Red Bull Salzburg den Wienern keine Chance und sicherte sich schon im ersten Spielabschnitt den Sieg. Matt Zaba fiel während des Spiels verletzungsbedingt aus.

Bereits vor der Abfahrt in Wien mussten die UPC Vienna Capitals den Ausfall von drei Spielern zur Kenntnis nehmen, die derzeit an einer Verkühlung laborieren und daher die Reise nach Salzburg nicht mitmachen konnten. Die Ausfälle von Benoît Gratton, André Lakos und Jamie Fraser machte einige Änderungen im Lineup notwendig – Mario Fischer rückte in die Defensive, Marcus Olsson stürmte neben Rafael Rotter und François Fortier, Kevin Puschnik neben Michael Schiechl und Dustin Sylvester. Mit Beginn des Spiels folgte dann aber auf dem Eis eine kalte Dusche im Salzburger Volksgarten: Die Gastgeber entzündeten ein Offensivfurioso und schnürten die Wiener in ihrem Drittel ein. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis der unter Dauerbeschuss stehende Matt Zaba das erste Mal hinter sich greifen musste: Thomas Raffl verantwortete dann auch in der 3. Spielminute das 1:0 für die Mozartstädter. Headcoach Tommy Samuelsson musste mit einem Timeout reagieren, um seinen Cracks nach diesem Beginn wieder Ordnung zu geben.

Doch vorerst spielten weiter nur die Bullen: Nur kurz nach dem Timeout erhöhte Brophey auf 2:0, erst nach diesem Gegentor kamen auch die Caps gefährlicher vor das Salzburger Tor. Mario Seidl markierte den ersten Torschuss, danach hatten Markus Schlacher, Justin Keller und insbesondere Dustin Sylvester (in einer 1-gegen-0-Situation) Pech. Doch die Gastgeber waren weiter erfolgreich, insbesondere im Powerplay. Unmittelbar nachdem eine Strafe gegen Justin Keller abgelaufen war, erhöhte abermals Brophey noch im Eröffnungsdrittel auf 3:0.

Eine Aktion des Startdrittels erzwang zur Pause eine weitere Umstellung: Salzburgs Dave Meckler fuhr Matt Zaba nieder, dieser verletzte sich bei diesem Zusammenprall und musste für David Kickert getauscht werden. Trotz dieses weiteren Rückschlags zeigten sich die UPC Vienna Capitals nach Wiederbeginn verbessert, schafften es nunmehr, sich ebenso in der Salzburger Zone festzusetzen. Dennoch blieben die sich bietenden Chancen vor allem Einzelaktionen – etwa bei einem schönen Blueliner von Adrian Veideman oder einem Schlagschuss von Justin Keller. Ins Tor trafen aber weiterhin die Gastgeber: Fabio Hofer stand bei einem Schuss von Marco Brucker geschickt vor David Kickert und fälschte den Puck unhaltbar für den 19-jährigen Torhüter zum 4:0 ab. Im Schlussabschnitt sorgte Manuel Latusa mit seinem Tor für eine Erhöhung der Salzburger Führung und stellte den 5:0-Endstand her.

Am Freitag folgt der nächste Auftritt der UPC Vienna Capitals in der Pick Round: Dann empfangen Fortier & Co. den HC Bozen im Eissportzentrum Kagran (Spielbeginn 19.15 Uhr).

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Wir haben den Start, insbesondere die ersten zehn Minuten, komplett verschlafen. Gegen ein so gutes Team wie Salzburg kommt man da dann stark unter Druck. Wir waren von Beginn weg nicht zu 100% bereit und haben daher schon im ersten Drittel das Spiel verloren gehabt. Die Ausfälle lasse ich nicht als Ausrede gelten“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Klimbacher/Schlacher, Veideman/Peter, Fischer/Lakos P., Forstner – Fortier/Olsson/Rotter, Ferland/Ouellette/Keller, Puschnik/Schiechl/Sylvester, Seidl/Wukovits/Hartl.


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