
Nach neun Tagen Pause liegt der Focus der UPC Vienna Capitals wieder auf den kommenden Aufgaben in der heimischen Meisterschaft. Am Mittwoch geht es für die Capitals mit dem Auswärtsspiel bei Meister Red Bull Salzburg weiter (19.15 Uhr). Beim ersten Spiel nach der Ligapause geht es vor allem darum, rasch wieder in die Gänge zu kommen.
Aufsteigende Formkurve
Auch wenn das
letzte Spiel vor der Ligapause in Jesenice verloren wurde, haben die Capitals zuletzt
eine deutlich ansteigende Formkurve gezeigt. In der Abwehr konsolidiert, fand
die erste Linie mit Gratton – Fortier – Ferland zu ihrer alten Gefährlichkeit
zurück. Personell gibt es nach wie vor Ausfälle: Neben den Langzeitverletzten
Rafael Rotter und mittlerweile auch Marcel Rodman, wird Stürmer Taylor Holst
weiter fehlen. Rückkehrer Pat Kavanagh hat am Montag den Fitnesstest bestanden
und wird Dienstag Nachmittag erstmals wieder ins Training einsteigen. Sein
Einsatz ist für das Heimspiel am Sonntag gegen den VSV geplant. Die drei
Teamspieler Daniel Nageler, Martin Oraze und Mario Fischer steigen nach einem
freien Tag am Montag, ebenfalls am Dienstag Nachmittag wieder ins Training der
Capitals ein.
Meisterschaft tritt in entscheidende
Phase
Headcoach Tommy
Samuelsson nützte die Ligapause für viel Grundlagenarbeit und natürlich für die
Verbesserung des Unterzahl- und Überzahlverhaltens. Für den Schweden geht es
jetzt in die entscheidende Phase des Grunddurchganges: „Die kommenden Spiele
bis zur nächsten Ligapause sind entscheidend für die Platzierung. Unser Ziel
ist nach wie vor ein Platz unter den ersten Sechs, und das werden wir auch
schaffen. Wir haben vor der Pause deutlich besser in Unterzahl gespielt als zu
Beginn der Meisterschaft. Auch im Powerplay geht es immer besser, die Spieler
haben das Vertrauen in ihre vorhandenen Fähigkeiten wieder zurück gewonnen und
das merkt man auch. Gegen Salzburg wird entscheidend sein, wer die Pause besser
verkraftet hat. Beide Mannschaften haben Teamspieler gestellt und haben die
gleiche Ausgangsposition.“
Die Pausen machen Tommy Samuelsson einige Sorgen. Denn bereits am 11. Dezember folgt das nächste „international Break“. Dann werden die Capitals, auch auf Grund eines spielfreien Tages, wieder zehn Tage aus dem Spielfluss gerissen. „Das ist natürlich nicht gut für eine Mannschaft. Vor der Pause waren wir ganz gut drauf und im Aufwind, jetzt müssen wir wieder in den Spielfluss hineinkommen. Wir haben jetzt in drei Wochen zehn Spiele und dann ist wieder Pause, das ist nicht gut. Aber dieses Problem haben die anderen Teams auch, das darf keine Ausrede sein.“