Mit Play-off-Rekordsieg zum 3:0 in der Serie

19.03.2017 22:18 Uhr

Die UPC Vienna Capitals sind nur noch einen Sieg vom Finale in der Erste Bank Eishockey-Liga entfernt. Das Team von Head-Coach Serge Aubin gewann auch das dritte Duell gegen den HCB Südtirol, diesmal in einer ausverkauften Albert-Schultz-Halle (Liga-Rekordkulisse mit 7.022 Fans) mit 1:0. Das Goldtor beim, trotz 32 zu 14 Torschüssen, knappen Sieg erzielte Jonathan Ferland nach herrlicher Vorarbeit von Rafael Rotter (40. Min.). Mit dem siebten Erfolg im siebten Play-off-Spiel stellten die UPC Vienna Capitals auch einen neuen Rekord in der EBEL auf. Noch nie in der Geschichte der Liga ist ein Team mit 7:0-Siegen in die Play-offs gestartet. Spiel 4 steigt am Dienstag in Bozen (Face-Off: 19:45 Uhr, LIVE im Caps-LiveTicker)

Head-Coach Serge Aubin muss in Spiel drei auf Ali Wukovits, Mario Fischer und Collin Bowman verletzungsbedingt verzichten. Dafür feiert Julian Großlercher sein Comeback. Das Tor der Wiener hütet wieder Jean-Philipp Lamoureux.

Die UPC Vienna Capitals starten vor der Saison-Liga-Rekordkulisse von 7.022 Fans mit viel Druck in die Partie. Riley Holzapfel stellt HCB-Goalie Marcel Melichercik nach einer Minute zum ersten Mal auf die Probe (2. Min). Kurz darauf prüft Aaron Brocklehurst den Schlussmann mit einem Weitschuss (3. Min.). Wien schnürt die Gäste im eigenen Drittel ein und versucht mit schnellen Kombinationen zum Torerfolg zu kommen. Taylor Vause und Andreas Nödl, mit dem Rebound, klopfen erneut an den Kasten von Melichercik (8. Min.). Spiel drei hat Emotion und Pfeffer. Rafael Rotter und Marc-Olivier Vallerand liefern sich ein kleines Scharmützel. Beide müssen für jeweils zwei Minuten in die Kühlbox (9. Min.). Das 4 gegen 4 bleibt ohne große Highlights. Nach 11 Minuten hat Sascha Bauer die Führung auf dem Schläger. Die Scheibe kommt zum Youngstar, sein Schuss, alleine vor dem Tor stehend, geht über das Gehäuse (11. Min.). Die Capitals bekommen das erste Powerplay an diesem Abend., können dieses aber nicht nützen (13. Min.). Die Aubin-Männer haben die Partie klar im Griff, nur die Scheibe will nicht über die Linie. Mit 14 zu 1 Torschüssen geht es zum ersten Mal in die Kabinen.

Das zweite Drittel beginnt genauso wie das erste geendet hat. Mit viel Druck der Hausherren. Tyler Cuma feuert den ersten gefährlichen Schuss Richtung Melichercik (21. Min.). Im Gegenzug rettet Lamoureux vor einem Bozener (22. Min.). Die Caps bekommen das nächste Powerplay an diesem Abend, lassen jedoch wieder einige Chancen aus. Auf der anderen Seite nützen die Fuchse drei Unterzahl-Situationen von Wien (Jamie Fraser, Kelsey Tessier und Phil Lakos bekommen jeweils zwei Minuten aufgebrummt) ebenfalls nicht (28., 30., 32. Min.). Nödl und Vause erzielen dafür im Penalty-Killing fast per Shorthander die Führung (34. Min.). Niki Hartl vergibt eine weitere gute Möglichkeit. 21 Sekunden vor dem Ende des zweiten Abschnitts ist der Puck dann endlich im Tor. Rotter vernascht die Bozener Defensive und hat noch das Auge für Jonathan Ferland. Der Caps-Captain braucht das Spielgerät nur noch über die Linie zu drücken (40. Min.).

Im letzten Drittel lässt das Team von Head-Coach Serge Aubin das nächste Powerplay erfolglos verstreichen. In Minute 45 hat Julian Großlercher die Top-Chance auf den zweiten Treffer. Nach einem idealen Querpass in den Slot springt der Puck aber über die Schaufel seines Schlägers (45. Min.). Beide Teams lassen weitere Überzahlspiele ungenützt. In Minute 53 bekommen die UPC Vienna Capitals für 65 Sekunden eine 5 gegen 3-Überzahl, aber auch diese bleibt ohne Torerfolg (53. Min.). In der Schlussphase wird es nochmals turbulent. Lamoureux lenkt einen Schuss von Jesse Root mit der Schulter an die Latte (58. Min.). Kurz darauf rettet dann die Stange, beim einem Knaller von Anton Bernard, Wien vor dem Ausgleich. Die UPC Vienna Capitals gewinnen gegen den HCB Südtirol mit 1:0 und stellen in der Halbfinal-Serie auf 3:0. Damit fehlt dem Team von Head-Coach Serge Aubin nur noch ein Sieg um die Serie für sich zu entscheiden.

Statement Serge Aubin, Head-Coach UPC Vienna Capitals

„Meine Mannschaft hat ein solides Spiel gezeigt. Im ersten Drittel haben wir Bozen dauerhaft unter Druck gesetzt und in der Defensive nicht wirklich etwas zugelassen. Im zweiten Drittel haben wir zu viele Strafen gezogen, dadurch ist unser Spielfluss ein wenig gerissen. Doch unser Penalty-Killing war heute sehr stark. Um ehrlich zu sein, ich habe nie gezittert, dass wir dieses Spiel noch verlieren werden. Mein Team war sehr geschlossen. Klar, Bozen hat eine sehr gute Mannschaft, sie haben auch Chancen gehabt. Aber die Möglichkeiten waren nicht im Minutentakt. Deshalb wusste ich, wenn wir uns an unseren Game-Plan halten, dann bringen wir den Sieg ins Trockene.“

UPC Vienna Capitals – HCB Südtirol 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)

Tor Caps: Jonathan Ferland (40. Min.)

Spiel vier steigt am Dienstag in Bozen. Face-Off ist um 19:45 Uhr. Die Mannschaft reist bereits morgen Vormittag nach Südtirol.

Übersicht Spieltermine Play-off-Halbfinale

Spiel

Datum

Face-Off

Heim

Auswärts

Ergebnis

HF1

Di., 14.3.

19:45

UPC Vienna Capitals

HCB Südtirol

4:2

HF2

Fr., 17.3.

19:45

HCB Südtirol

UPC Vienna Capitals

2:3 OT

HF3

So., 19.3.

18:30

UPC Vienna Capitals

HCB Südtirol

1:0

HF4

Di., 21.3.

19:45

HCB Südtirol

UPC Vienna Capitals

x:x

HF5*

Fr., 24.3.

19:45

UPC Vienna Capitals

HCB Südtirol

x:x

HF6*

So., 26.3.

14:00

HCB Südtirol

UPC Vienna Capitals

x:x

HF7*

Di., 28.3.

19:45

UPC Vienna Capitals

HCB Südtirol

x:x

*falls nötig

 

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