Mit Disziplin zum Erfolg - Capitals gastieren in Graz

21.11.2011 13:04 Uhr

Der dichte Terminplan in der Erste Bank Eishockeyliga bringt 48 Stunden nach dem 2:1-Sieg gegen den VSV für die UPC Vienna Capitals am Dienstag ein Auswärtsspiel bei den Moser Medical Graz 99ers (19.15 Uhr). In der heimischen Arena passten zuletzt die Leistungen, jetzt soll auch in der Fremde wieder gepunktet werden. Der Schlüssel zum Erfolg sollen mehr Disziplin und bessere Kommunikation sein. Neben den Langzeitverletzten Rafael Rotter und Marcel Rodman wird weiterhin auch Taylor Holst fehlen.

Mehr Disziplin gefragt
Gute Stimmung bei den Capitals am Montag beim Training. Nach dem Sieg gegen den VSV stimmt das Selbstvertrauen, die Spieler wollen auch auswärts an die guten Leistungen, die in der heimischen Arena gezeigt werden, anschließen. Mit Graz verbinden die Capitals gute Erinnerungen an den Saisonauftakt, wo die Wiener 4:2 im Grazer Bunker gewinnen konnten. Im Heimspiel am 16. Oktober gab es eine unglückliche 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen. Für Headcoach Tommy Samuelsson gibt es zwei Punkte, die für den Erfolg wichtig sind: „Wir müssen mit mehr Disziplin spielen, von der Strafbank wegbleiben, sonst nimmt man sich selbst die Chance, bis zum Schluss mit voller Kraft spielen zu können. Und wir müssen mehr innerhalb der Mannschaft kommunizieren. Wir haben manchmal Probleme, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu bringen – da wird etwas zu hektisch agiert. Wenn sich die Spieler untereinander besser verständigen, kann man sich mehr Zeit verschaffen und gerät nicht unter zu großen Druck. Das sind viele Kleinigkeiten, die wir noch verbessern können.“ 

Divis als großer Rückhalt
In großer Form präsentiert sich derzeit Caps-Torhüter Reinhard Divis. Der Routinier zauberte am Sonntag gegen den VSV einige Male und sicherte den Capitals den Sieg. Divis betont aber die Leistung der gesamten Mannschaft. „Ich habe mit Tommy Samuelsson unsere Gegentore analysiert. Dabei hat sich gezeigt, dass wir zu Saisonbeginn oft den Gegnern zu viel Raum gelassen und die Zweikämpfe verloren haben. Wir stehen jetzt enger vor dem eigenen Tor und verlieren kaum noch Zweikämpfe, die Verteidiger können Abpraller wegräumen. Auch das Unterzahlspiel wurde geändert und funktioniert jetzt viel besser. Diese zwei Komponenten machen den großen Unterschied aus. Wenn weniger Verkehr vor meinem Tor ist, kassieren wir weniger Gegentore – eine einfache Rechnung.“


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