Letztes Spiel im Jahr 2014: Caps in Klagenfurt

29.12.2014 12:07 Uhr

Drei Siege konnten die UPC Vienna Capitals zuletzt feiern – nun geht es darum, die Leistungen auch in der letzten Runde des Kalenderjahres 2014 zu bestätigen. Jamie Fraser wird wieder an Bord sein, der Einsatz von Nicolas Deschamps ist weiterhin fraglich.

Während seine Teamkollegen einen hart erkämpften 1:0-Erfolg über Fehervar feierten, durfte sich auch Verteidiger-Ass Jamie Fraser über einen ganz besonderen Sieg freuen: Er wurde Vater eines gesunden Sohnes mit dem Namen Jackson James. Fraglich ist jedoch weiterhin der Einsatz von Neuverpflichtung Nicolas Deschamps, der auf seine Arbeitsbewilligung wartet. Da gerade nun die besonders intensive Phase in der Erste Bank Eishockeyliga beginnt und in den kommenden Tagen drei schwere Auswärtsspiele en suite auf die UPC Vienna Capitals warten, ist es umso wichtiger, rasch zu regenerieren. Headcoach Tom Pokel setzt daher in diesen Tagen nur auf leichtes Training: „Wir nutzen unsere Eiseinheiten momentan hauptsächlich um wieder aufzutanken. Taktisch ist sowie alles in unseren Köpfen, es geht jetzt vor allem darum, mit den Energiereserven hauszuhalten“.

Gerade am heutigen Montag war es oberste Priorität, die Akkus nach dem schwierigen Erfolg gegen die Cracks aus Szekesfehervar aufzuladen. „Ich denke, beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Fehervar ist heuer ein absolutes Spitzenteam, das hat man auch gestern wieder gesehen. Aber: Es gibt soundso keine leichten Gegner“. Der kommende Kontrahent, der Klagenfurter AC, ist jedenfalls das genaue Gegenteil von einem leichten Gegner. Die Attribute des KAC: Österreichischer Rekordmeister, Angstgegner der Caps (gegen kein anderes Team haben die Wiener eine niedrigere Siegesquote) und bereits zwei Mal in dieser Saison gegen Klimbacher & Co. siegreich. „Es geht um eine Revanche. Die beiden Heimniederlagen gegen Klagenfurt haben weh getan. Wir haben daher etwas gut zu machen“. In den bisherigen drei Saisonduellen gewann jeweils das Auswärtsteam, auf diesem Fakt möchten die UPC Vienna Capitals auch am Dienstag aufbauen. Dann wird auch Andreas Nödl wieder gemeinsam mit Matt Watkins und Rafael Rotter in einer Linie auflaufen: „Ich denke, Nödl und Rotter passen sehr gut zusammen – und Watkins ist die ideale Ergänzung in dieser Offensivformation“.

Die Klagenfurter haben in den letzten fünf Runden eine durchwachsene Bilanz aufzuweisen, haben nur zwei von fünf Spielen gewonnen und sind daher noch immer auf dem für die Rotjacken unbefriedigenden neunten Tabellenrang klassiert. „Das macht sie umso gefährlicher, denn der KAC will heuer natürlich mit aller Gewalt in die Pick Round“.  Dass die Kärntner dabei – wie auch die Caps – vor allem zu Hause Probleme haben zu punkten (nur 7 Siege in 16 Heimpartien), ist dennoch eine schlechte statistische Ausgangslage vor dem morgigen Duell. „Es gibt eine Rivalität zwischen diesen beiden Vereinen, ich erwarte wieder ein emotionales Duell. Und auch morgen wieder Playoff-Eishockey“, so Pokel. Immerhin sind im Grunddurchgang nur noch zwölf Spiele zu absolvieren.

Keine guten Nachrichten gibt es von Niki Hartl: Eigentlich hätte er gegen Fehervar bereits sein Comeback gefeiert, im Abschlusstraining machte der sympathische Flügelstürmer bei der letzten Übung einen falschen Schritt und verletzte sich erneut – die Folge sind nun leider wieder einige Wochen Pause.

Out: Markus Schlacher (upper body), Adam Naglich (upper body), Niki Hartl (lower body)
Fraglich: Nicolas Deschamps

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

34 Punkte

Kris Foucault (14/20)

23 Punkte

Jonathan Ferland (10/13)

22 Punkte

Matt Watkins (8/14)

+/- Leader UPC Vienna Capitals:

+10

Kris Foucault

+8

Jamie Fraser, Michael Schiechl

+7

Mario Fischer

Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

21 Einsätze

92,75% SVS

2,00 GAA

David Kickert

12 Einsätze

89,83% SVS

2,57 GAA

* Anmerkung: Am 21.12.2014 spielten beide Torhüter

Special Teams UPC Vienna Capitals:

Penalty-Killing (Liga-6., 79,39%)
Powerplay (Liga-4., 23,28%)


Zurück