Knallhart geht das Programm in der Erste Bank Eishockeyliga weiter. Am Freitag treffen die Vienna Capitals auswärts auf Tilia Olimpija Ljubljana. Es ist das neunte Spiel innerhalb von 18 Tagen. Am Sonntag folgt das Heimspiel gegen Fehervar Alba Volan. Weiterhin fehlen bei den Wienern Cory Larose und Marcel Rodman wegen Verletzungen. Der gesperrte Rafael Rotter muss noch sechs Spiele pausieren. Philippe Lakos ist nach seiner Sperre wieder dabei, dafür muss Kapitän Benoit Gratton nach seiner Matchstrafe in Villach zwei Spiele zuschauen. Einziger Lichtblick: Harald Ofner ist wieder fit.
Vier Stürmer fallen aus
Kaum kommt ein Spieler zurück in den Kader, hat es schon den nächsten erwischt. Für das Spiel in Ljubljana bedeutet das, dass die Sturmreihen neuerlich umgestellt werden müssen. Mit der Sperre von Gratton fallen wieder vier Stürmer der Capitals aus, die Personaldecke ist dünn, Headcoach Kevin Gaudet: „Wir können keine Wunder bewirken, unsere Kadersituation ist sehr schwierig. Uns fehlen einfach die Stürmer. Wenn man vier Spieler aus den ersten beiden Sturmreihen vorgeben muss, ist das für keine Mannschaft leicht. Wir werden wie immer alles geben, abgerechnet wird am Ende.“
Ljubljana unberechenbar
Kevin Gaudet rechnet mit einem schweren Spiel in Ljubljana:„Die Slowenen sind sehr unberechenbar. Sie verlieren zwar gegen vermeintlich schwächere Gegner, schlagen aber die Großen. Wir müssen unsere beste Leistung abrufen, einen besseren Start als in Villach erwischen und in Führung gehen, dann können wir das Spiel vielleicht kontrollieren. Vor allem müssen wir einfaches und kluges Eishockey spielen. Und natürlich diszipliniert agieren, denn Strafen sind in unserer Situation nicht klug.“
Fichtner und Postek sollen Entlastung bringen
Am Wochenende sollen zwei Spieler der Silver Caps für Entlastung im Capitals-Angriff sorgen. Patrick Fichtner und Maceij Postek sind von Kevin Gaudet fix eingeplant: „Beide haben im Training bewiesen, dass sie uns helfen können, sie werden Eiszeit bekommen und so die anderen Spieler entlasten. Man darf sich von ihnen natürlich nicht zu viel erwarten, sie müssen erst Erfahrung sammeln. Aber sie haben Potential.“
