Knappe Niederlage gegen Klagenfurt

05.02.2021 23:15 Uhr

Die spusu Vienna Capitals beendeten die erste Phase des Grunddurchgangs mit einer knappen Niederlage gegen den EC-KAC. Die Caps, mit 19 Österreichern, darunter 16 Wiener bzw. 12 Eigenbau-Spieler, und drei Imports im Line-Up, führten nach dem ersten Drittel mit 2:0, mussten sich am Ende allerdings mit 2:3 geschlagen geben. Mit Patrick Peter und Niki Hartl erzielten zwei rot-weiß-rote Cracks die Tore der Wiener. Auf die Position der Capitals in der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League hatte die Niederlage keine Auswirkungen. Österreichs Hauptstadtklub hatte schon vor der Partie Platz vier abgesichert. Die spusu Vienna Capitals starten am Samstag, 13. Februar 2021, mit einem Auswärtsspiel, dann erneut gegen den EC-KAC, in die Pick-Round.

Head-Coach Dave Cameron nimmt im Vergleich zum 5:4-Auswärtssieg am Dienstag in Villach gegen den EC-KAC eine Änderung vor. Rafael Rotter bekommt nach seinem erfolgreichen Comeback (3 Spiele, 2 Tore, 2 Assists) eine wohlverdiente Pause. Statt des Wieners rückt ein anderer „Local Hero“ ins Line-Up. Patrik Kittinger, zuletzt mit einer Oberkörperverletzung out, ist wieder dabei. Das Tor hütet Bernhard Starkbaum. Die spusu Vienna Capitals treten gegen den Rekordmeister aus Kärnten somit, wie schon zuletzt, mit 19 Österreichern, darunter 16 Wiener bzw. 12 Eigenbauspieler, und drei Imports an. Die Leistungsträger Taylor Vause, Alex Wall, Brett Flemming sowie Colin Campbell fehlen weiterhin verletzungsbedingt.

Head-Coach Dave Cameron nutzt das letzte Spiel der ersten Phase des Grunddurchgangs, den die spusu Vienna Capitals fix auf Platz vier beenden, als Gelegenheit neue Linienzusammenstellungen zu testen. Den Hauptstädtern gelingt ein optimaler Start ins vierte Duell mit dem EC-KAC. Niki Hartl behauptet in der rechten Rundung die Scheibe, legt sie zurück auf Patrick Peter. Der Wiener nimmt den One-Timer und trifft durch die Beine von KAC-Goalie Sebastian Dahm zum 1:0 (4. Min.). Es ist eine muntere Partie in Wien-Kagran. Sebastian Wraneschitz, 18-jähriger Eigenbau-Goalie der Caps, packt bei einem Distanzschuss von Clemens Unterweger zu (5. Min.). Im Gegenzug stellt sich Darren Archibald am kurzen Eck bei KAC-Schussmann Dahm vor (5. Min.). Die Cameron-Cracks erspielen sich in der Anfangsphase die zwingenden Chancen. In Minute 11 scheitert Sascha Bauer aus dem hohen Slot an der linken Stange (11. Min.). Im zweiten Teil des Startdrittels wird der KAC zunehmend gefährlicher. Wraneschitz wehrt einen Hammer von Rok Ticar gekonnt ab (14. Min.). Kurz darauf ist der Goalie bei einem Distanzschuss von Johannes Bischofsberger auf dem Posten (16. Min.), wie auch bei Chancen von Unterweger (17. Min.) bzw. Nik Petersen (18. Min.). Doch die spusu Vienna Capitals reagieren auf diese Drangphase der Rotjacken mit dem zweiten Treffer. Ali Wukovits bedient Hartl zentral im Slot. Der Österreicher lässt Dahm mit einem sehenswerten Haken aussteigen und hebt die Scheibe mit der Backhand zum 2:0 ins Netz (19. Min.).

Der Mittelabschnitt beginnt dann für die Hausherren nicht nach Wunsch. Steven Strong kurvt vom linken Bullykreis in den Slot und serviert Samuel Witting, der einschussbereit an der langen Ecke steht, den Puck zum 1:2-Anschlusstreffer, nach nur 29 Sekunden (21. Min.). Die spusu Vienna Capitals sorgen mit einer kurzen Druckphase für Entlastung, doch die Klagenfurter drücken weiter aufs Tempo und schnüren Wien in dessen Zone ein. Wraneschitz rettet bei einem Rebound von Witting aus kurzer Distanz (26. Min.), eine Direktabnahme von Kele Steffler landet in der Fanghand des 18-jährigen Goalie-Talents (26. Min). Die Cameron-Cracks bewältigen die brenzligen Sekunden beherzt, müssen jedoch in ihrem ersten Unterzahlspiel den Ausgleich hinnehmen. Nik Petersen trifft von der linke Halfwall ins kurze Eck (30. Min.). Doch die spusu Vienna Capitals lassen sich nicht aus der Konzentration bringen, verfolgen weiterhin ihren Game-Plan und erspielen sich daher weiter Chancen. Marco Richter bedient Peter am Crease. Den anschließenden Schuss pariert Dahm mit den Pads (31. Min.). Im Powerplay drückt Wien dann vehement auf die Führung. Gleich mehrmals brennt es im Slot der Klagenfurter. Jérôme Leduc, aus der Distanz, Loney per Wrap-Around (beide 35. Min.), sowie Benjamin Nissner mit einem One-Timer aus dem Slot (36. Min.) und Wukovits an der rechten Stange (37. Min.), lassen jeweils Top-Chancen aus. Aber auch der EC-KAC hat im Powerplay (2-Min.-Strafe gegen Phil Lakos wegen Behinderung) seine Möglichkeiten. Ticar verpasst eine scharfe Hereingabe von Petersen am rechten, langen Eck (39. Min.).

Auch im Schlussdrittel erhalten die spusu Vienna Capitals in der Eröffnungsminute eine kalte Dusche. Nach einem Turn-Over vollendet Strong eine Überzahl-Situation, nach 34 Sekunden, zur erstmaligen Führung des EC-KAC (41. Min.). Wien benötigt ein paar Minuten, um wieder gefährlich zu werden. Bei angezeigter Strafe gegen die Gäste erarbeiten sich die Caps durch Nissner und Bauer, der die Scheibe an der Stange vorbeistochert, die erste gute Möglichkeit im finalen Abschnitt (47. Min.). In weiterer Folge können die spusu Vienna Capitals ein Powerplay nicht nutzen. Während Wraneschitz einen Kracher von Paul Postma pariert (51. Min.), sichert auf der Gegenseite Dahm bei einem Gewaltschuss von Nissner den Puck (56. Min.). In der Schlussphase setzt Head-Coach Cameron alles auf eine Karte und nimmt Wraneschitz zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Jérôme Leduc setzt die vor Dahm freiliegende Scheibe an das Außennetz (59. Min). Kurz vor Spielende bleibt Youngster Patrik Antal bei einer Deflection, nach einem Distanzschuss von Leduc, erfolglos (60.).

Die spusu Vienna Capitals verlieren somit das vierte Saisonduell mit dem EC-KAC knapp mit 2:3. Auf die Position der Caps in der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey hat das Ergebnis keine Auswirkungen. Wien hatte Platz vier nach der ersten Phase des Grunddurchgangs schon vor der Partie abgesichert.

spusu Vienna Capitals – EC-KAC       2:3 (2:0, 0:2, 0:1)

Tore CAPS: Patrick Peter (4. Min.), Niki Hartl (19. Min.)

Tore KAC: Samuel Witting (21. Min.), Nik Petersen (30. Min), Steven Strong (41. Min.)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #33 Sebastian Wraneschitz | #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #50 Mario Fischer, #8 Jérôme Leduc - #11 Sascha Bauer, #70 Benjamin Nissner, #27 Ty Loney

2. Linie: #2 Lukas Piff, #14 Patrick Peter – #81 Marco Richter, #22 Julian Grosslercher, #25 Darren Archibald

3. Linie: #60 Timo Pallierer, #4 Phil Lakos - #12 Alexander Cijan, #9 Ali Wukovits, #96 Niki Hartl

4. Linie: #5 Dominic Hackl, Patrik Kittinger - #23 Fabio Artner, #10 Patrick Antal, #3 Armin Preiser

Statement Mario Fischer, Captain spusu Vienna Capitals

„Wir sind mit einem frühen Tor gut in die Partie gestartet und haben dann in einer Druckphase der Klagenfurter, in der wir eigentlich wenige Mittel gefunden haben das Momentum auf unsere Seite zu bringen, den zweiten Treffer nachgelegt. Die 2:0-Führung nach dem ersten Drittel gegen so eine defensiv starke Mannschaft war natürlich gut. Leider waren wir danach bei den Starts in die zwei weiteren Drittel jeweils nicht bereit. Unnötige Fehler haben daher zu den beiden Gegentoren geführt. Solche 3 auf 2- oder 2 auf 1-Situationen müssen wir in der Pick-Round abstellen, denn das kann ganz schnell ein paar Partien kosten. Wir beenden die erste Phase des Grunddurchgangs auf Rang vier. Dazu haben auch unsere jungen Spieler einen Riesenbeitrag geleistet. Sie haben sich seit dem Saisonstart richtig gut entwickelt und sich auch ihre Eiszeit, mit ihrem Einsatz, ihrem Talent und Fleiß verdient. Wir alle können auf unsere vielen Young-Guns stolz sein.“

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Die gute Sache an der Pick-Round ist, dass du dich jetzt nur noch mit den Top-Teams duellierst und so bestens auf die Play-Offs vorbereiten kannst. Es liegt also an uns, unser Spiel weiter zu verbessern. Die Pause kommt jetzt gerade zur richtigen Zeit, da wir nun die Möglichkeit haben unsere angeschlagenen Spieler wieder fit für die heiße Saisonphase zu bekommen. Klar ist: Wir müssen uns in Richtung Play-Offs in allen Bereichen steigern. Alle anderen Teams werden noch ein Schäuflein nachlegen. Wir werden wir dies ebenfalls tun.“

Ausblick

Für die spusu Vienna Capitals folgt nun eine liga-weite Spielpause von acht Tagen. Danach geht es für das Team von Head-Coach Dave Cameron in der Pick-Round gegen die restlichen Teams der Top 5 des Grunddurchgangs, jeweils in einem Heim- und Auswärtsspiel, um das erste Wahlrecht des Play-Off-Gegners. Die spusu Vienna Capitals starten dieses Unternehmen mit einem Auswärtsspiel beim EC-KAC (Samstag, 13. Februar 2021).

Caps-Heimspiele im TV oder im Livestream

Die Heimspiele der spusu Vienna Capitals finden aufgrund der aktuellen COVID-19-Verordnung, wie auch bis auf Weiteres alle kommenden Duelle in der Erste Bank Arena, ohne Zuschauer statt. Die spusu Vienna Capitals übertragen ihre Home Games – sofern nicht im TV bei Puls24 bzw. Sky Sport Austria zu sehen – via Pay-Per-View-Livestream.

Die Spiele der spusu Vienna Capitals in der Pick-Round 2021

DATUM

PR

FO

HEIM

GAST

Sa., 13.02.2021

1

tba

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

Di., 16.02.2021

2

tba

spusu Vienna Capitals

HCB Südtirol Alperia

Fr., 19.02.2021

3

tba

Hydro Fehervar AV19

spusu Vienna Capitals

So., 21.02.2021

4

Spielfrei

Di., 23.02.2021

5

tba

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

Fr., 26.02.2021

6

Spielfrei

So., 28.02.2021

7

tba

spusu Vienna Capitals

Hydro Fehervar AV19

Di., 02.03.2021

8

tba

EC Red Bull Salzburg

spusu Vienna Capitals

Fr., 05.03.2021

9

19:15

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

So., 07.03.2021

10

17:30

HCB Südtirol Alperia

spusu Vienna Capitals

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