Knappe Niederlage gegen Fehervar

21.12.2021 21:30 Uhr

Die spusu Vienna Capitals verabschiedeten sich mit einer knappen 2:3-Niederlage in die Weihnachtspause. Österreichs Hauptstadtklub holte im Auswärtsduell mit Hydro Fehervar AV19, dank einer starken Leistung im letzten Drittel, noch einen 0:2-Rückstand auf. Ein spätes Tor der Ungarn, 140 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, entschied schlussendlich das Spiel zugunsten der Hausherren. Die spusu Vienna Capitals feiern somit als Vierter, punktegleich mit dem Dritten Fehervar, Weihnachten.

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Aufgrund des Liga-Ausstiegs der iClinic Bratislava Capitals ist Wien erst wieder am Dienstag, 28. Dezember 2021, im Einsatz. Gegner im dritten „Ost-Derby“ der Saison ist der HC Tesla Orli Znojmo. Face-Off in der STEFFL Arena ist um 19:15 Uhr (live im CAPS-LIVESTREAM).

Tickets für die Heimspiele der spusu Vienna Capitals sind online, im WIEN TICKET Callcenter 01 58885, sowie bei den Caps-Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Abendkassa öffnet am Spieltag eineinhalb Stunden vor Spielbeginn. Aktuell gilt die 2G-Regel sowie eine FFP2-Maskenpflicht in der gesamten STEFFL Arena.

Details zum Line-Up

  • Als Starting-Goalie fungiert erneut Bernhard Starkbaum. Sein Back-Up ist David Kickert.
  • Das Duo Dominic Hackl (Status “Week To Week) und Brody Sutter (Status “Week To Week”) ist weiterhin verletzt.
  • Head-Coach Dave Barr lässt sein Line-Up im Vergleich zum 5:3-Heimsieg am Sonntag gegen Bozen unverändert.
  • Die Youngsters Bernhard Posch, Valentin Ploner, Timo Pallierer, Lukas Pohl sowie Goalie Stefan Stéen sind allesamt im Farmteam Vienna Capitals Silver im Einsatz. Mathias Böhm befindet sich mit Österreichs U20-Nationalteam bei den World Juniors in Kanada.

Die spusu Vienna Capitals treten gegen Hydro Fehervar AV19 mit 12 Österreichern, darunter zehn Wiener bzw. sieben Eigenbau-Spieler, an. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 27,4 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Armin Preiser, 20). Acht Spieler sind 24 Jahre oder jünger.

Spielbericht:

Die spusu Vienna Capitals sind vom Start weg vorwiegend mit Defensivaufgaben beschäftigt. Hydro Fehervar AV19, nach zuletzt zwei empfindlichen Niederlagen (3:7 gegen den HC Pustertal und 2:8 gegen Salzburg) auf Wiedergutmachung aus, setzt Wien konstant unter Druck. Bernhard Starkbaum im Tor der Caps ist durchgehend beschäftigt, hält sein Team aber mit guten Saves im Spiel. In Minute 3 schlenzt Henrik Nilsson einen Handgelenksschuss aus der Distanz Richtung Caps-Tor, Starkbaum hat wenig Sicht, ist aber sicher zur Stelle (3. Min.). Die Hausherren stören und bleiben im Powerplay (2-Min.-Strafe gegen Charlie Dodero wegen „übertriebener Härte“) gefährlich. Joshua Atkinson setzt einen Schuss von der blauen Linie knapp neben die linke Stange (6. Min.). Nachdem Starkbaum bei einem Versuch von Daniel Szabo aus kurzer Distanz auf dem Posten ist (7. Min.), kommen die spusu Vienna Capitals zu ihrer ersten guten Gelegenheit. Ein Turn-Over bringt eine 2-auf-1-Situation. Niki Hartl zieht vom rechten Bullykreis Richtung Tor, versucht einen Fehervar-Verteidiger noch mit einem sehenswerten Haken aussteigen zu lassen. Im letzten Moment wird Wiens Nummer „96“ der Puck vom Schläger bugsiert (7. Min.). In der Folge plätschert das Spiel ein wenig dahin. Top-Chancen ergeben sich keine. Bis zur Minute 17. Neuzugang Matt Bradley, in seinen ersten beiden Spielen schon mit fünf Assists sehr auffällig, bedient Alex Wall mit einem Idealpass von hinter dem Tor im Slot. Der stürmende Caps-Verteidiger zieht sofort ab, Daniel Kornakker im Tor von Hydro Fehervar AV19 verhindert mit den Pads den Rückstand (17. Min.). Aber auch die Ungarn kommen kurz vor der ersten Pause noch zu einer Top-Chance. Glason Fournier zieht von der blauen Linie ab. Der Puck flitzt nur Zentimeter neben der linken Stange vorbei (19. Min.).

Zu Beginn des Mittelabschnitts fälscht Hartl einen Schuss von Lowry knapp neben das Tor ab (21. Min.). Zwei Minuten später pariert Starkbaum einen Versuch eines Fehervar-Cracks aus der Halbdistanz, und ist Sekunden später beim Rebound von Balint Magosi hellwach (23. Min.). In der nächsten Aktion muss Starkbaum gegen Anze Kuralt erneut einen „Big Save“ auspacken. Der Treffer der Ungarn kündigt sich an und fällt auch. Janos Hari fälscht einen Schuss von Joshua Atkinson, abgegeben vom rechten Bullykreis, zur 1:0-Führung ab (26. Min.). Die spusu Vienna Capitals erhalten in der Folge gleich zwei Mal in einem Powerplay die Möglichkeit auf den Ausgleich, können die Überzahl-Situationen aber nicht nutzen. Fehervar schlägt hingegen eiskalt zu. Zuerst überstehen die Caps noch eine Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Dodero wegen Stockschlags). Kaum ist der Verteidiger zurück von der Strafbank, erhöht Colin Jacobs mit einem platzierten Treffer von der rechten Halfwall auf 2:0 (34. Min.). Eine Minute später haben die spusu Vienna Capitals die Top-Chance auf den Anschlusstreffer. Matt Neal bringt Kornakker mit einem Backhand-Schuss aus dem hohen Slot in Schwierigkeiten. Beim anschließenden Rebound von Lowry ist der Fehervar-Goalie zur Stelle (35. Min.).

Die spusu Vienna Capitals starten mit einem Powerplay in das letzte Drittel. Youngstar Armin Preiser versucht an der linken Stange Kornakker mit einem Haken aussteigen zu lassen, bleibt aber erfolglos (42. Min.). Kurz darauf – Fehervar ist mittlerweile wieder vollzählig – macht es sein WG-Kollege Patrick Antal besser. Der Wiener, wie Preiser seit seiner Kindheit in der Organisation der Vienna Capitals, trifft mit einem satten Schuss von der blauen Linie zum 1:2 (43. Min.). Für Antal ist es bereits Saisontor Nummer „7“ und ein ganz besonderes. Denn der 21-Jährige brach sich bei seinem letzten Auftritt in Szekesfehervar – in der Play-Off-Viertelfinalserie 2021 gegen Fehervar – bei einer Rettungstat unglücklich den Arm. Die spusu Vienna Capitals haben Lunte gerochen, drücken weiter aufs Tempo und kommen dem Ausgleich immer näher. James Sheppard steckt an der linken Halfwall die Scheibe ideal durch auf Neal. Der Kanadier verzieht die Scheibe über die Querlatte (46. Min.). Drei Minuten später hat Sheppard selbst das 2:2 auf dem Schläger. Nach Vorarbeit von Bradley bringt der Routinier aus kurzer Distanz den Puck nicht an Kornakker vorbei (49. Min.). Nachdem auch Hartl an Kornakker scheitert, sorgt dann Nicolai Meyer für den verdienten Ausgleich. Der Däne trifft im Powerplay vom rechten Bullykreis zum 2:2 (52. Min., PP1). Für Meyer ist es bereits der 15. Saisontreffer. In der Schlussphase haben beide Teams Chancen auf die Entscheidung. Starkbaum rettet mit der Schulter, bei einem Schuss von Jacobs aus dem Slot (55. Min.). Auf der anderen Seite kann sich Kornakker, bei Möglichkeiten von Sascha Bauer, nach einem Wrap-Around, und einem Schuss aus der Distanz von Lukas Piff, auszeichnen (56. Min.). Die letzten drei Punkte vor Weihnachten wandern aber nicht unter den Christbaum der Caps, sondern flattern zu den Hausherren aus Fehervar. Andrew Sarauer fixiert, 140 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, aus kurzer Distanz den 3:2-Heimsieg der Teufel. Die spusu Vienna Capitals tauschen somit in der Tabelle mit Hydro Fehervar AV19 die Plätze. Wien ist nun Vierter. Fehervar Dritter. Beide Teams halten bei 49 Punkten aus 29 Spielen.

Hydro Fehervar AV19 - spusu Vienna Capitals     3:2 (0:0, 2:0, 1:2)

Tore AVS: Janos Hari (26. Min.), Colin Jacobs (34. Min.), Andrew Sarauer (58. Min.)

Tor CAPS: Patrick Antal (43. Min.), Nicolai Meyer (52. Min., PP1)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #70 David Kickert

1. Linie: #42 Alex Wall (A), #4 Phil Lakos (A) - #72 Nicolai Meyer, #15 James Sheppard, #25 Matt Bradley

2. Linie: #47 Anton Karlsson, #7 Matt Prapavessis - #17 Joel Lowry, #9 Matt Neal, #96 Niki Hartl

3. Linie: #2 Lukas Piff, #50 Mario Fischer © - #10 Patrick Antal, #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser

4. Linie: #55 Alexander Maxa, #91 Charlie Dodero - #23 Fabio Artner, #28 Luke Moncada, #11 Sascha Bauer

Statement Dave Barr, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Nach der dreistündigen Anreise im Bus von Wien nach Szekesfehervar sind wir langsamer als geplant in die Partie gestartet. Das soll aber keinesfalle eine Ausrede sein. Fehervar kassierte zuletzt zwei herbe Niederlagen. Wir wussten daher, dass sie gegen uns auf Wiedergutmachung aus sein werden. Fehervar spielte im ersten Drittel sehr gut. Im Mittelabschnitt gelang es uns im Powerplay einige Chancen zu kreieren. Der Puck ging aber nicht rein. Dafür zog Fehervar mit 2:0 davon. Im letzten Drittel brachte uns der Anschlusstreffer von Patrick Antal ins Spiel zurück. Als Nicolai Meyer im Powerplay der Ausgleich gelang, waren wir wieder voll da. Am Ende entschied ein später Treffer von Fehervar die Partie. Alles in allem hatten wir einige Chancen, um die drei Punkte auf unsere Seite zu bringen. Doch leider konnten wir diesmal nichts mitnehmen. Wir müssen herausfinden, warum wir - im Gegensatz zu unseren Heimspielen – auswärts immer langsam starten. Das darf uns nicht passieren und wir müssen das in den Griff bekommen.“

28. Dezember 2021 | Heimspiel gegen Znaim

Nach Weihnachten sind die spusu Vienna Capitals - aufgrund des Liga-Ausstieg der iClinic Bratislava Capitals – am Stefanitag, 26. Dezember 2021, spielfrei. Das nächste Heimspiel steigt am Dienstag, 28. Dezember 2021 (19:15 Uhr, live im CAPS-LIVESTREAM), in der STEFFL Arena. Gegner ist der HC Tesla Orli Znojmo.

Die kommenden Heimspiele der spusu Vienna Capitals

Datum

Face-Off

Heim

Gast

Di., 28.12.2021

19:15 Uhr

spusu Vienna Capitals

HC Tesla Orli Znojmo

Di., 04.01.2022

19:15 Uhr

spusu Vienna Capitals

Steinbach Black Wings Linz

So., 09.01.2022

16:30 Uhr

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

Vorverkaufs-Informationen

Tickets für die Heimspiele der spusu Vienna Capitals gibt es online, im WIEN TICKET Callcenter 01 58885, sowie bei den Caps-Vorverkaufsstellen. Die Abendkassa öffnet am jeweiligen Spieltag eineinhalb Stunden vor Spielbeginn. Alle Informationengibt es HIER. Es gilt die 2G-Regel sowie eine FFP2-Maskenpflicht in der gesamten STEFFL Arena.

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