"Will aus jedem Goalie das Beste herauskitzeln!"

20.07.2017 12:55 Uhr

Mit Varian Kirst wechselt ein austrebender Goalie-Coach zu den Vienna Capitals nach Wien-Kagran. Der 40-jährige verfügt über Erfahrung in der DEL als Spieler als auch Trainer. Stationen wie die Eisbären Berlin, Augsburger Panthers und Fischtown Pinguins zieren seine Visitenkarte. Wir haben den Neuzugang im Caps-Trainerteam zum Kurz-Interview getroffen.

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Varian, herzlich Willkommen in Wien! Wie ist der Kontakt und Dein Wechsel zu den Vienna Capitals zustande gekommen?

VK: „Ich habe mit Serge Aubin schon bei den Hamburg Freezers (Saison 2015/2016) zusammengearbeitet. Ich bin dort in seinem Team als Goalie-Coach tätig gewesen. Zusätzlich übernahm ich dann noch den Video-Coaching-Bereich. Unsere Wege habe sich im Sommer 2016 zwar getrennt, wir sind jedoch immer in Kontakt geblieben.“

Wie gut bist Du bereits über die Caps-Organisation informiert? Hast Du den Erfolgslauf in der letzten Saison, mit dem historischen Triple-Sweep und dem Meistertitel, verfolgt?

VK: „Ja klar waren mir die Vienna Capitals schon vor meiner Unterschrift ein Begriff. Bereits als Spieler habe ich oft von den Caps gelesen bzw. nur Gutes gehört. Nach Wien habe ich es aber erst jetzt geschafft, ich bin zum ersten Mal in dieser schönen Stadt. Serge hat mir bislang nur Gutes über die Organisation erzählt. Das Umfeld und die Möglichkeiten sind top. Ich freue mich schon endlich loslegen zu können.“

Vergangene Saison hatten die beiden Caps-Goalies Jean-Philippe Lamoureux und David Kickert einen großen Anteil am Meistertitel. Erzeugt dieses hohe Level bzw. die Erwartungshaltung, dass es so weitergeht, bei Dir einen gewissen Druck?

VK: „Im Endeffekt machst Du Dir den Druck immer selbst. Ich komme mit dem Ziel hierher jeden Tag hart zu arbeiten, um aus den Burschen das Beste herauszukitzeln. Die Erfolge in der letzten Saison waren großartig, jetzt beginnt aber jeder wieder bei null. Nur wenn wir konzentriert weiterarbeiten, können wir an die Leistungen der letzten Spielzeit anschließen.“

Welche Punkte sind Dir als Goalie-Coach wichtig?

VK: „Der wichtigste Punkt ist schnell erklärt: Als Goalie musst Du über Selbstvertrauen verfügen. Wenn ich also merke, dass meine Schützlinge unsicher werden, dann bin ich der Erste, der sie sofort wieder auf den richtigen Weg bringt. Beim Training musst Du auf jeden Goalie individuell eingehen. Keiner ist gleich, jeder hat einen unterschiedlichen Charakter und andere Qualitäten. Im Endeffekt geht es darum den Stil eines jeden Goalies zu verbessern.“

Im Gegensatz zu Deinem Vorgänger Erik Ersberg wirst Du die ganze Saison in Wien sein. Du wirst Dich auch – gemeinsam mit Christian Cseh – in die Arbeit mit den Nachwuchs-Goalies einbringen. Hast Du Dich bereits über die Caps-Talente informiert?

VK: „Dazu war leider noch keine Zeit. Ich bin erst vor ein paar Tagen nach Wien gekommen und musste zuerst administrative Sachen erledigen. Der nächste Fixpunkt ist aber ein Treffen mit Christian Cseh. Ich bin schon auf den Goalie-Nachwuchs der Caps gespannt.“

 

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