Jürgen Penker feiert gegen Jesenice sein Comeback

21.10.2010 13:10 Uhr

Die Vienna Capitals treffen am Freitag in der 13. Runde der Erste Bank Eishockeyliga auswärts auf Tabellennachbarn HK Acroni Jesenice (19:15 Uhr). Nach 7-wöchiger Verletzungspause feiert dabei Jürgen Penker sein Comeback im Tor der Capitals. Am Sonntag steht das nächste Heimspiel der Vienna Capitals gegen die Black Wings Linz auf dem Programm. Danach folgt die erste Dienstagsrunde, wobei die Capitals bei Meister Red Bull Salzburg antreten müssen.

Penker strotzt vor Selbstvertrauen

Ein falscher Schritt im Training zwei Tage vor Saisonbeginn bedeutete für Heimkehrer Jürgen Penker eine Zwangspause von letztendlich sieben langen Wochen. Seit bereits zwei Wochen steht der 28-Jährige wieder voll im Training und ist voller Tatendrang: „Es wird Zeit, dass ich wieder Matchluft atmen kann. Die Verletzung unmittelbar vor Meisterschaftsbeginn war besonders bitter. Ich hatte gut trainiert, war in Topform und hoch motiviert. Doch das ist jetzt vergessen, ich habe die letzten zwei Wochen voll mit der Mannschaft mittrainiert, fühle mich sehr gut und bin bereit für meinen ersten Meisterschaftseinsatz in dieser Saison. Natürlich sind Training und Match zwei Paar Schuhe, aber für mich geht es jetzt voll los. Von Null auf Hundert.“

Auch Headcoach Kevin Gaudet sieht dem Comeback von Penker optimistisch entgegen: „Jürgen ist ein harter Arbeiter, er macht einen guten Eindruck im Training. Ich habe volles Verrauen zu ihm, in der Vorbereitung hat er gezeigt, dass er ein großer Rückhalt für uns sein kann. Er brennt auf seinen Einsatz und ist hoch motiviert.“

„Powerplay-Macht“ als Vorteil

Für das Match in Jesenice stehen Headcoach Kevin Gaudet bis auf die beiden Verletzten Larose und Riener alle Kaderspieler zur Verfügung. Die Erinnerungen an die erste Saisonbegegnung gegen die Slowenen sind gut, denn schließlich gab es gegen Jesenice mit 7:3 den ersten Saisonsieg und die Trendwende. Dennoch erwartet Kevin Gaudet einen unangenehmen Gegner: „Jesenice hat bisher gezeigt, dass sie schnelles Eishockey spielen können. Sie haben Salzburg, Zagreb und Graz geschlagen, wir wissen also, dass wir mit voller Konzentration und mit Disziplin spielen müssen.“  

Ein Vorteil für die Capitals könnte ihr bisher beeindruckendes Überzahlspiel werden. Immerhin treffen die Wiener durchschnittlich bei jedem dritten Powerplay, während Jesenice das schlechteste EBEL-Team in Unterzahl ist. „Diese Stärke müssen wir natürlich ausnützen, wenn wir die Gelegenheit bekommen. Unser Powerplay läuft derzeit auf hohem Niveau, wir haben zwei gefährliche Überzahl-Formationen, die jederzeit zuschlagen können. Ich hoffe natürlich, dass das auch in Jesenice der Fall sein wird.“


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