In Ljubljana könnte vorzeitige Playoff-Quali gelingen

14.01.2016 09:04 Uhr

Zwei Runden sind im Grunddurchgang der Erste Bank Eishockeyliga noch zu absolvieren. An diesem Wochenende müssen die UPC Vienna Capitals zwei Mal auswärts antreten – den Anfang macht am Freitag die Partie in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana.

Mit vier Punkten haben die Caps derzeit den Platz in den Top 6 abgesichert – bleiben die Wiener nach diesem Wochenende über dem Strich, bedeutet dies nicht nur die Teilnahme an der Pick Round sondern auch die vorzeitige Playoff-Qualifikation. Sechs Punkte sind noch zu vergeben – die UPC Vienna Capitals haben den Aufstieg damit in ihrer Hand, sind auf keinerlei Schützenhilfe angewiesen. „Das hat sich das Team nach den letzten Wochen auch redlich verdient. Wir sind nicht mehr auf Andere angewiesen. Ich bin überzeugt, dass wir die Qualifikation aus eigener Kraft schaffen. Am besten mit einem Sieg in Ljubljana“, lobt Headcoach Jim Boni seine Mannschaft für die Anstrengungen im Finish des Grunddurchgangs. Kein Team ist in der Liga im Kalenderjahr 2016 besser, doch schon seit Anfang Dezember sind die Wiener top. In den letzten 16 Spielen (somit seit Anfang Dezember) haben Rotter & Co. gerade einmal vier Niederlagen erlitten. Damit sind die Caps in diesem Zeitraum das beste Team in der Erste Bank Eishockeyliga (gemeinsam mit Salzburg)! Seit sechs Spielen sind die Wiener unbesiegt, seit acht Spielen wird stets gepunktet.

Noch immer ist der wunderschöne Assist von Andreas Nödl zum entscheidenden 3:1 im wichtigen Spiel gegen die Bozner Füchse in Erinnerung. Der Wiener ist Beweis für die stetig steigende Formkurve seiner Mannschaft. Im Kalenderjahr 2016 hat Nödl schon sechs Punkte gesammelt (1 Tor, 5 Assists). „Es ist schön, dass wir so erfolgreich sind. Daran müssen wir in Ljubljana anschließen. Diszipliniert und konzentriert bleiben und unser System spielen. Dann wird es klappen. Aber: Wir sind noch nicht durch“, warnt der Caps-Stürmer, „gerade in Ljubljana ist es nicht leicht zu spielen“. Jim Boni ergänzt: „Sie sind Tabellenletzte. Aber da waren auch einige knappe Spiele mit nur einem Tor Differenz dabei. Wir werden die Slowenen kein bisschen unterschätzen. Wir wissen, dass sie gefährlich sind und alles geben werden. Sie haben nichts zu verlieren und spielen ohne Druck“. Weil das Wochenende so wichtig ist, werden die UPC Vienna Capitals einen Roadtrip absolvieren. Nach dem Spiel am Tivoli wird in Ljubljana übernachtet ehe die Reise am Samstag nach Innsbruck führt. Eine gute Nachricht gibt es auch von der Verletztenfront: Derek Whitmore ist wieder fit und wird aller Voraussicht nach noch an diesem Wochenede sein Comeback feiern können. „Wir werden Whitmore behutsam wieder aufbauen. Es darf niemand erwarten, dass Derek gleich wieder bei 100% seiner Leistungsfähigkeit ist“, plant Boni Whitmores Rückkehrprozess professionell. Der 31-jährige US-Amerikaner absolvierte vor seiner Verletzung 26 Spiele und kam dabei auf einen starken Punkteschnitt von 0,65 pro Spiel.

HDD Telemach Olimpija Ljubljana vs. UPC Vienna Capitals
Freitag, 15. Jänner 2016
Spielbeginn: 19.15 Uhr
Hala Tivoli


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