9:2-Schützenfest bei den Bulldogs

Die spusu Vienna Capitals beendeten ihren letzten Roadtrip vor der Pick-Round mit einem Schützenfest. Der Spitzenreiter der Erste Bank Eishockey Liga fertigte auswärts die Dornbirn Bulldogs mit 9:2 ab. In der Tabelle baute Wien seine Führung auf Verfolger Moser Medical Graz99ers auf zwei Punkte aus. Am Freitag kommt es in der heimischen Erste Bank Arena zum großen „Liga-Gipfel“ gegen die Steirer (Face-Off: 19:15 Uhr, live im Caps-LiveTicker - powered by Motorola und in unserer CAPS APP). Tickets gibt es HIER.

HIER geht's zu den Tickets für die Heimspiele der spusu Vienna Capitals

Head-Coach Dave Cameron muss weiterhin auf Dominic Hackl, Jamie Arniel und Rafael Rotter verletzungsbedingt verzichten. Das Line-Up lässt der Kanadier im Vergleich zur 1:4-Niederlage am Freitag in Bozen bis auf die zweite Goalie-Position unverändert. Das Tor der spusu Vienna Capitals hütet wieder Bernhard Starkbaum. Als Back-Up fungiert diesmal wieder Jean-Philippe Lamoureux.

Nach einer kurzen Schrecksekunde – Dornbirns Top-Torjäger Brendan O’Donnell vergibt nach wenigen Sekunden, nach einem schönen Solo, im Eins-gegen-Eins mit Starkbaum (1. Min.) – legen die spusu Vienna Capitals einen Traumstart hin. Benjamin Nissner trifft bereits nach 102 Sekunden vom rechten Bullykreis zum 1:0 (2. Min). Nur 38 Sekunden später bedient Peter Schneider seinen Teamkollegen Andreas Nödl. Der Captain der spusu Vienna Capitals fackelt nicht lange und erhöht aus dem hohen Slot auf 2:0 (3. Min.). Wien schnürt Dornbirn in dessen Drittel konsequent ein, die Folge ist das 3:0. Kelsey Tessier verwertet einen Querpass von Ali Wukovits im Slot zum dritten Treffer nach knapp fünf Minuten (5. Min.). Aber der Mitte des ersten Drittels finden die Hausherren besser ins Spiel und kommen auch zu Chancen. Im Powerplay (2 Min.-Strafe gegen Chris DeSousa wegen Beinstellens) behält Starkbaum im Kasten der Wiener aber mehrmals die Übersicht (10. Min.). Die spusu Vienna Capitals lassen aber nicht locker und legen kurz vor der ersten Drittelpause nochmal nach. Schneider deflected im Powerplay einen Distanz-Kracher von Patrick Mullen zum 4:0 (19. Min., PP1).

Die spusu Vienna Capitals dominieren auch im zweiten Drittel die Partie. Riley Holzapfel vergibt am linken Bully-Kreis freistehend eine gute Möglichkeit (22. Min.), danach trifft Taylor Vause die Scheibe aus aussichtsreicher Position nicht richtig (23. Min.). Dornbirn wird stärker und schreibt im Powerplay (2 Min. Strafe gegen Nissner wegen Stockschlags) zum ersten Mal an diesem Abend an. Brock Trotter versenkt aus kurzer Distanz den Puck zum 1:4 im Tor von Starkbaum (30. Min., PP1). Das Team von Head-Coach Dave Cameron lässt sich durch den Gegentreffer nicht beirren und zieht seinen Game-Plan weiter konsequent durch. Eine wunderschöne Kombination bringt das 5:1. Nach einem Bullygewinn spielen sich die Caps auf engstem Raum Richtung Goalie Thomas Stroj, der statt Joni Myllykoski im Tor der Bulldogs ab dem zweiten Drittel Platz nimmt. Sondre Olden vollendet die sehenswerte Aktion mit der Backhand zum fünften Treffer (34. Min.). Drei Minuten später erhöht Nissner, mit seinem zweiten Tor, per Rebound auf 6:1 (37. Min.).

Die erste Großchance im Schlussabschnitt haben die Gäste aus Wien. Wukovits erkämpft sich an der rechten Bande im Drittel der Dornbirner die Scheibe, gibt schnell weiter auf Holzapfel, der alleinstehend im Slot an Stroj scheitert (43. Min.). In Unterzahl hat Wiens Nummer „21“ dann erneut die Möglichkeit auf ihren ersten Treffer. Nach Querpass von DeSousa scheitert der Kanadier an Myllykoski, der für den verletzten Stroj ins Tor der Dornbirner zurückkehren musste (48.). Sekunden später verkürzen die Vorarlberger durch eine Powerplay-Tor von Stefan Häußle auf 2:6 (48. Min., PP1). Kurz darauf rettet die Latte, bei einem Schuss von Brodie Ried, die Caps vor dem dritten Gegentreffer (50. Min.). Wien hat aber erneut die richtige Antwort parat. Im Powerplay stellt Olden, mit seinem zweiten Tor im Spiel, von den linken Hashmarks, den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her und erhöht auf 7:2 (52. Min., PP1). DeSousa (55. Min.) und abermals Schneider (57. Min.) sorgen für den 9:2-Endstand und damit den zweithöchsten Saisonsieg der spusu Vienna Capitals.

Die spusu Vienna Capitals bauen mit dem Auswärtserfolg bei den Dornbirn Bulldogs ihre Tabellenführung aus. Der Zweite Moser Medical Graz99ers hat, zwei Spieltage vor dem Ende der ersten Phase des Grunddurchgangs, zwei Zähler Rückstand.

Dornbirn Bulldogs - spusu Vienna Capitals 2:9 (0:4, 1:2, 1:3)

Tore DEC: Brock Trotter (30. Min., PP1), Stefan Häußle (48. Min., PP1)

Tore Caps: Benjamin Nissner (2., 37. Min.), Andreas Nödl (3. Min.), Kelsey Tessier (5. Min.), Peter Schneider (19., PP1, 57. Min.), Sondre Olden (34., 52. Min., PP1), Chris DeSousa (55. Min.)

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum / #1 Jean-Philippe Lamoureux

1. Linie: #42 Alex Wall, #7 Mat Clark - #9 Ali Wukovits, #21 Riley Holzapfel, #90 Kelsey Tessier

2. Linie: #50 Mario Fischer, #10 Marc-André Dorion – #82 Chris DeSousa, #91 Taylor Vause, #12 Sondre Olden

3. Linie: #14 Patrick Peter, #77 Patrick Mullen – #28 Andreas Nödl, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

4. Linie: #76 Lucas Birnbaum - #13 Emil Romig, #22 Julian Großlercher, #96 Niki Hartl

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Mein Team hat einen großartigen Start und ein tolles erstes Drittel hingelegt. Wenn du mit einigen Toren in Führung liegst, dann muss dein Gegner hinten aufmachen und mit mehr Risiko spielen. Das haben wir eiskalt ungenützt. Mein Auftrag an meine Jungs vor dem Spiel war: Ihr müsst euer Spiel besser über 60 Minuten durchziehen. Am Freitag gegen Bozen haben wir nur phasenweise gezeigt was wir draufhaben. Heute sind meine Jungs wesentlich bestimmter aufgetreten, haben für viel Betrieb vor dem Tor der Bulldogs gesorgt und dadurch auch einige Treffer erzielt. Auf uns warten jetzt noch zwei „Big games“ im Kampf um Platz 1.“

Heim-Showdown gegen Graz am 1. Februar 2019

Nach dem Roadtrip wartet auf die spusu Vienna Capitals jetzt am Freitag, 1. Februar 2019, das letzte Heimspiel vor der Pick-Round. Im Heim-Showdown treffen die Caps auf Verfolger Moser Medical Graz99ers (live im Caps-LiveTicker - powered by Motorola und in unserer CAPS APP).