6:2-Heimsieg bringt CHL-Qualifikation

03.03.2019 21:22 Uhr

Die spusu Vienna Capitals haben mit dem 6:2-Heimsieg gegen Fehervar AV19 gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Bundeshauptstädter qualifizieren sich zum sechsten Mal in Folge für die Champions Hockey League und bauten den Vorsprung in der Tabelle auf Verfolger Moser Medical Graz99ers auf fünf Punkte aus. Chris DeSousa, Sondre Olden und Peter Schneider schnürten beim siebenten Erfolg im siebenten Pick-Round-Duell jeweils einen Doppelpack. Übermorgen Dienstag geht es für die spusu Vienna Capitals zum Rekordmeister EC-KAC (19:15 Uhr, live auf SKY Sport Austria, im Caps-LiveTicker - powered by Motorola und in unserer CAPS APP).

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Head-Coach Dave Cameron muss weiterhin auf Dominic Hackl verletzungsbedingt verzichten. Kelsey Tessier büßt die erste seiner Zwei-Spiele-Sperre ab. Dafür kann Wiens „Banden-General“ wieder auf Rafael Rotter zurückgreifen. Der Assistant-Captain kehrt nach 61 Tagen Verletzungspause (1.1.2019 gegen Fehervar AV19) zurück. Ansonsten lässt Cameron das gelb-schwarze Line-Up, im Vergleich zum 4:3-Auswärtssieg vorgestern Freitag in Graz, unverändert. Das Tor der spusu Vienna Capitals hütet wieder Jean-Philippe Lamoureux.

Die spusu Vienna Capitals drängen vom Face-Off weg auf die Führung. Captain Andreas Nödl scheitert gleich binnen Sekunden zwei Mal an Fehervar-Goalie MacMillan Caruth (2. Min.). In derselben Aktion prüft Patrick Peter den ungarischen Schlussmann mit einem Distanzkracher und auch Benjamin Nissner findet, mit einem Wristshot aus dem Slot, im US-Amerikaner seinen Meister (2. Min.). In Minute 7 hat Emil Romig die Führung auf dem Schläger. Der Wiener kann einen Querpass von Chris DeSousa aus kurzer Entfernung jedoch nicht gewinnbringend verwerten (7. Min.). Wien bestimmt das Spiel, die Gäste aus Szekesfehervar kommen selten vor das Tor von Lamoureux. Zur Mitte des ersten Drittels muss der Caps-Goalie allerdings einmal hellwach sein. Im Eins-gegen-Eins mit Csanad Erdely verhindert JPL mit einem starken Reflex den Rückstand (10. Min.). Die spusu Vienna Capitals überstehen die erste Unterzahl (2-Min-Strafe gegen DeSousa wegen Behinderung) ohne grobe Probleme und erspielen sich weiterhin Chancen. Nissner scheitert im Konter an Carruth (14. Min.), wie auch kurz darauf Romig aus einer ähnlichen Position (14. Min.). Das Visier der Caps ist weiterhin noch nicht optimal eingestellt. Nödl platziert nach einem Turnover den Puck direkt auf Carruth (17. Min.). 21 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels stellt Fehervar den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Erdely nützt einen Fehlpass der Caps-Defensive im Aufbau eiskalt zum 1:0 für die Gäste (20. Min.).

Der Mittelabschnitt beginnt für die spusu Vienna Capitals mit der nächsten kalten Dusche. Tamas Sarpatki erhöht nach nur 35 Sekunden, mit einem ansatzlosen Schuss aus dem hohen Slot, auf 2:0 (21. Min.). Die Hausherren behalten jedoch weiterhin das Chancenplus. Im ersten Wiener Powerplay springt Alex Wall der Puck vor dem leeren Tor über die Schaufel (27. Min.), in Minute 29 jubeln dann die 4.350 Zuschauer in der Erste Bank Arena über den längst fälligen ersten Caps-Treffer. Peter Schneider verwertet mit der Backhand zum 1:2 (29. Min.). Drei Minuten später ist der Ausgleich amtlich. Sondre Olden kurvt im Powerplay durch das Drittel von Fehervar und knallt den Puck zum 2:2 ins Netz (32. Min., PP1). Es ist der Startschuss zu einer Drangphase mit dem Höhepunkt in Minute 38. Zuerst kann Carruth, bei einem Schuss von DeSousa, gerade noch seinen rechten Beinschoner ausfahren (38. Min.), wenige Sekunden später steht es 3:2 für die Cameron-Cracks. DeSousa nützt einen Fangfehler des Fehervar-Goalies, nach Schuss von Ali Wukovits, zur erstmaligen Führung (38. Min.).

Die spusu Vienna Capitals meistern eine Unterzahl (2 Min.-Strafe gegen DeSousa wegen Spielverzögerung) gleich zu Beginn des Schlussdrittels erfolgreich und sind in Minute 44 knapp dran am vierten Treffer. Im Gestocher bringt Schneider den Puck jedoch nicht an Carruth und Company vorbei (44. Min.). Wenig später findet das Spielgerät dann in Ping-Pong-Manier den Weg ins Netz der Gäste. Ein Schuss von Holzapfel prallt von Bence Stipsiczs Hüfte ab und fixiert das 4:2 (46. Min.). Wien bleibt weiter auf dem Gas. Nödl scheitert gleich zwei Mal an Carruth (52. Min.), Holzapfel und Olden wollen es in der nächsten gefährlichen Aktion zu schön machen und verpassen den fünften Treffer (53. Min.). Knapp vier Minuten vor dem Ende sorgt DeSousa mit einem Empty-Net-Tor (Carruth hat seinen Kasten für einen zusätzlichen Feldspieler bereits verlassen) für das 5:2 (57. Min., SH). Den Schlusspunkt setzt Schneider mit einem sehenswerten Treffer aus spitzem Winkel (59. Min.). Der Caps-Top-Scorer hält somit bereits 34. Saisontoren.

Die spusu Vienna Capitals gewinnen gegen Fehervar AV19 mit 6:2 und fixierten damit auch die Teilnahme an der kommenden Champions Hockey League. Da Verfolger Moser Medical Graz99ers im Heimduell mit dem EC-KAC Punkte liegen lässt, führen die Bundeshauptstädter in der Tabelle nun, drei Spiele vor dem Ende der Pick-Round, mit fünf Zählern Vorsprung.

spusu Vienna Capitals – Fehervar AV19 6:2 (0:1, 3:1, 3:0)

Tore Caps: Peter Schneider (29., 59. Min.), Sondre Olden (32., PP1), Chris DeSousa (38., 57. Min., SH), Riley Holzapfel (46. Min.)

Tore AVS: Csanad Erdely (20. Min.), Tamas Sarpatki (21. Min.)

Goalies: #1 Jean-Philippe Lamoureux / #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #42 Alex Wall, #7 Mat Clark - #12 Sondre Olden, #21 Riley Holzapfel, #9 Ali Wukovits

2. Linie: #10 Marc-André Dorion, #50 Mario Fischer – #82 Chris DeSousa, #91 Taylor Vause, #6 Rafael Rotter

3. Linie: #14 Patrick Peter, #77 Patrick Mullen – #28 Andreas Nödl ©, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

4. Linie: #4 Phil Lakos - #13 Emil Romig, #22 Julian Großlercher

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Es war ein harter Fight. Wir sind recht langsam gestartet. Nach den beiden Battles gegen Graz wussten wir, dass uns gegen Fehervar AV19 ein ganz anderes Spiel erwarten wird. Unser erstes Drittel war nicht gut. Aber der 0:2-Rückstand hat mein Team nicht aus dem Konzept gebracht. JP Lamoureux hat in dieser Phase ein paar wichtige Saves gezeigt. Unsere Special-Teams haben heute gut gearbeitet. Schlussendlich haben wir wieder einen Weg gefunden, die drei Punkte einzufahren.“

Für die spusu Vienna Capitals geht es in der Pick-Round mit zwei Auswärtsspielen weiter. Am Dienstag gastiert das Team von Head-Coach Dave Cameron beim Rekordmeister EC-KAC (19:15 Uhr, live auf SKY Sport Austria, im Caps-LiveTicker powered by Motorola und in unserer CAPS APP). Am Freitag folgt dann der schwere Gang zum Meister HCB Südtirol (19:15 Uhr).

„Pick-Round-Finale“ am Sonntag, 10. März 2019, gegen Salzburg

Am Sonntag, 10. März 2019, steigt in der Erste Bank Arena das „Pick-Round-Finale“. Im letzten Spiel vor dem Start der Play-Offs treffen die spusu Vienna Capitals in der heimischen Arena auf EC Red Bull Salzburg (17:30 Uhr, Tickets HIER).

Spieltermine und Ergebnisse der spusu Vienna Capitals in der Pick-Round

R

Datum

FO/Erg.

Heim

Auswärts

1

Di., 12.02.2019

4:0

spusu Vienna Capitals

HCB Südtirol Alperia

2

Fr., 15.02.2019

2:3 n. PS

Red Bull Salzburg

spusu Vienna Capitals

3

So., 17.02.2019

4:1

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

4

Fr., 22.02.2019

1:2

Fehervar AV19

spusu Vienna Capitals

5

So., 24.02.2019

8:3

spusu Vienna Capitals

Moser Medical Graz99ers

6

Fr., 01.03.2019

3:4

Moser Medical Graz99ers

spusu Vienna Capitals

7

So., 03.03.2019

6:2

spusu Vienna Capitals

Fehervar AV19

8

Di., 05.03.2019

19:15

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

9

Fr., 08.03.2019

19:15

HCB Südtirol Alperia

spusu Vienna Capitals

10

So., 10.03.2019

17:30

spusu Vienna Capitals

Red Bull Salzburg

Tickets sind online HIER, in allen Vorverkaufsstellen, im Wien Ticket Callcenter 01/58885 und – je nach Verfügbarkeit - ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Erste Bank Arena erhältlich.

*** Erste Bank Family Sektor ***

Der Erste Bank Family Sektor befindet sich im Bereich Süd - 1. Rang (westseitig). In diesem Bereich erhalten Kinder bis 10 Jahre ein gratis Ticket, Kinder von 11 bis 14 Jahre zahlen EUR 5 pro Ticket. Erhältlich sind diese Tickets in allen Erste Banken, an der Abendkassa, sowie beim CS Hockey Store.

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