
Die Vienna Capitals setzen ihren Erfolgslauf fort und gewinnen gegen den EC Rekord Fenster VSV 5:3. Die Capitals machten sich zeitweise das Leben selbst schwer und verteilten viele Gastgeschenke, am Ende war der fünfte Sieg in Folge aber nie in Gefahr. Benoit Gratton und Francois Fortier trafen je zwei Mal. Für die Capitals geht es mit zwei Heimspielen weiter: Am Freitag ist Ljubljana zu Gast und am Sonntag kommt Linz in die Albert Schultz Halle.
Die Vienna Capitals begannen schwungvoll, beim ersten Powerplay nach zwei Minuten erspielten sich die Wiener drei hervorragende Einschussmöglichkeiten, VSV-Goalie Prohaska behielt aber gegen Rotter, Marcel Rodman und Francois Fortier die Oberhand. Danach kamen die Villacher auf und hatten für fast zwei Minuten eine 2-Mann-Überzahl. In dieser Phase bewahrte Jürgen Penker die Capitals mit zwei unglaublichen Paraden vor einem Rückstand. Mitte des ersten Drittels war es dann soweit: Rafael Rotter narrte die gesamte VSV-Abwehr und seinen Schuss stocherte Benoit Gratton zum 1:0 für die Capitals ins Tor (11.). Unmittelbar darauf folgte eine Überzahl der Capitals, Francois Fortier schoss hinter dem Tor stehend VSV-Goalie Prohaska auf den Rücken und von dort ging der Puck zum 2:0 für die Wiener ins Netz (13.).
Der VSV kam billig zum Anschlusstreffer: Unmittelbar nach Ablauf einer Strafe für die Capitals fälschte Martin Oraze einen harmlosen Schuss von Langfeld ins eigene Tor ab (22.). David Rodman stellte aber wenig später wieder den 2-Tore-Abstand her (25.). Ein weiterer Schnitzer von Martin Oraze ermöglichte dem VSV das 2:3 durch Langfeld (28.), ehe postwendend Francois Fortier aus spitzem Winkel zum 4:2 für die Capitals traf (29.). Nach dem vierten Gegentreffer reichte es VSV-Torhüter Prohaska – er machte Platz für Bernhard Starkbaum. Die Capitals machten weiter Druck, kurz vor Drittelende gelang aber Razingar nach einem weitern Abwehrfehler der Capitals das 3:4 (38.). Die Capitals kontrollierten in der Folge das Spiel, der VSV fand keine Mittel, wirklich gefährlich zu werden. Benoit Gratton stellte schließlich sechs Sekunden vor der Schlusssirene mit einem Treffer ins leere Tor den 5:3-Endstand her. Für die Vienna Capitals war es der fünfte Sieg in Folge, zudem der zehnte Heimsieg in Serie.
Headcoach Kevin Gaudet sprach vom härtesten Heimspiel seit langer Zeit: „Wir haben dem VSV viele Geschenke gemacht und sind selbst Schuld, dass es an Schluss noch spannend wurde. Am Ende haben wir aber auf Grund der besseren Chancen verdient gewonnen. Auch wenn heute nicht alles geklappt hat, die zwei Punkte zählen. Solche Spiele wie heute zu gewinnen, bringt viel Selbstvertrauen.“
Vienna Capitals – EC Rekord Fenster VSV 5:3 (2:0,2:3,1:0)
Tore: Gratton (11.,60./EN), Fortier (13./PP,29.), David Rodman (25.); bzw. Langfeld (23.,28.), Razingar (38.),