4:2-Heimsieg und 1:0 in der Serie

14.03.2017 23:37 Uhr

Die UPC Vienna Capitals starteten mit einem Heimsieg in die Halbfinalserie gegen den HCB Südtirol. Das Team von Head-Coach Serge Aubin besiegte die Füchse mit 4:2. Die Treffer für die Caps erzielten Kelsey Tessier (25., PP2, 55. Min. PP),Taylor Vause (42. Min.) und Jerry Pollstrone (50. Min.).

In Spiel eins der Best-Of-Seven Serie muss Head-Coach Serge Aubin weiter auf Ali Wukovits, Julian Großlercher und Mario Fischer verletzungsbedingt verzichten. Sascha Bauer feiert, nach knapp einem Monat Pause, sein Comeback im Caps-Line-Up. Das Tor der Wiener hütet wieder Jean-Philippe Lamoureux.

Die UPC Vienna Capitals starten druckvoll in die Partie. Nach wenigen Sekunden bringt Rafael Rotter einen Querpass gefährlich in den Slot. Andreas Nödl kommt jedoch zu spät. Kurz darauf testet Collin Bowman HCB-Goalie Marcel Melichercik mit einem Distanzschuss (1. Min.). Wien hat das Spiel im Griff, muss in Minute sieben aber die kalte Dusche hinnehmen. Nach einem Gestocher vor dem Tor von Lamoureux verwertet Andrew-Michael Yogan den Rebound zur 1:0-Führung für die Gäste (7. Min.). Das Team von Head-Coach Serge Aubin lässt sich durch den Rückstand aber nicht beirren und drückt weiter. Riley Holzapfel taucht gefährlich vor dem Kasten der Südtiroler auf, Ryan McKiernan trifft zwei Mal das Außennetz (9. Min.) und MacGregor Sharp prüft erneut Melichercik (11. Min.). Nach knapp 14 Minuten gibt es die erste Strafe für Wien. Aaron Brocklehurst muss für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Caps überstehen die Unterzahl, bis auf ein Gestocher vor Lamoureux, ohne schwerwiegende Probleme (14. Min.). Bozen bleibt im Konter gefährlich, die Bundeshauptstädter haben weiterhin die größeren Spielanteile. 20 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels bekommen die Capitals noch ein Powerplay. Melichercik pariert einen Schuss von Rotter. Die Aubin-Männer gehen mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause.

Die UPC Vienna Capitals starten mit 1:40 Minuten Powerplay ins zweite Drittel und schnüren Bozen sofort im eigenen Drittel ein. Der Ausgleich liegt in der Luft, die Scheibe tanzt vor der Linie der Gäste. Doch Tessier und Co. bekommen sie nicht ins Tor (22 Min.). Im Gegenzug hat Wien Glück. Nach einem Puckverlust steht Frank plötzlich alleine vor Lamoureux. Der Südtiroler kann diese Chance aber nicht verwerten (24. Min.). Die Caps bekommen ein Powerplay und kurz darauf sogar eine doppelte Überzahl. Der Ausgleich ist die Folge. Tessier spielt einen scharfen Pass in den Slot und Ryan Glen lenkt die Scheibe ins eigene Gehäuse (25. Min., PP2). Das Momentum ist zu den Capitals zurückgekehrt und die Aubin-Männer wollen die Führung. Zwei Mal sind sie ganz knapp dran- jeweils durch einen Stangenschuss von Bowman (26., 28. Min.). Doch die gute Phase wird durch eine erneute Strafe gegen die Caps unterbrochen. McKiernan hat noch nicht einmal richtig Platz genommen, schon steht es 2:1 für Bozen. Marco Insam trifft unbedrängt zur abermaligen Führung der Gäste (33. Min., PP). Immer wieder ziehen die UPC Vienna Capitals Strafen. Zu viele Spieler auf dem Eis und eine, von den Referees gesehene, Spielverzögerung bringt sogar eine doppelte Unterzahl für Wien (34. Min.). Die Caps meistern diese erfolgreich, wie auch eine weiteres Penalty-Killing kurz vor dem Ende des zweiten Drittels (40. Min.).

Der Schlussabschnitt beginnt gleich mit einer guten Chance für die Hausherren. McKiernan prüft Melichercik mit einem Weitschuss. Dieser lässt die Scheibe prallen, Holzapfel bringt den Rebound nicht über die Linie. In der nächsten Aktion jubeln dann aber die 4900 Zuschauer in der Albert-Schultz-Halle. Tessier spielt einen perfekten Pass in den Slot auf Taylor Vause. Dieser verwandelt eiskalt zum 2:2-Ausgleich (42. Min.). Bozen muss viel Defensivarbeit verrichten, die Capitals drängen auf die Führung. In Minute 50 ist es soweit. Jerry Pollastrone tankt sich durch und stellt überlegt auf 3:2 (50. Min.). Wien bekommt gleich darauf im Powerplay die Möglichkeit nachzulegen. Pollastrone scheitert mit der besten Chance an Melichercik (52. Min.). Wenig später ist der nächste Treffer amtlich. Tessier baut im Powerplay, mit einem Traumtreffer aus der Distanz, die Führung auf 4:2 aus (55. Min., PP). Am Ende setzen die Gäste aus Bozen alles auf eine Karte und nehmen Goalie Melicherik vom Eis. Die UPC Vienna Capitals spielen den 4:2-Sieg aber locker nach Hause. In der Halbfinal-Serie stellt das Team von Head-Coach Serge Aubin somit auf 1:0.

Statement Serge Aubin, Head-Coach UPC Vienna Capitals

„Aufgrund der Pause hat es sich wie das erste Play-off-Spiel angefühlt. Im Laufe der Partie sind wir aber ins Spiel gekommen. Bozen hat gut gekämpft. Wir haben jedoch einen Weg gefunden sie zu biegen. Die gemeisterte 3 gegen 5-Unterzahl am Ende des zweiten Drittels hat uns einen enormen Push gegeben. Als wir dann das 2:2 erzielten, haben wir das Momentum auf unsere Seite gebracht. In bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft.“

UPC Vienna Capitals – HCB Südtirol 4:2 (0:1, 1:1, 3:0)

Tore Caps: Kelsey Tessier (25., PP2, 55. Min. PP),Taylor Vause (42. Min.), Jerry Pollstrone (50. Min.)

Tore HCB: Andrew-Michael Yogan (7. Min.), Marco Insam (33. Min., PP)

Weiter geht es für die UPC Vienna Capitals schon am Freitag. Spiel zwei in der Best-of-Seven Serie steigt in Bozen. Spielbeginn ist um 19:45 Uhr. Sky überträgt live.

Das nächste Heimspiel in der Albert-Schultz-Halle findet am Sonntag statt (Face-Off: 18:30 Uhr). Tickets gibt es online HIER oder ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen.

Übersicht Spieltermine Play-off-Halbfinale

Spiel

Datum

Face-Off

Heim

Auswärts

Ergebnis

HF1

Di., 14.3.

19:45

UPC Vienna Capitals

HCB Südtirol

4:2

HF2

Fr., 17.3.

19:45

HCB Südtirol

UPC Vienna Capitals

x:x

HF3

So., 19.3.

18:30

UPC Vienna Capitals

HCB Südtirol

x:x

HF4

Di., 21.3.

19:45

HCB Südtirol

UPC Vienna Capitals

x:x

HF5*

Fr., 24.3.

19:45

UPC Vienna Capitals

HCB Südtirol

x:x

HF6*

So., 26.3.

14:00

HCB Südtirol

UPC Vienna Capitals

x:x

HF7*

Di., 28.3.

19:45

UPC Vienna Capitals

HCB Südtirol

x:x

*falls nötig


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